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Fish - Noch mehr Fish - Fuer immer Fish

Fish - Noch mehr Fish - Fuer immer Fish

Titel: Fish - Noch mehr Fish - Fuer immer Fish Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephen C. Lundin , Harry Paul , John Christensen
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Welt?
    FISH!en Sie weiter!
    Steve Lundin
    Doktor der Thunfischkunde
    Tahiti (Scherz)
    Monte Carlo (nicht ganz)
    Lutsen, Minnesota, USA (und ob)
    Herbst 2001



Einleitung
    Manche sagen, Veränderungen wären schwierig. Ich hingegen behaupte, Veränderungen sind das Sahnehäubchen (oder die Käsekruste – je nach Gusto) auf unserem Leben. Doch die wirkliche Herausforderung besteht darin, Veränderungen nachhaltig umzusetzen, insbesondere solche, die das dauerhafte Engagement aller Mitarbeiter verlangen. Ganz gleich, ob Sie ein kleiner Familienbetrieb sind und Ihre Arbeit angenehmer gestalten wollen oder ein CEO, dem es in erster Linie um optimale Produktivität geht: Die wahre Bewährungsprobe für große wie kleine Unternehmen besteht in der permanenten Veränderung. Nun lassen sich innovative Geschäftspolitik, stetig verbesserte Arbeitsbedingungen, konstante Optimierung des Kundenservices oder offenerer Managementstil nur mit festen Prinzipien erreichen, die weit über das hinausgehen, was einmalige Änderungsmaßnahmen bewerkstelligen können.
    Groß angelegte Veränderungen kommen gewöhnlich mit Pauken und Trompeten daher, sprich: Die anfängliche Bereitschaftscheint beinahe überwältigend. Da werden Konferenzen abgehalten, Trainingsprogramme absolviert, Veranstaltungen organisiert, Ballons und Anstecker verteilt, Wettbewerbe ausgerufen, Programme und Zeitungsartikel veröffentlicht, Poster an die Wände gehängt und Videos vorgeführt. An all dem ist überhaupt nichts auszusetzen. Oft braucht es solche oder vergleichbare Anstöße von außen, damit wir im täglichen Arbeitsleben auf bestimmte änderungswürdige Abläufe aufmerksam werden. Doch diese Anstöße allein reichen nicht aus, um kontinuierliche Veränderungen möglich zu machen. Dafür braucht es einen ganz bestimmten Motor: natürliche Energie.
    Sobald die Ballons verschrumpelt sind, die Wettbewerbspreise verteilt, das Trainingsprogramm abgeschlossen und die erste Neugier auf das, was kommen mag, verpufft ist, beginnt die alte Schwerkraft wieder zu wirken, und schon droht alles wieder in die gewohnten alten Bahnen zurückzugleiten. Das fühlt sich dann ungefähr so an, als wären Sie der Beifahrer und Ihr Fahrer nimmt den Fuß vom Gas.
    Die Schwerkraft nimmt dabei die verschiedensten Formen an, von denen wir nur einige nennen wollen: Ablenkung, Arbeitsrückstand, Unwillen, Langeweile, Vergesslichkeit, Pessimismus und offene Sabotage. Es ist verhältnismäßig unwichtig, welche Veränderungen zuvor anstanden – eine neue Diät oder eine neue Arbeitseinstellung – alle lohnenswerten Maßnahmen fallen über kurz oder lang der Schwerkraft anheim. Nur wenn man es schafft, diesen Mechanismen von vornherein vorzubeugen,wird ein fantastischer Betrieb mit fantastischen Mitarbeitern entstehen anstelle einer Masse frustrierter Broterwerber.
    Ich habe zwanzig Jahre lang MBA-Studierende und Seminarteilnehmer darin unterrichtet, Veränderungen zu initialisieren und selbst ein Unternehmen geleitet, in dessen Branche Veränderungen praktisch zum Alltag gehörten. Dann bekam ich die Gelegenheit, als Co-Autor für FISH! zu arbeiten und den gleichnamigen Videofilm mitzugestalten. Seither hatte ich immer wieder die Gelegenheit, Unternehmen dabei zu beobachten, wie sie die Ideen von FISH! umsetzten (neben anderen Management-Prinzipien), um wichtige Neuerungen durchzusetzen und Veränderungen zum Besseren einzuleiten. Zu den wichtigsten Themen all derer, die sich der FISH !-Philosophie zuwandten, gehörten Arbeitsqualität, Kundenservice, Produktivität, Mitarbeiterfluktuation, Bewerberauswahl und Innovationsmanagement. Ein weiterer Grund allerdings war in sämtlichen Fällen auch der, dass die Leute einfach mehr Spaß bei ihrer Arbeit haben wollten.
    Während der letzten drei Jahre habe ich beinahe eine Million Meilen zurückgelegt, um Reden zu halten und Betriebe zu besuchen, die wesentliche Veränderungsprozesse durchmachten. Mich haben besonders solche Unternehmen beeindruckt, deren Bemühungen um Veränderung zukunftsorientiert waren, sprich: die ihre Maßnahmen dahingehend ausrichteten, dass sie auch dann noch Erfolg versprachen, wenn die erste Begeisterung verflogen war. Normalerweise sind alle Feuer und Flamme,sobald sich etwas Neues auftut. Doch schon nach einem Jahr kann die Sache vollkommen anders aussehen. Deshalb müssen Energiereserven aktiviert werden, die tiefer und weiter greifen, um alles am Laufen zu halten. Glücklicherweise kann ich von vielen

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