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Immer wieder samstags (Immer wieder ...) (German Edition)

Immer wieder samstags (Immer wieder ...) (German Edition)

Titel: Immer wieder samstags (Immer wieder ...) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Don Both
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1. Frust und Langeweile
    A lle Fotzen außer Mama . Das ging mir spontan durch den Kopf, während ich meinen gelangweilten Blick über die halbnackten Weiber wandern ließ, die der Meinung waren, sich sexy zu der lauten, penetranten Musik zu bewegen.
    Es gab zwei Arten von Hobelschlunzen auf dieser Strandparty. Entweder ich hatte sie schon durch, und sie waren somit uninteressant, oder aber sie befanden sich so weit unter meinem Niveau, dass ich sie nicht mal mit einer verschissenen Kneifzange anfassen würde.
    Jap. Bei mir drehte sich alles um Pussys, denn ich war ein achtzehnjähriger Jugendlicher mit überdurchschnittlich gutem Aussehen und einem überdurchschnittlich aktiven Schwanz.
    Seufzend schüttete ich mir den aktuellen Whisky hinter die Binde und betrachtete meinen Bruder Phillip, der seine Schlampe Katha auf der Tanzfläche durchfickte. Natürlich im übertragenem Sinne … Langweilig.
    Einen weiteren Schluck später nahm ich meinen Bruder Tom ins Visier. Er war seit Neuestem mit einem rothaarigen Zwerg zusammen. Ich hatte keine Ahnung, was er an Vivian Müller fand. Sie war unsere Nachbarin – winzig und dürr. Ja, dürr! Sie hatte keine Titten, die man kneten konnte, und keine Hüften zum Festhalten. Der laufende Meter besaß nicht mal anständige Haare, in die man seine Faust krallen konnte, wenn sie einem einen blies. Kurzum, sie sah aus wie ein Kerl. Mir war es ein Rätsel, was er von ihr wollte, aber es war nicht mein Business, mich mit dem Liebesleben meiner – oftmals vor Idiotie triefenden – Brüder zu befassen.
    Ich sah zu Eva und Valerie, die unserer Clique angehörten, und – wie sollte es auch anders sein – im selben Moment zu mir hinüberstarrten. Kaum glitt mein Blick aus trüben Augen über sie, fingen sie an, ihre Ärsche und Titten aneinander zu reiben, als würde ihr verschissenes Leben davon abhängen. Ich konnte ein herablassendes Schnauben nicht unterdrücken, doch ein kleiner Teil meines Hirns, der vom Alkohol schon sehr in Mitleidenschaft gezogen war, spielte mit dem Gedanken, später alle zwei auf einmal zu beglücken. Also biss ich mir betont langsam und genüsslich auf die Unterlippe, während ich eine Augenbraue in luftige Höhen zog. Die Weiber krepierten fast einträchtig an einem Herzinfarkt. Man konnte förmlich sehen, wie sich die Feuchtigkeit zwischen ihren schlanken Beinen ausbreitete. So eine Wirkung hatte ich auf die Frauenwelt und ich war mir dessen sehr wohl bewusst. Ich war schließlich Tristan Du kannst mir nicht widerstehen Wrangler und verdammt stolz drauf!
    Erst mal wollte ich allerdings trinken, vielleicht noch was kiffen und einfach nur abchillen.
    Während ich mir mit einer Hand durch die geligen Haare fuhr, blieb ich aus Versehen an zwei verdammt neugierigen Augen hängen, die – hinter einer dicken Brille verschanzt – genau zu mir schielten. Nicht schon wieder! Diese kleinen Schweinsäuglein verfolgten mich schon seit der zweiten verdammten Klasse. Der Name der Glubscherin fiel mir auch ein, was nicht wirklich verwunderlich war. Schließlich wohnten wir in einem kleinen Kaff, in dem jeder jeden kannte.
    Mirta Engel.
    Ich musste glucksen. Was für ein absolut bescheuerter Name! Er stellte einen Widerspruch in sich dar. Wo Mirta wie die Faust aufs Auge passte, vermutete man bei ihrem Nachnamen ein schönes, zartes Wesen. Aber hinter dieser Geschmacksverirrung der Natur konnte sich unmöglich ein Engel verstecken.
    Sie glich einer Ente! Oder, wenn man ihren nicht gerade schlanken Körperbau betrachtete, wohl eher einem Truthahn. Jetzt musste ich laut lachen. Das Ungetüm, welches mich mit verträumtem Blick fixierte, grinste unsicher, weil sie wohl dachte, ich lachte sie an und nicht aus . Gleichzeitig wurde sie knallrot, während sie sich verlegen auf die Lippe biss. Okay, sie war nicht nur hässlich, sondern auch noch strunzdumm! Eine andere Erklärung gab es nicht, schließlich waren es ich und meine Clique, die ihr seit Ewigkeiten das Leben zur Hölle machten, aber sie schwärmte dennoch für mich – genauso wie jede andere Schlunze auch.
    Wie wenig Selbstachtung konnte man eigentlich haben? Na ja, bei ihrem Aussehen waren da echte Abgründe möglich...
    Weiterhin meinen Whisky trinkend betrachtete ich sie eingehender, auch wenn es mir wahnsinnig schwerfiel und meine Augen beinahe einer seltenen Krebsart erlagen. Na gut, für Anspruchslose, zu denen ich eindeutig nicht zählte, schien sie wahrscheinlich gar nicht so fett. Dennoch hatte sie

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