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Fire&Ice 1 - Ryan Black (German Edition)

Fire&Ice 1 - Ryan Black (German Edition)

Titel: Fire&Ice 1 - Ryan Black (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allie Kinsley
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wirklich schlimm gewesen sein.
Er sammelte sich und begann von vorn: "Guten Morgen, Kelly. Ich habe leider verschlafen. Könnten sie mir bitte Kleidung zum Wechseln in das Apartment 12 bringen lassen? Danke."
"Ähm ... guten Morgen, Mr. Black, Sir ... äh ... ja, natürlich schon unterwegs." Ohne ein weiteres Wort legte er auf und ging rasch unter Skys Dusche. Ein Handtuch um die Hüften geschlungen betrat er fünf Minuten später das Wohnzimmer. Sky kam in einem kurzen, weißen Morgenmantel aus der Küche und drückte ihm eine Tasse Kaffee in die Hand. Gerade wollte er protestieren, als sie sagte: "Trink erst mal, ich kümmer mich um deine Kleidung."
"Du bist ein Engel, Sky!" Das Lächeln mit dem sie ihn belohnte, ließ seine Laune wieder erheblich steigen. Mit geschickten Fingern öffnete sie die Knöpfe seines Hemds und reichte ihm anschließend seine Unterwäsche. Sie wirkte so routiniert in dem was sie tat und sprach während der ganzen Zeit kein Wort. Seinen letzten Schluck Kaffee trank er, während Sky ihm das Hemd zuknöpfte. Ryan sortierte sein Hemd und schloss seine Hose, in der Zeit, in der Sky seine Krawatte band. Sie arbeiteten Hand in Hand und als er schließlich fertig war, hatte er noch 10 Minuten um zu seinem Meeting zu kommen.
Er legte seine Hände an Skys Wangen. Erst als sie leicht zusammen zuckte, bemerkte er, wie angespannt sie war. Vorsichtig legte er seine Lippe auf ihre. Kostete, beruhigte und tröstete sie mit seinen Lippen. Nur wenige Millimeter löste er sich von ihr und murmelte: "Danke, Sky, ohne dich hätte ich es nicht geschafft."
Ihr Lächeln war so leicht und vorsichtig, dass Ryans Herz schmerzte. Was zum Teufel hatte dieser Wichser ihr nur angetan.
"Ich melde mich später wegen Ty und unserer Shoppingtour, okay?", flüsterte er. Wieder ergatterte er eines dieser Lächeln, für das er morden würde. Ein letzter kleiner Kuss, dann wandte Ryan sich der Tür zu. Auf in den Kampf!

    SKY

    Geistig erschöpft ließ Sky sich auf ihr Sofa fallen. Die letzten zwei Tage zusammen mit Ryan, hatten sie völlig ausgelaugt. Ein ständiges Wechselbad der Gefühle tobte in ihr. Mal fühlte sie sich eingeengt und erdrückt, dann wieder geborgen und behütet. Lust, Frust, Angst, Freude. All das lag einfach viel zu nah bei einander. Und er hatte recht. Ihr Verhalten am Samstag war wirklich sehr egoistisch gewesen. Sie wollte so nicht sein. Eigentlich war sie immer darauf bedacht gewesen, dass die Menschen um sie herum es so leicht wie möglich mit ihr hatten. Dass sie sich zu einem egoistischen Biest entwickelt hatte, gefiel ihr überhaupt nicht und beschämt sie tief. Sie musste sich bei Brain und Ty entschuldigen.
Ryan hatte ihr verziehen. Das hatte sie gleich Sonntag früh bemerkt, als sie in die Küche geschlichen war. Er war alles andere als nachtragend. Mit offenen Armen hatte er sie empfangen und ihr einen wundervollen Sonntag beschert. Sie hatte ein kleines bisschen Angst davor gehabt, am Abend wieder allein in der Wohnung sein zu müssen. Dass er über Nacht geblieben war, hatte sie unglaublich gefreut.
Zu wissen, dass er verschlafen hatte, hatte sie in ihre alte Panik zurück versetzt. Robert hatte oft verschlafen und Sky war grundsätzlich die Schuldige gewesen. Dann wurde er laut und grob, und an besonders schlechten Tagen sogar handgreiflich. Automatisch hatte Sky die altbewährte Methode angewandt: So unauffällig und hilfreich wie möglich verhalten. Still sein, nicht im Weg stehen und den Ablauf optimieren, um möglichst viel Zeit zu sparen.
Wieder einmal hatte Ryan sie verblüfft. Statt zornig zu sein, hatte er sich Sachen zum Anziehen bestellt und war duschen gegangen. Er hatte sich sogar für den Kaffee bedankt und dann noch einmal, kurz bevor er ging. Er schien ihr aufrichtig dankbar zu sein und keinerlei Schuld bei ihr zu suchen. Seine Küsse waren herrlich gewesen, so weich, so süß.
Kopfschüttelnd stand Sky auf um sich ein Bad einzulassen. Über das Haustelefon wählte sie Brains Nummer.
"Secret Service, Brain", meldete er sich knapp.
"Hey", sagte Sky leise, weil sie nicht wusste, wie wütend er auf sie war.
"Kitty? Alles in Ordnung?"
"Auf einer Skala von 1 - 10, wie sauer bist du, Brain?", es war immer noch kaum mehr als ein Flüstern.
"Herrgott, Sky, was ist los?", fragte Brain jetzt schon drängender.
"Nichts, alles okay. Ich wollte mich nur entschuldigen ... wegen Samstag, du weißt schon."
"Oh ja, ich weiß. Da hab ich einiges gut, Sky! Mr. Moreno hat mich wirklich zur

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