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Fluch der Toten: Roman (German Edition)

Fluch der Toten: Roman (German Edition)

Titel: Fluch der Toten: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Z. A. Recht
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etwas Saft und ein bisschen Zuneigung und Wartung. «
    » Ich fürchte, Strom ist etwas, mit dem wir hier nicht reich gesegnet sind. All die Solarzellen auf dem HQ -Dach bringen kaum genug, um Annas Labor und unser Lazarett zu betreiben. Wir müssen die Energie streng rationieren. «
    Während Sherman sprach, nickte Hal. » Mal sehen, ob ich zur Lösung des Problems beitragen kann. Es wäre übrigens auch keine schlechte Idee, die Umzäunung unter Strom zu setzen. «
    » Hast du mir nicht zugehört, Mann? « Sherman warf dem pensionierten Panzermechaniker einen Seitenblick zu. » Wir haben einfach nicht genug Strom. «
    » So was tut mir weh, Frank « , sagte Hal mit gerunzelter Stirn. » Ich dachte, du kennst mich. Ich hab nämlich mal aus einem Golfkarren, einem Deckenventilator, tausendsechshundert Plastikflaschen und einem Rasenmähermotor ein Boot gebaut. Vertrau mir, Frank, ich krieg den Laden hier schon wieder zum Laufen. «
    Sherman musste laut lachen. Aber er musste auch zugeben, dass Hal Dorne im Umgang mit Maschinen ein goldenes Händchen hatte. » Na schön, Hal. Was schwebt dir vor? «
    Hal schaute Sherman in die Augen. » Tja, gibt’s hier irgendwelche Garagen? «
    Die HQ -Hintertür wurde scheppernd geöffnet und enthüllte einen kleinen Mann mit der Figur eines Langstreckenläufers, kurzem, glatt nach hinten gekämmten schwarzen Haaren und einem Mehlfleck auf der Wange. Er hieß Mitsui und war ein japanischer Handwerker. Er winkte den Männern auf dem Hof zu. Seit den schrecklichen Ereignissen in der Kleinstadt Hyattsburg hatten seine englischen Sprachkenntnisse rapide nachgelassen. Alle hatten sich bemüht, den Grund dafür in Erfahrung zu bringen, doch vergebens.
    » Essen fertig! «
    » Ach ja. « Hal fuhr sich mit der Hand über den Bauch. » Hab seit gestern Abend nichts mehr gegessen. «
    » Schraub deine Hoffnungen nicht zu hoch « , sagte Sherman warnend. » Wir haben uns inzwischen an die Konserven gewöhnt. Für Feinschmecker ist nichts dabei. «
    » Momentan würde ich auch ’ne Ratte fressen. Mein Opa hat mir erzählt, dass sie im Weh-Kah Eins Ratten im Schützenraben gegrillt haben, und… «
    » Himmel, hör auf damit, Hal. « Sherman stöhnte. » Ich hab jetzt schon keinen Hunger mehr. «
    Hal schaute verletzt drein. » Ich wollte doch nur sagen, dass sie damit besser fuhren als mit dem Fraß aus der Militärküche. Aber du hast recht. Ich halte lieber die Klappe. «
    ***
    Lautes Gelächter wehte durch die kahlen Gänge des HQ , als Hal und Sherman zum Pausenraum gingen, der nun als Küche und Messe diente. Allem Anschein nach kam die Mahlzeit gut an.
    Die beiden Männer kamen um die Ecke und betraten den quadratischen Raum mit den runden Klapptischen und dem einzelnen verrammelten Fenster. Blicke in ihre Richtung zeigten, dass die Versammelten die Neuankömmlinge zur Kenntnis nahmen. Nur ein Anwesender reagierte gänzlich anders. Sergeant Major Thomas sprang auf und rief: » Achtung! «
    Die Anwesenden wandten sich mit einem brummenden Chor wieder ihrer Mahlzeit zu. Keiner wusste genau, wie er sich verhalten sollte. Thomas’ Blick wanderte von einem zum anderen und erdolchte jeden Einzelnen.
    » In Ordnung « , sagte Sherman. » Machen wir es amtlich. Thomas, ich befehle Ihnen, ab sofort jeder militärischen Etikette zu entsagen. Wir sind Zivilisten. «
    Thomas brummte nun auch ein paar Worte vor sich hin und nahm dann wieder vor seinem Teller Platz. » Jawohl, Sir. « Gleich darauf schien ihm augenscheinlich etwas klar zu werden. » Aber wenn Sie einen Raum betreten, stehe ich trotzdem auf, Sir. «
    Sherman bemühte sich, ein Grinsen zu unterdrücken, und tat so, als hätte er die Bemerkung überhört.
    Er und Hal bewaffneten sich mit Papptellern, die auf einer Arbeitsplatte lagen, und bedienten sich an dem, was Mitsui und Jack zubereitet hatten. Es war nichts Besonderes. Pasta mit etwas Rotem, das als Soße durchgehen konnte. Ohne Fleisch, dazu einen Löffel gebutterten Mais. Ein Plastikbecher mit normalem Wasser vervollständigte die Mahlzeit.
    » Herrgott. « Denton warf seine Gabel hin. » Ich weiß zwar, dass wir nichts sagen sollen, wenn das Essen nichts taugt, weil keiner von uns Koch war, als die Kacke anfing zu dampfen, und weil es nicht gut für die Moral ist und so weiter, aber ich muss es einfach sagen: Selbst in Texas hab ich schon besser Italienisch gegessen. Jack. Mitsui. Verflucht sollt ihr sein, uns dieses Zerrbild der Wirklichkeit zu servieren. «
    » Es ist

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