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Flaming Bess 03 - Gefangene der Schatten-Welten

Flaming Bess 03 - Gefangene der Schatten-Welten

Titel: Flaming Bess 03 - Gefangene der Schatten-Welten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Ziegler
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hatten es geschafft!
    Sie hatten die Ödwelt im Herzen des dhrakanischen Hoheitsgebiets erreicht!
    Ka wirbelte herum und zielte mit seiner doppelläufigen Energiewaffe auf den schwarzen Kreis des Schattentores, aber kein Herculeaner folgte ihnen. Die Klonsoldaten wußten, daß sie ohne Raumanzüge ersticken mußten, wenn sie sich zur luftleeren Ödwelt wagten.
    Müde, erschöpft und von dem Gedanken beseelt, die nächsten zwanzig Stunden nur zu schlafen, hasteten sie zur Raumfähre. Sie stand noch immer dort, wo sie sie zurückgelassen hatten.
    Eine halbe Stunde später legten sie im Landedock des 2. Unterdeckhangars an.
    Männer in den purpurroten Uniformen der Raumflotte kamen ihnen entgegen, kaum daß sie aus der Fähre geklettert waren. An ihrer Spitze Admiral Cluster. Nun, dachte Bess müde, der Admiral wollte vermutlich den Triumph auskosten, daß er mit seiner Warnung vor einer herculeanischen Falle recht gehabt hatte … Sie lächelte ihn an.
    »Offenbar hätten wir doch auf Sie hören sollen, Cluster. Ich … « Sie verstummte.
    Die Raumsoldaten hatten ihre Waffen gezogen. Auch Cluster hielt eine entsicherte Energiepistole in der Hand.
    »Was, zum Teufel«, brauste Bess auf, »hat das zu bedeuten?«
    Der Admiral sah sie grimmig an. »Ich habe das Kommando über die NOVA STAR übernommen. Sie und der Clansmann stehen unter Arrest. Der Flüchtlingsrat der NOVA STAR wird gegen Sie und Ihre Crew Anklage wegen Hochverrats erheben.« Er streckte gebieterisch die Hand aus.
    »Ihre Waffe!«
    Bess starrte ihn ungläubig an. »Sind Sie verrückt geworden, Cluster?«
    »Verrückt?« Er lachte rauh. »Wir wissen, daß Ihre Entführung durch die Herculeaner nur ein Täuschungsmanöver war. Sie arbeiten mit Kriegsherr Krom zusammen, Flaming Bess.«
    Cluster machte eine befehlende Geste.
    »Abführen.«
    Es mußte ein Traum sein! Natürlich, dachte Bess, ich träume. Ich werde schlafen, und wenn ich erwache, ist dieser ganze Spuk vorbei. Und wenn nicht …
    »Niemand wird mich aufhalten«, sagte sie so leise, daß nur Ka sie verstehen konnte. »Ich werde dieses Schiff zur Erde führen, und wenn sich das ganze Universum gegen mich verschwören sollte! Verdammt, kaum bin ich Krom entkommen, muß ich mich mit diesem verbohrten Admiral herumschlagen.«
    Ka nickte. »Aber wer Krom besiegt hat, der wird auch mit einem Mann wie Cluster fertig. Meinst du nicht auch?«.
    »Sicher«, murmelte Bess. »Aber erst nach einem heißen Bad.« Sie drehte sich um. »Cluster!«
    Unwillig kam der Admiral auf sie zu. »Was ist? Was wollen Sie?«
    »Ein Bad«, sagte Flaming Bess. »Ein langes, heißes Bad. Ich nehme doch an, daß Sie Gentleman genug sind, um einer Dame diese Bitte zu erfüllen.«
    Sie lächelte spöttisch. »Auch wenn Sie diese Dame für eine Verräterin halten.«
     
     
     
    ENDE

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