Flitterwochen mit dem Millionaer
wie er empfand. Um sie herum bildeten sich kleine Strudel, als er sie noch dichter an sich zog. Er weigerte sich, sie zu verlieren. Obwohl sie heute Fortschritte gemacht hatten, spürte er immer noch ihre Zurückhaltung. Was auch immer der Grund dafür war, er musste ihr klarmachen, dass sie keine Angst haben musste, weil er sich um sie kümmerte – um ihre sinnlichen und materiellen Bedürfnisse und alles andere, was sie brauchte.
Er war ihretwegen hierhergefahren und hatte völlig unerwartet eine ursprüngliche und unwiderlegbare Wahrheit in sich gefunden. Er bewegte sich in ihr, als sie sich enger an ihn presste und ihr Atem seinen Hals streifte. Immer heftiger atmete sie, und ihre Haut begann, sich zu röten, bevor sie keuchend den Kopf in den Nacken warf und den Rücken durchbog, die Augen fest geschlossen. Er beobachtete sie und genoss jeden Moment, in dem sich der Ausdruck süßer Verzückung auf ihrem Gesicht widerspiegelte und er spürte, wie sie ihn fest umschloss. Jetzt konnte er sich nicht mehr zurückhalten und folgte ihr unmittelbar darauf auf den Gipfel der Lust. Die untergehende Sonne hatte den Himmel in ein farbenprächtiges Spektakel verwandelt, das an Intensität nichts der erfüllenden Lust nachstand, die er im Augenblick empfand. Eloisa war sein. Keine Hindernisse, Grenzen oder Geheimnisse mehr zwischen ihnen.
Er hatte sie für sich gewonnen.
11. KAPITEL
Eloisa gab sich der Schwerelosigkeit des Wassers hin und beobachtete die Sterne über ihr. Wie befreiend es war, die Welt und Sorgen ruhen zu lassen. Sie war weder Ehefrau noch Schwester oder Tochter. Heute Abend war sie einfach nur eine Frau und Liebhaberin.
Nachdem sie mit Jonah einen wundervollen Höhepunkt erlebt hatte, während sie über den Rand des Endlos-Pools sah, hatten sie sich in den Armen gehalten – wie lange, wusste sie nicht zu sagen. Irgendwann ließ sie sich auf dem Wasser treiben, und Jonah begann, mit langsamen Bewegungen im Pool Runden zu schwimmen. Dass ihr Zusammensein so perfekt war, selbst wenn sie schwiegen, übertraf ihre kühnsten Erwartungen, die sie von diesem Urlaub gehabt hatte.
Sie streckte den Arm nach Jonah aus, als er an ihr vorbeischwamm, und berührte seinen Körper. Er atmete gleichmäßig und stellte sich neben sie. Er strich sich die nassen Haare aus dem Gesicht. „Willst du reingehen? Im Kühlschrank wartet ein kaltes Abendessen auf uns.“
Sie schlang die Arme um seinen Nacken und stellte ebenfalls die Füße auf den Grund des Pools. „Es ist schon spät. Ich will nicht, dass dieser Tag endet.“
„Uns bleibt noch eine Menge Zeit.“
Er schob einen Arm unter ihre Beine und zog sie an seine Brust, um sie in den flachen Abschnitt des Pools und die Treppe hoch zu tragen, während das Wasser von ihren Körpern tropfte. Sie genoss das angenehme Kitzeln kleiner Rinnsale, die über ihre Haut liefen, und die kühle Abendluft, die ihre Brustspitzen hart werden ließ. Jonahs begehrlicher Blick entging ihr nicht.
Diese neue Leichtigkeit zwischen ihnen war genauso prickelnd wie das Gefühl seiner Hände auf ihrem Körper – aber auch ein wenig erschreckend. Umgehend richtete sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf den Augenblick und die kostbaren Tage, die sie ihrem Zeitplan abgerungen hatte.
Er trug sie über die Terrasse und öffnete mit dem Ellenbogen die Doppeltür zu einer Penthousesuite. Die Inneneinrichtung im Hazienda-Stil erinnerte sie an das spanische Herrenhaus, das Jonah vor einem Jahr gemietet hatte. Lag das daran, dass er diesen Stil bevorzugte, oder war er immer noch in den Erinnerungen an ihre gemeinsam verbrachte Zeit gefangen – so, wie sie es gewesen war?
Prächtige Wandteppiche schmückten die goldroten Wände. Sie beschloss, das alles später zu begutachten. Im Augenblick galt ihre ganze Aufmerksamkeit dem großen Doppelbett, dessen Kopfende aus geschnitztem Walnussholz zweifellos eine Nachbildung von dem aus Madrid war. Leinenvorhänge waren über das hölzerne Gestell des Betthimmels drapiert und wehten im Wind, der durch die geöffneten Türen drang.
Er setzte sie auf dem Bett inmitten der weichen cremefarbenen Decken ab. Auf dem Rücken liegend genoss sie seinen aufregenden Anblick, wie er muskulös und unbekleidet vor ihr stand, im Hintergrund der Pool, dessen Wasseroberfläche sich scheinbar endlos dem Horizont entgegenzustrecken schien. Er ging in das Bad und kehrte mit zwei kuscheligen Handtüchern zurück. Nachdem er ihr eins davon gereicht hatte, begann er, sein feuchtes
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