Fish - Noch mehr Fish - Fuer immer Fish
Unternehmen sagen, dass sie diese tieferen und weiter greifen- deren Energiereserven aktivieren konnten. Ihr Wissen ist in dieses Buch eingeflossen. Was Sie hier lesen, ist die Quintessenz dessen, was ich im richtigen Leben von richtigen Menschen in richtigen Jobs erfahren habe. Selbstverständlich fehlte auch der weltberühmte Pike-Place-Fischmarkt nicht, der bereits das erste FISH!-Buch inspirierte und zu einer der vielen Erfolgsgeschichten zählt, aus denen wir manch wertvolle Lehre ziehen.
Die Geschichte dieses Buches ist meiner Fantasie entsprungen, basiert jedoch auf den zahlreichen Erfahrungen, die wir drei während der vergangenen Jahre machen durften. Für John Christensen ist FISH! nach wie vor der Dreh- und Angelpunkt seines Unternehmens, weshalb ChartHouse International zu einem Ort geworden ist, an dem Geschichten gesammelt und unbegrenzte Möglichkeiten die Ausgangsbasis bilden, von der aus wir versuchen, neue Methoden und Regeln zu erkunden. Harry Paul hat für sich das Leben als Reisender entdeckt, der überall Reden hält und Menschen berät, die sich der FISH!- Philosophie verschreiben wollen. So vergeht kaum ein Tag, an dem Harry uns nicht etwas zu erzählen hat, was für uns spannend und hilfreich ist.
Ja, wir könnenuns heute auf Tausende berufen, die nicht nur ihr Arbeitsleben, sondern auch ihr Privatleben mit neuen Möglichkeiten angereichert haben. Manche sind gescheitert, manche hatten Erfolg und bei anderen wiederum ist es zu früh, ein Urteil zu fällen. Gelernt haben wir trotzdem von ihnen allen. Für immer Fish! entstand daher in der Absicht, einmal genauer hinzusehen, welche Hingabe erforderlich ist, damit lohnenswerte Veränderungen – welcher Gestalt auch immer – am Leben erhalten werden. Im Grunde genommen ist es Ihre Geschichte: Rein zufällig habe ich sie geschrieben.
Stephen C. Lundin
Lutsen, Minnesota, USA
Herbst 2002
Um weit greifende Veränderungen durchzusetzen, braucht es Einflüsse von außen. Wer neue Visionen vermitteln will, braucht die Aufmerksamkeit aller Beteiligten.
Dennoch können äußere Einflüsse nur über kurze Zeit wirken. Letztlich ist man angewiesen auf die natürliche Energie, die an ihre Stelle tritt und dafür sorgt, dass sie von bleibender Wirkung sind.
Zum Brunch bei »Brunch«
Bei Rhonda und Will Bullock läuft der Sonntag nach einem festen Muster ab. Rhonda singt morgens in einem Gospelchor in der Kirche, und Will und die Kinder sitzen in der ersten Reihe, um ihr zuzuhören. Anschließend fährt die Familie ins Pflegeheim, wo sie ein bisschen Zeit mit der Großmutter verbringt. An besonderen Sonntagen wie diesem geht es hinterher zur Einkaufspassage, wo die Kinder sich über ein Fast-Food- Menü hermachen, während Rhonda und Will fasziniert zusehen, wie ihre Sprösslinge binnen neunzig Sekunden dasgesamte Essen verschwinden lassen. Dann bringt Will die Kinder und den Babysitter ins Kino, während Rhonda sich schon mal in die Warteschlange für ein nettes kleines Restaurant einreiht, das passenderweise den Namen »Brunch« trägt.
An diesem Sonntag allerdings schweiften ihre Gedanken ab. Sie stand in der Warteschlange und dachte an das Good Samaritan Hospital, in dem sie arbeitete; eines von vielen Krankenhäusern gleichen Namens, die in New Jersey und den benachbarten Bundesstaaten zu einer festen Institution geworden sind. Seit elf Jahren arbeitete sie im Good Samaritan, doch heute bedrückte sie der Gedanke an ihren Arbeitsplatz.
»He, sehe ich da etwa Sorgenfalten auf dem bezaubernden Gesicht, das sonst nur Lächeln kennt?«
»Entschuldige, ich denke gerade an das Krankenhaus, Will. Ich weiß, dass ich damit unsere oberste Regel verletzt habe, an Sonntagen nicht von der Arbeit zu reden. Und, wie hast du es geschafft, einen Film auszusuchen, der für einen Elfjährigen akzeptabel ist, der sich für praktisch erwachsen hält, und zugleich für eine Sechsjährige infrage kommt, die mit ihrer Puppe ins Kino geht?«
»Wie immer. Mike wollte mich davon überzeugen, dass Shaft prima wäre, obwohl der Film erst ab sechzehn ist. Er meinte, Shaft wäre ein tolles Vorbild, und er könnte seiner Schwester ja die Augen zuhalten, wenn es kritisch wird. Tja, und Mia wollte natürlich in jeden Film mitgehen, den ihr großer Bruder vorschlägt. Als gestrenger Vater habe ich ihnen natürlich gesagt, siemüssten sich etwas ab sechs Jahre aussuchen, also haben wir uns auf den neuen Harry Potter geeinigt. Ann sagte übrigens, dass der Film Klasse
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