Fire&Ice 1 - Ryan Black (German Edition)
Schnecke gemacht!"
"Es tut mir wirklich leid, Brain. Es hat mich nur alles so geärgert. Ich weiß jetzt, wie egoistisch es von mir war. Es tut mir wirklich leid. Ich mach’s nicht mehr. Versprochen!"
"Wow, wo kommt der Sinneswandel denn her?"
"Ryan hat mir den Kopf gewaschen", flüsterte Sky kaum hörbar. Es war ihr peinlich, dass sie nicht von selbst darauf gekommen war, wie falsch ihr Verhalten in Wirklichkeit war.
"Geht dir gut, Kitty? Was hat er gemacht? Brauchst du wa..."
"Nein, nein. Echt, alles in Ordnung. Wir haben geredet und ich hab verstanden, wie blöd ich war. Das ihr euch alle Sorgen machen musstet, nur weil ich meinen eigenen Kopf durchsetzen wollte. Ich wollte nicht, dass du Probleme mit Ty bekommst. Wirklich!"
"Passt schon, Kitty. Ich bin im Haus, ich komm auf einen Kaffee vorbei und dann ist wieder alles beim Alten. Okay?"
"Ähm ... wann?"
"Bin so gut wie da."
"Ich ... äh ... ich bin in der Badewanne, Brain"
"Oh ... äh ... scheiße. Gut, soll ich warten?"
"Gib mir fünf Minuten."
"Okay, bin dann vor der Tür."
In Windeseile sprang Sky aus der Wanne, trocknete sich flüchtig ab und schlüpfte in Dunkelblaue Short und einem passenden Top. Auf dem Weg zur Tür, schlang sie ihre nassen Haare zu einem unordentlichen Knoten und öffnete dann.
"Hi", sagte sie und lächelte offen. Brain lächelte auch, senkte aber, nach einem Blick auf ihre Haare, den hochroten Kopf.
"Komm rein. Es braucht dir nicht unangenehm sein."
Auf dem Weg zum Wohnzimmer murmelte er so leise, dass Sky es kaum verstand: "Weißt ja nix von meim Kopfkino." Dass er sich für seine Gedanken schämte, belustigte Sky ungemein. Sie biss sich auf die Unterlippe, um das Lachen zu verbergen und ging in die Küche.
"Ich werde mich nachher auch noch bei Ty entschuldigen. Dann sag ich ihm auch, dass du nichts dafür konntest", begann Sky das Gespräch.
"Es ist wirklich alles gut, Kitty. Mach dir keinen Kopf mehr und sag das nächste Mal einfach, wenn dir was nicht passt." Auf ihr Nicken hin, nahm er sie kurz in den Arm. Sie redeten noch eine Weile, ehe Brain sich wieder an die Arbeit machen musste.
"Bis spätestens Donnerstag", erinnerte Brain sie noch und Sky nickte. Vielleicht würde sie Ryan ja mitnehmen, wenn er es noch einmal versuchen würde. Sie mochte ihn. Er war anders, als die anderen Männer, die sie bislang kennen gelernt hatte. Er gab ihr Sicherheit, ohne sie allzu sehr einzuengen. Und wenn er etwas von ihr verlangte, tat er es vor allem nicht ohne Grund. Nicht einfach nur, weil es ihm passte, oder weil er es konnte. Er konnte es immer erklären, wenn er etwas wirklich wollte. Mitten in ihren Überlegungen klingelte ihr Telefon.
"Hallo?", meldete sie sich fragend.
"Hey Süße, alles klar bei dir?", fragte Ryan fröhlich durch den Apparat.
"Hi Ryan. Ja, alles klar. Bist du schon fertig?"
"Ja, ich würde kurz mit Ty zu dir kommen."
"Super. Danke."
"Bis gleich." Schon war die Verbindung unterbrochen. Noch während sie auf ihr Telefon starrte, klingelte es bereits an ihrer Tür. Sie öffnete die Tür und trat gleich bei Seite, um nicht im Weg zu stehen. Ein flaues Gefühl breitete sich in ihrem Magen aus.
Hoffentlich ist Ty nicht allzu wütend auf mich, betete sie innerlich. Ihn anzusehen, traute sie sich nicht. Als sie einen Finger unter ihrem Kinn spürte, erschrak sie. Sie war so in ihren Gedanken versunken, dass es ihr gar nicht aufgefallen war, dass Ryan näher gekommen war. Er hob ihr Kinn und forschte in ihren Augen. Sein Blick nahm sie gefangen und sie konnte nichts anderes als ihn mehr wahrnehmen.
"Was ist los, Honey?", flüsterte er sanft.
"Ist er mir sehr böse?", flüsterte Sky zurück. Ein kleines Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus.
"Wenn du mir versprichst, sowas nicht wieder zu tun, dann nein, Sky, ich bin nicht sehr böse", beantwortete Ty die Frage. Endlich konnte sie ihren Blick von Ryan los reißen und zu Ty aufblicken.
"Es tut mir wirklich leid, Ty. Ich habs verstanden. Ich wollte dir auch noch danken, wegen der Sache mit Robert", sagte sie leise. In Tys Gesicht blitzte kurz die Wut auf, die bei dem Gedanken an Robert in ihm hoch kochte, doch er hatte sich gleich wieder im Griff.
"Kein Problem", sagte er knapp, aber für Sky war es sehr wohl eine große Sache. Sich Robert in den Weg zu stellen, war alles andere als ein Zuckerschlecken. Mit zwei Schritten schloss sie die Lücke zwischen ihnen und umarmte ihn kurz und fest.
"Danke!", sagte sie nochmal mit Nachdruck an seiner Brust. Als er ihr den Rücken
Weitere Kostenlose Bücher