Fire&Ice 1 - Ryan Black
Hand.
"Oh, vielen Dank", antwortete Sky sarkastisch und sprach dann weiter: "Ich hatte auch eine Wahnsinns Nacht und Jonas Abschied macht es auch nicht besser."
"Ach komm schon, heute Mittag ist doch schon die große Schlacht, da siehst du dein Herzblatt bestimmt und Jonas hat doch soeben versprochen, dass er nochmal wieder kommt!"
"Ja, du hast ja recht. Hab einfach nur schlecht geschlafen, das ist alles."
"Komm wir ziehen uns an, machen unsere Haare und dann können wir auch schon vor gehen und unseren Platz einnehmen."
So machten sie es auch. Da sie nur Landsleute waren, mussten sie nicht an der Schlacht teilnehmen und konnten alles von ihrem Platz aus genießen. Als alle für den Nachmittag fertig waren, zogen sie gemeinsam los. Sie liefen langsam zum Marktplatz, da sie noch ein wenig zu früh waren. Dort eingetroffen bestellten sie sich Essen und Getränke, scherzten und lachten gemeinsam in der großen Runde. Jack sah über Skys Schulter hinweg und fragte dann: "Sind die eigentlich alle so arm, dass sie sich keine T-Shirts leisten können?"
Sky runzelte verwirrt die Stirn, als sie aber Zoey Augen aufblitzen sah, wusste sie bereits wer da im Anmarsch war. Es stellte sich nur die Frage, ob es der böse Zwilling oder das Doppelpack war.
Zuerst spürte sie seinen Blick auf sich ruhen, als er dann hinter ihren Stuhl trat, spürte sie die Wärme die von seinem Körper ausging. Er beugte sich nach vorne und stützte sich mit den Händen auf der Tischplatte vor Sky auf. Sie wurde eingerahmt von seinen Armen zu jeder Seite und seinem Körper hinter ihr. Seltsamer Weise fühlte sie sich aber nicht eingesperrt, wie es normalerweise der Fall gewesen wäre, das Einzige woran sie denken konnte war, was für anbetungswürdige Unterarme dieses Prachtexemplar hatte.
Sky stand auf schöne Arme, aber diese hier waren wirklich perfekt. Muskulös, braun gebrannt, dicke Adern und viele kleine Narben, die wohl von kleineren Unfällen bei seiner Show passiert sein mussten. Seine Arme waren ihr bislang noch nicht so extrem aufgefallen, aber jetzt so isoliert betrachtet wollte sie gern jede einzelne seiner Adern mit ihrer Zunge nachzeichnen. Sky wurde aus ihrem Tagtraum gerissen, als sie seinen Atem unmittelbar neben ihrem Ohr spürte. Als er zu sprechen begann, war seine Stimme dunkel und volltönend.
"Hallo meine Schöne, wie geht es dir?" Sämtliche Haare an Skys Körper stellten sich ruckartig auf.
"Gut", brachte sie gerade noch so, schon fast stotternd hervor.
"Wollen wir uns was zu trinken holen?", frage Ryan; mit nun auch schon rauer Stimme. Sky konnte nur noch Nicken. Stand auf und folgte ihm automatisch zu der Bar an der anderen Seite des Marktplatzes. Als sie außer Sichtweite der anderen waren zog Sky an Ryans Arm und zwang ihn so stehen zu bleiben. Er drehte sich zu ihr um und sah sie fragend an. Sky machten einen Schritt auf ihn zu, stellte sich vor ihm auf die Zehenspitzen und streifte seine Lippen mit ihren. Ryan zögerte nur ganz kurz, er hatte wohl nicht erwartet, dass sie von sich aus auf ihn zukommen würde, aber sie konnte keine Sekunde länger warten. Sie intensivierten den Kuss und als Ryans Zunge ihre Unterlippe berührte, stöhnte Sky auf, bevor sie es verhindern konnte. Er nutzte diese Gelegenheit auch sofort aus, indem er ihr seine Zunge in den Mund schob. Ihr Zungen streichelten sich während Ryans Hände langsam von ihren Schultern zu ihrem Kopf wanderten und ihn zwischen seinen Händen fixierte. Noch einmal vertiefte er den Kuss, ehe er wenige Zentimeter von ihr abrückte.
"Ich hatte schon befürchtet du hättest es dir anders überlegt", sagte er dann sanft, obwohl das Feuer in seinen Augen, die sanften Worte Lügen strafte.
"Nein, ich hatte nur ein Versprechen einzulösen." Ryan runzelte verwirrt die Stirn und Sky seufzte: "Fabio hat mich mehr oder weniger darum gebeten."
RYAN
Ryan traute seinen Ohren kaum. Hat der Drecksack doch glatt die Frechheit besessen, Sky so zu manipulieren, dachte er. Nun ja, er würde auch so an sein Ziel kommen. Sky hatte ihm ja gerade bewiesen, dass sie sich dadurch nicht abhalten lassen würde.
"Komm, lass uns etwas trinken gehen", sagte er nur, da er nicht wollte das Fabio zu einem noch größeren Thema zwischen ihnen wurde.
Sie gingen wieder quer durch die Massen und Ryan zögerte nicht und presste sich sofort wieder von hinten an sie. Sie lehnte sich zurück, ließ ihren Kopf an seine Schulter fallen und sich von ihm durch die Menge schieben. Sie musste
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