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Fire after Dark - Gefährliche Erfüllung: Band 3 (German Edition)

Fire after Dark - Gefährliche Erfüllung: Band 3 (German Edition)

Titel: Fire after Dark - Gefährliche Erfüllung: Band 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sadie Matthews
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Hause.«
    »Stimmt.« Laura trinkt ihr Wasser in großen Schlucken. »Kann’s kaum erwarten.«

    Auf dem Weg zur Arbeit schicke ich Dominic eine SMS.
Hey, hast du meine Nachricht gestern Abend erhalten? Bist du wieder in der Stadt? Ich muss dich wirklich sehen! Ich fahre bald über Weihnachten nach Hause. Bitte sag mir, wo du bist. Alles Liebe und viele Küsse, B
    Als ich aus der U-Bahn am Bahnhof Victoria komme, zeigt mir mein Handy eine neue SMS an. Sie ist von Dominic.
Tut mir leid, dass ich jetzt erst antworte. Die gute Nachricht, ich bin in London. Ich habe dir viel zu erzählen. Können wir uns später treffen? Kuss, D
    Eine Welle der Freude durchläuft mich. Ich habe das Richtige getan. Ich habe ihm vertraut, und er hat sich meines Vertrauens als würdig erwiesen. Bestimmt wird mir etwas erzählen, was mit Anna zu tun hat. Ich schreibe ihm, dass wir uns nach der Arbeit treffen können. Ich kann es kaum erwarten, ihn wiederzusehen.

    Ich verbringe eine Stunde an Marks Bett im Wintergarten und unterhalte mich mit ihm. Obwohl draußen Minusgrade herrschen, ist es im Wintergarten wohlig warm. Dennoch ist Mark in mehrere Decken gewickelt, was ihm allerdings auch nicht gegen seine innere Kälte hilft.
    Ich versuche, ihn im Gespräch abzulenken, aber ich bin besorgt, weil er so schwach und zerbrechlich scheint. Es ist nur schwer vorstellbar, wie er die Strahlentherapie überstehen soll. Er wirkt, als würde es ihn schon an die Grenzen seiner Kräfte bringen, wenn er nur ein Aspirin schlucken muss.
    »Fahren Sie nach Hause, und verleben Sie herrliche Weihnachtstage«, trägt er mir auf. Seine Zunge verzerrt seine Worte immer noch. »Im neuen Jahr wird es mir schon viel bessergehen. Wir brechen alle Brücken zu Andrei Dubrovski ab und suchen uns neue Klienten. Was halten Sie davon?«
    »Das klingt hervorragend«, erkläre ich. »Ein Neuanfang.«
    »Ganz genau.«
    Caroline kommt mit einem Tablett voller Pillenfläschchen und einem Glas Wasser herein. »Zeit für deine Medikamente, mein Lieber!«, sagt sie munter.
    Ich stehe auf. »Frohe Weihnachten, Mark.« Ich beuge mich vor und küsse ihn.
    »Frohes Fest. Ihren Weihnachtsbonus finden Sie übrigens auf Ihrem Schreibtisch. Und jetzt verleben Sie herrliche Tage mit Ihrer Familie. Wir sehen uns dann im Januar wieder.« Er bringt ein Lächeln zustande.
    »Auf Wiedersehen, meine Liebe«, sagt Caroline. »Falls ich Sie nicht mehr sehe, wünsche ich Ihnen schöne Feiertage.«
    »Auf Wiedersehen und frohe Weihnachten, Caroline.«
    Ich sollte in Festtagsstimmung und fröhlich sein, aber auf dem Weg in mein Büro laufen mir die Tränen über das Gesicht. Mark ist schrecklich krank. Schwer vorstellbar, dass es ihm im neuen Jahr wirklich bessergehen soll. Möglicherweise erholt er sich nie wieder ganz. Der Gedanke ist so schrecklich, dass ich schwer schlucken muss, aber ich bemühe mich um Selbstbeherrschung. Ich muss stark für ihn sein und die Geschäfte am Laufen halten. Was immer auch passieren mag, wir stellen uns dem, sobald es so weit ist.
    Auf meinem Schreibtisch im Büro finde ich eine hübsche, blassblaue Schachtel mit einem breiten, weißen Geschenkband. Das muss der Bonus sein, den Mark erwähnte. Ich hatte angenommen, dass er von einem Einkaufsgutschein sprach oder von Bargeld, aber er hat mir ein richtiges Geschenk gemacht. Wie lieb von ihm. Ich überlege, ob ich es gleich öffnen soll, aber dann beschließe ich, es erst an Weihnachten zu öffnen. Ich kenne Mark und bin sicher, es wird ein phantastisches Geschenk sein. Es wird ein ganz besonderer Moment sein, wenn ich es dann auspacke.
    Ich finde auch einen Stapel mit Weihnachtskarten an Mark vor, hauptsächlich von Geschäftskontakten und Kunden aus aller Welt. Darunter ist aber auch ein Umschlag an mich, mit einem formell getippten Anschriftenfeld.
    Merkwürdig, niemand hat mir je eine Grußkarte an diese Adresse geschickt! Ich frage mich, von wem sie sein mag.
    Mit Marks Brieföffner schlitze ich den Umschlag auf und nehme die Karte heraus, auf der eine russische Ikone mit Madonna abgebildet ist. Ich schlage die Karte auf, und ein gefaltetes Blatt Papier fällt heraus. In der Karte steht der vorgedruckte Gruß: Frohes Fest und die besten Wünsche für das Neue Jahr von Andrei Dubrovski. Darunter in krakeliger Handschrift und schwarzer Tinte:
    Beth, Ihr Weihnachtsgeschenk. Andrei.
    Ich nehme das Blatt Papier zur Hand und entfalte es stirnrunzelnd. Ich frage mich, was das zu bedeuten hat. Zum einen ist das

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