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Fire after Dark - Gefährliche Erfüllung: Band 3 (German Edition)

Fire after Dark - Gefährliche Erfüllung: Band 3 (German Edition)

Titel: Fire after Dark - Gefährliche Erfüllung: Band 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sadie Matthews
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zusammen?«, schlägt er vor.
    Mein Atem steht still. Zusammen? Will er mit mir zusammenziehen? Das ist eine wunderbare Vorstellung, und ich möchte vor Freude tanzen. Dann rufe ich mich zur Ordnung. Nein, das kann er unmöglich meinen. Er will nur meinen Rat einholen, wenn er sich etwas anderes sucht.
    »Mir ist dein Urteil wichtig«, fährt er fort. »Und … ich möchte, dass du dich in dem Haus, das ich aussuchen werde, wohl fühlst.«
    »Ich würde dir zu gern helfen, ein Haus zu finden«, sage ich vorsichtig, will ihn auf keinen Fall missverstehen.
    »Beth«, sagt er, nimmt mich an den Händen und stellt sich ganz nah vor mich. »Ich wünsche mir etwas mehr als das. Ich wünsche mir …«
    Ein lautes Klingeln, das in der leeren Eingangshalle widerhallt, lässt mich zusammenzucken.
    »Ah«, sagt Dominic, »mein Gast ist da. Nicht geschockt sein, Beth. Warte erst mal ab.« Er geht zur Eingangstür und öffnet sie. Im Türrahmen mache ich eine berauschend schöne Silhouette aus, schlank und wohlgeformt, mit unverkennbaren Wangenknochen. Es ist Anna. Sie reckt den Hals und lässt sich von Dominic auf beide Wangen küssen, dann schwebt sie auf hohen Absätzen ins Haus.
    »Was für ein absolut reizendes Haus, Dominic«, verkündet sie. »Bitte sag mir, dass es dir gehört.«
    »Ich bin noch unentschlossen«, erwidert er und wirft mir aus den Augenwinkeln einen Blick zu.
    Sie kommt direkt auf mich zu und mustert mich mit ihren mandelförmigen, grünen Augen. »Beth, hallo. Wie geht es Ihnen?«
    »Danke, gut, Anna.« Ich versuche, cool und gefasst zu klingen. »Und wie geht es Ihnen?«
    »Wunderbar«, schnurrt sie. »Wie immer.« Sie dreht sich auf dem Absatz um und schaut zu Dominic. »Willst du mir nichts zu trinken anbieten?«
    »Aber gern. Champagner?«
    »Du kennst mich zu gut. Da kann ich nicht nein sagen.«
    »Folgt mir.«
    Wir begleiten Dominic in die geräumige Küche, die sich mit einem Glasvorbau bis in den Garten erstreckt, eine minimalistische Schöpfung aus weißen, glänzenden Oberflächen, Glas und Beton. Dominic geht zum Kühlschrank, nimmt eine Flasche heraus, öffnet sie und gießt den Champagner in Gläser, die schon auf der Theke bereitstehen.
    Ich warte immer noch darauf, dass mir jemand sagt, was Anna hier zu suchen hat, aber ich bin fest entschlossen, keine wilden Spekulationen anzufangen. Ich werde darauf vertrauen, dass Dominic weiß, was er tut.
    Er reicht uns je ein Glas Champagner und hebt dann seines. »Auf unsere gemeinsamen Unternehmungen«, sagt er mit breitem Lächeln. »Und auf den Erfolg.«
    Anna erhebt ihr Glas und stößt mit Dominic an. »Auf unseren Erfolg.« Sie dreht sich zu mir. »Beth, auf den Erfolg!«
    Ich stoße mit ihr an, sage aber nichts. Ich kann einfach nicht vergessen, dass sie mir auf jener Party vor Monaten in den Katakomben Drogen in den Drink gemischt hat und versuchte, meine Beziehung zu Dominic zu zerstören, damit sie ihn für sich selbst haben konnte.
    Wir nippen alle an unserem Champagner, und ich spüre, wie die Bläschen auf meiner Zunge prickeln.
    »Was ist jetzt, Anna?«, fängt Dominic an. »Weißt du noch, worüber wir uns gestern Abend unterhalten haben? Bist du zu einem Entschluss gekommen?«
    »Wenn nicht, wäre ich jetzt nicht hier«, erwidert sie kühl. »Das weißt du doch. Wir müssen nur sicher sein, dass es funktioniert. Einen Fehlschlag dürfen wir uns nicht erlauben.«
    »Gemeinsam können wir drei dafür sorgen, dass es funktioniert«, erklärt Dominic unerschütterlich. »Wir verfügen zusammen über alle Informationen, die nötig sind.«
    »Aber du brauchst vor allem das, was ich weiß«, meint Anna und legt kokett ihren Kopf schräg. »Ich habe den Schlüssel.«
    Dominic lehnt sich zu ihr, sein Blick ist plötzlich intensiv. »Wirst du mir den Schlüssel geben?«
    »Möglicherweise.« Sie klimpert mit den Lidern, und ich spüre, wie eine Welle der Eifersucht in mir aufwallt.
    Sie ist absolut schamlos. Ich stehe direkt daneben, und sie flirtet vor meinen Augen mit Dominic! Die Frau ist unglaublich! Ist es das wirklich wert? Ich versuche, mich zu beherrschen. Ja, Mark ist mir das wert.
    »Ich schulde dir gar nichts, Dominic«, sagt sie, plötzlich ganz ruhig.
    »Nein. Aber es geht hier nicht um mich, es geht um Andrei.«
    Bitterkeit huscht über ihr Gesicht. »Das stimmt.« Jetzt klingt sie wieder fest entschlossen. »Andrei. Es wird ihm noch leidtun, wie er mich behandelt hat.« Ihr Blick wandert zu mir. »Ich habe kein Interesse daran,

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