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Flucht in die Zukunft

Flucht in die Zukunft

Titel: Flucht in die Zukunft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ulf Blanck
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beschlossen nach Hause zu fahren. Plötzlich hörte man ein dumpfes Grollen.  »Habt ihr das gehört?«, stammelte Peter entsetzt.  Justus grinste und zeigte auf seinen Bauch. »Das war mein Magen. Ich hab den ganzen Tag außer vier Kugeln Zitroneneis nichts gegessen.«

Das Tastenrätsel wird gelöst
    Als sie wieder vor dem Haus von Justus ankamen, verabredeten sie sich für den nächsten Tag in der Kaffeekanne. Peter schlotterte vor Kälte in seinen nassen Sachen und wollte nur noch ins Bett.  Tante Mathilda und Onkel Titus schliefen anscheinend schon. Sie werden schon nicht meckern, wenn ich so spät zurückkomme, dachte Justus. Ist ja schließlich Wochenende und ich bin kein Baby mehr.  Hungrig schlich er noch in die Küche und durch-stöberte den Kühlschrank. Er hatte Glück und fand zwei gebratene Hühnerkeulen und eine große Fleischwurst. Fünf Minuten später lagen nur noch die Knochen auf dem Küchentisch und Albert leckte sich die Schnauze.  Todmüde fiel Justus in sein Bett. An diesem Tag war so viel passiert, dass es ihm vor den Augen flimmerte. Das Hausboot mit der Zeitmaschine, Boris Zarkow und die Venetti-Brüder, das Tastenrätsel, die Kanone mit dem Ei, der Baum und das 

    Insekt, Peter im Brunnen und die Suche auf dem Friedhof. Wie mag das alles nur zusammengehö ren? Fragen über Fragen wirbelten in Justus’ Kopf herum.  Er träumte von einer riesigen Spirale, die ihn wie ein Wirbelsturm aufsog und ihn in den Weltraum spuckte. Mit ausgebreiteten Armen raste er vorbei an der Sonne und den Sternen, mitten hinein in die Milchstraße. Die Zeit schien stillzustehen. Dann versank er in einen tiefen Schlaf.  Etwas Warmes und Feuchtes glitt über seine knubbelige Nase. Justus war schlagartig wach und blickte in zwei große Hundeaugen.

    »Igitt!«, rief Justus und rannte ins Badezimmer, um sein Gesicht zu waschen. Er konnte sich einfach nicht vorstellen, wie andere Hundebesitzer das toll fanden.  Er hatte völlig verschlafen und zog sich in Windeseile an. In zehn Minuten wollte er sich schon mit Peter und Bob in der Kaffeekanne treffen.  Tante Mathilda und Onkel Titus waren den ganzen Tag in der Stadt, um Besorgungen zu machen.  So wurde er wenigstens nicht aufgehalten.  Mit seinem Rucksack auf dem Rücken und einem Brötchen im Mund sprang er aufs Fahrrad. Albert saß wieder in dem Korb auf dem Gepäckträger und bellte während der Fahrt vergnügt.  »Das wurde aber auch Zeit!«, begrüßten ihn seine Freunde in der Kaffeekanne. Peter trug einen Schal.  »Meine Mutter wollte mich heute Morgen gar nicht weglassen. Sie ist sicher, dass ich eine Lungen-entzündung bekomme.«  Bob grinste. »Wenn unsere Eltern wüssten, was wir gemacht haben, würden sie uns heute noch ins Internat schicken.«  Alle lachten, aber so d aneben lag er m it diese r  Vermutung wahrscheinlich gar nicht.  »Kommen wir zur Sache!«, beendete Justus die allgemeine Heiterkeit. »Wir haben einen Fall zu lösen. Ich schlage vor, wi r fassen  noch m al alles  zusammen und überlegen das weitere Vorgehen.«  Peter und Bob kannten diese Art von ihm und wurden wieder ernst. Justus fuhr fort: »Wir haben eine Zeitmaschine gefunden. Dass es eine ist, behauptet zumindest John Smith. Dieser steckt in der Vergangenheit fest und kommt von allein nicht mehr zurück. Er hofft, dass jemand die Aufzeichnungen in seinem  Labor findet und ihm  hil ft,  wieder in die Gegenwart zu gelangen. Boris  Zarkow und die Venetti-Brüder wis sen ebenfalls  von dieser Sache. Doch nur wir haben den blauen Zettel in Alberts Halsband gefunden und haben die vier Rätsel lösen können. Durch die Hinweise von Smith sollte es uns gelinge n, die vier Tasten an de r  Zeitmaschine richtig zu drücken. Wenn alles klappt, kommt er zurück und der Fall ist gelöst.«  Bob nickte.  Peter hingegen schüttelte den Kopf. »Ich will einfach nicht an die Sache glauben. Niemand kann eine Zeitmaschine bauen. Ich glaube eher an einen großen Schwindel. Wenn da mal nicht Boris Zarkow dahinter steckt.«  Justus packte seinen Rucksack aus. »Wir sollten einfach versuchen, das Tastenrätsel zu lösen. Dann werden wir schon sehen, was die Maschine kann.«  Peter war einverstanden.  Sie saßen im Kreis und Justus legte alle Fundstücke in die Mitte. Die zerbrochenen Eierteile, die Zweicentmünze, das Säckchen mit den zwei Bernsteinen und den welken Blättern, den silbernen Pokal mit den drei Glasscherben. Auf ein Stück Papier malte er noch vier kleine

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