Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Flammen der Begierde - Cole, K: Flammen der Begierde - Pleasure of a Dark Prince

Flammen der Begierde - Cole, K: Flammen der Begierde - Pleasure of a Dark Prince

Titel: Flammen der Begierde - Cole, K: Flammen der Begierde - Pleasure of a Dark Prince Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
Vom Netzwerk:
leichter mit mir hättest.«
    Er zog sie an sich und drückte sie fest an seine Brust, ehe er sie wieder losließ. Wenn sie nur wüsste, wie tief seine Gefühle für sie waren. Aber schließlich hatte sie ihm ihre Ewigkeit geschenkt, und er hatte vor, es ihr zu zeigen.
    »Lousha, du bist mein Mädchen, und ich liebe dich von Herzen.« Als sie mit silbrig glitzernden Augen zu ihm aufsah, umfasste er ihren Nacken und zog sie für einen sanften Kuss an sich. An ihren Lippen murmelte er: »Außerdem ist etwas Gutes niemals leicht zu haben.«

Epilog
    Eine Woche früher …
    Oberlauf der Wolga, Russland
    Ziel: der Vampir
    Auf einer windgepeitschten, zerklüfteten Ebene hielt eine einsame Blockhütte den Sturmböen stand. Drinnen starrte Lothaire, der Erzfeind, in einen zerbrochenen Spiegel, der an einer Wand hing, und betrachtete sein fragmentiertes Spiegelbild. Durch die Ritzen in den dreckigen Fenstern drang eisige Zugluft ein, die ihm nach der Hitze des Dschungels mehr als willkommen war.
    Er nahm den Finger mit dem Ring aus der Tasche, zog den goldenen Reif ab und ließ den mumifizierten Daumen zu Boden fallen. Von Ehrfurcht erfüllt, musterte er den Ring. Er wusste, was er bedeutete, kannte die Macht, die er soeben an sich genommen hatte.
    Eine unaussprechliche Macht.
    »Damit«, sagte er mit rauer Stimme, »werde ich unbesiegbar sein.« Der Sturm heulte, die Holzwände ächzten. »Niemand wird mich aufhalten können.« Er erhob die bebende Hand und streifte sich den Ring über den eigenen Finger, vor Erwartung leise stöhnend …
    Da sprang die Tür mit einem lauten Krachen auf. Ein elektrischer Stromschlag fuhr hinein und traf ihn in den Rücken, sodass er nach vorne geschleudert wurde. Der Ring fiel klimpernd zu Boden, während sein Kopf durch eines der Fenster krachte. Eine herausragende Scherbe bohrte sich in seine Stirn und drang tief in sein Auge ein, sodass er auf einem Auge blind und die Sehkraft des anderen durch das herabströmende Blut vermindert war.
    Transloziere dich. Verlasse diesen Ort.
    Nicht ohne seinen Ring.
    Seine Fänge schärften sich, Zorn loderte in ihm auf. Welcher Feind ist das? Ein weiterer Stromschlag traf ihn, dann noch einer, und jeder von ihnen verminderte seine Kraft. Er begann, sich blindlings durch die Hütte zu translozieren, um ihnen zu entgehen.
    Durch den roten Schleier hindurch lauschte er auf seine Beute, spürte Bewegung, schlug zu. Immer wieder verschwand er, um an anderer Stelle wieder aufzutauchen. Schließlich riss er einem Gegner das Herz aus der Brust und durchbiss die Kehle eines anderen. Der Boden wurde rutschig vor lauter Blut.
    Du musst an den Ring kommen … Ein weiterer Blitz schoss auf ihn zu. Er translozierte sich, um ihm auszuweichen, erschien wieder …
    Ein kurzes Schwert fuhr ihm in die Flanke. Hinter ihm eine große, schemenhafte Gestalt, die die Klinge führte und sie tief in Lothaires Körper umdrehte. Eine tödliche Wunde für einen Sterblichen. Eine lähmende für einen Unsterblichen. Was auch immer hier ist … es will mich nicht töten.
    Lothaire versuchte, sich mit einer letzten Translokation zurückzuziehen, war aber schon zu schwach dazu. Das hatte sein Feind offensichtlich beabsichtigt.
    Der Mann mit der Klinge hielt ihn fest und drehte das Schwert noch einmal herum. »Packt ihn ein.« Sobald der Mann die Klinge herauszog, fiel Lothaire auf die Knie, inmitten einer Pfütze seines eigenen Blutes.
    Mehrere Geschöpfe fielen über ihn her, unterdrückten mit Leichtigkeit seinen schwachen Widerstand und fesselten seine Handgelenke mit unzerstörbaren Bändern. Als er laut brüllte, klebten sie ihm den Mund mit Klebeband zu.
    Gerade als er auf seinem unversehrten Auge wieder sehen konnte, kamen weitere Männer mit einem schwarzen Sack auf ihn zu, um ihm den Kopf zu verhüllen.
    Vergeblich schrie er hinter dem Klebeband, wand sich in den Blutlachen. Sie stülpten ihm den Sack über den Kopf und schnürten ihn zu.
    Lothaire hörte, wie der Ring über den Boden schabte, als ein anderer seinen Schatz aufhob. Glühender Zorn verwandelte sich in Rage. Wenn ich freikomme, werde ich die Hölle entfesseln …
    Seitengassen von New Orleans
    Ziel: die Walküre
    »Ist das alles, was ihr zu bieten habt, ihr Scheißkerle?«, schrie Regin die Strahlende nach der dritten Dosis Elektrizität. »Ich mag Elektrizität, ihr Idioten! Gebt mir ruhig mehr davon.«
    Das taten sie, da sie ihren Worten offenbar keinen Glauben schenkten. Sie saugte sie in sich auf, und ihre Haut

Weitere Kostenlose Bücher