Fire&Ice 1 - Ryan Black (German Edition)
Vor Shane würde sie ihm keine Szene machen und er hoffte, dass sie sich bis zum Abend beruhigt haben würde.
"Hallo, ähm ... ja klar. Ich komm runter", sagte sie merklich überrumpelt. Als sie aus dem Aufzug trat, stockte Ryan kurz der Atem. Hatte diese Frau den überhaupt nichts anzuziehen, dass auch nur ansatzweise ihre Beine bedeckte? Sie trug ein winziges, rotes Sommerkleid, das viel zu viel von ihren wunderschönen Beinen zeigte. Es war zwar ärmellos, aber oben herum sehr brav geschnitten. Hätte es nicht so knapp unter ihrem Po geendet, wäre es durchaus auch geschäftlich tragbar gewesen. Die roten Sandalen passten perfekt dazu und ihr blondes Haar schmiegte sich leicht gelockt an ihren Körper.
"Wow, Honey, ich hätte nicht gedacht, dass du noch besser aussehen kannst, als in diesen eng geschnürten Kleidern", rief Shane aus, als er auf sie zu trat.
"Hey Shane, schön dich wieder zu sehen!" Sie umarmten sich, wobei Shanes Hände eindeutig zu nah an Skys Po platziert waren. Fest davon überzeugt, dass das nicht nur seine Ansicht war, beschloss Ryan dem ein Ende zu setzen.
"Lasst uns gehen", sagte er etwas schärfer als nötig war und Skys Augen verdunkelten sich prompt. Während sie zum Auto gingen und sich über die letzte Woche unterhielten, hakte sie sich bei Shane unter. Die ganze Fahrt zum Italiener brütete Ryan vor sich hin. Was soll das alles? In den zwei Wochen in Talin haben sie nicht halb so viel miteinander gesprochen! Die beiden waren immer noch in ihr Gespräch vertieft und lang würde es nicht mehr dauern, bis Ryans Geduldsfaden endgültig riss.
"Ich bin fest davon überzeugt, dass die Menschen im Mittelalter wirklich was verpasst haben", sagte Shane in dem Moment.
"Warum?"
"Na, es gab keine Minikleider und Beine wie deine sollten der Menschheit nicht vorenthalten werden!"
"Das reicht, Shane!", blaffte Ryan. Scheiße, Eisblick!
"Danke, Shane", zwitscherte Sky.
"Aber was hast du nur damit gemacht? Die sind ja total verkratzt!"
"Ein Unfall", sagte Sky etwas leiser und ihr Blick wanderte unwillkürlich zu Ryan.
"Was hast du mit ihr gemacht, Bro?", fragte Shane mit zusammen gezogenen Augenbrauen.
"Es war mein Glas, das zu Boden gefallen und in dem Sky schließlich gelandet ist", antwortete Ryan.
"Er kann nichts dafür. Wirklich. Außerdem ist doch gar nichts passiert. Lasst uns das Thema wechseln. Was macht die Liebe, Shane?"
"Müsste ich dich fragen. Was macht Maya denn so?"
"Dummkopf! Schlag sie dir aus dem Kopf. Das hast du dir versaut!", antwortete Ryan und Sky nickte zustimmend. Seufzend schüttelte Shane seinen Kopf.
"Ich krieg sie einfach nicht aus meinem Hirn. Sie ist wie ein Virus und vergiftet jede andere Frau. Selbst wenn ich mit ihnen schlafe, denke ich an Maya."
"Bäh, Shane! Davon will ich nichts wissen!"
"Du hast mit dem Thema angefangen, Sky. Ich hab dir doch nur geantwortet." Sie scherzten noch eine Weile und machten sich dann auf den Rückweg zum Büro.
"Ich hab noch zwei Meetings, Babe. Ich komm dann später zu dir", sagte Ryan und gab Sky einen kurzen Kuss auf die Stirn.
"Warum?" Ist sie tatsächlich so dreist mich das zu fragen? Na bitte, wenn sie es darauf reduzieren will.
"Weil du mich gestern Abend um meinen Sex betrogen hast", raunte er ihr ins Ohr, ehe er in ihr Läppchen biss. Skys Atem stockte kurz. Ryan richtete sich auf und drückte seine Erektion an sie. Sie sollte sehen, was allein der Gedanke an sie bei ihm auslöste. Ihr Blick wurde leicht verhangen und Ryan konnte sich die Bilder in ihrem Kopf lebhaft vorstellen. Er ließ seine Fingerspitzen am Saum ihres Kleides entlang wandern und genoss, wie sehr sie erschauerte.
"Ryan, kein Sex in der Vorhalle!", scherzte Shane im Lehrerton.
"Nein, nicht hier. Nicht jetzt. Ich freu mich auf später, Babe", raunte Ryan an Sky gewandt. Dann löste er sich von ihr und folgte Shane zu den Besprechungsräumen.
"Hast du den Kopf frei für die Telco, oder musst du dir erst noch einen runter holen?", fragte Shane. Ryan zog die Augenbrauen fragend nach oben.
"Dein Ständer ist so groß wie ein Haus. Die gute Frau vom Empfang wird nie wieder irgendwo anders hinsehen können, als in deinen Schritt." Ein Blick nach unten bestätigten seine Befürchtungen. Die enge Hose seines Dreiteilers kaschierte leider so rein gar nichts. Frustriert stöhnte Ryan auf und versuchte dann seine Erektion so zu platzieren, dass sie ihm beim Sitzen wenigsten nicht schmerzen würde.
"Alles gut. Ist gleich wieder vorbei. Ich denk einfach dran, wie
Weitere Kostenlose Bücher