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Flucht nach Lytaxin: Ein LIADEN-Roman (German Edition)

Flucht nach Lytaxin: Ein LIADEN-Roman (German Edition)

Titel: Flucht nach Lytaxin: Ein LIADEN-Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Lee , Steve Miller
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über ein bestimmtes Thema zu sprechen?«
    Es bedeutete eine große Willensanstrengung, sich vom Monitor und dem Bild des schlafenden Riesen abzuwenden. Er tat es langsam, fühlte sein Gesicht sich zu ungewohnten Zügen versteifen, als würde es den Anleitungen der alten Lehrbänder folgen. Er fühlte die angemessene Sprachformel in sein Bewusstsein aufsteigen und dann auf seine Zunge kommen.
    Erobs Gesicht zeigte ihre Furcht, tel'Vostis Unruhe. Jason starrte. Nur Miri bewegte sich, stellte sich zwischen ihn und die Delm, legte ihre Hand auf seinen Arm.
    »Ruhig, Boss.«
    Das alte Wissen ließ ihn los, sodass er trotz des Hungers seiner Bedürfnisse sie anlächeln konnte und seine andere Hand auf die ihre legte.
    »Vergebt mir«, sagte er zu Erobs Erstaunen. »Die Yxtrang-Sprache ist schwierig und auf mancherlei Art ungehobelt. Für gewisse Angelegenheiten jedoch ist sie die Vollkommenheit an sich.«
    Er warf einen letzten zögernden Blick über seine Schulter auf den Schirm.
    »Ich bin in der Lage, mit diesem Mann zu sprechen«, sagte er Erob sanft. »Tatsächlich haben wir bereits während unserer letzten Begegnung lange miteinander geredet.«
    Sie versteifte sich. »Ersparen Sie mir Ihre Scherze, Korval.«
    Val Con schaute sie ausdruckslos an. »Ich mache keine Scherze.«
    Es war tel'Vosti, der sich diesmal bewegte, den Arm der alten Lady nahm und ihn fast schüttelte. »Lass den Jungen in Ruhe, Emrith. Dies ist nicht die Zeit, um einem Drachen ins Gesicht zu starren.«
    Val Con wandte sich an Jason. »Ich werde seine Ausrüstung inspizieren«, sagte er, während seine Augen zum Monitor zurückstreunten. »Gib mir einen Schleifstein und eine ordentliche Länge gutes Seil. Ich werde allein mit ihm reden, sobald er aufwacht.«
    »Gut«, sagte Jason. »Was immer du sagst.«
    Val Con nickte. »Genau, wie ich es sage.« Er schaute Miri an und lächelte plötzlich erfreut in ihre besorgten Augen. »Natürlich nur mit der Erlaubnis meines Captains.«

 
     
Nimbledrake
Zwischen den Planeten
     
     
    »Dieses!«, schnappte Liz, Gewissheit traf sie wie ein Stimulanz.
    Neben ihr blinzelte Nova yos'Galan, fummelte an den Kontrollen und stellte das Bild auf Großaufnahme.
    »Genau hinschauen, Angela Lizardi. Seid Ihr sicher?«
    »Ich sagte doch, ich werde es erkennen, wenn ich es sehe«, sagte Liz und schüttelte den Rest von Schläfrigkeit ab. »Das ist es!«
    Es war kein besonderer Anblick, verglichen etwa mit den anderen Liaden-Clansiegeln, die sie die letzten Stunden durchgearbeitet hatten, aber dieses beeindruckte durch eine Klarheit der Linien, die zumindest Liz erfrischend fand.
    Nova yos'Galan wandte sich vom Bildschirm ab und sah sie mit ihren großen, violetten Augen an. »Ihr seid sicher?«
    Liz runzelte die Stirn. »Wie oft soll ich das noch sagen, Goldie?«
    Sie hatte recht früh entdeckt, dass Nova es nicht sonderlich schätzte, »Goldie«
    genannt zu werden. Sie reservierte diesen Namen daher für Zeiten spezieller Erregung, von denen es aber unglücklicherweise ziemlich viele gab. Die Liadenfrau hatte die Begabung, Unmut hervorzurufen.
    Diesmal aber erntete der Spitzname weder einen bösen Blick noch ein finsteres Stirnrunzeln. Stattdessen wandte sich Nova wieder dem Computer zu und drehte an den Kontrollen ihrer Armlehne, bis der Schirm sich mit liadischen Buchstaben füllte. Sie drehte noch ein wenig und die Wörter lösten ich auf. Als das Siegel sich wieder zeigte, sagte Nova, ruhig und ohne Zweifel:
    »Das ist das Siegel von Clan Erob.«
    Liz runzelte erneut die Stirn, versuchte, etwas aus dem Gesicht ihrer Begleiterin zu lesen oder aus ihrer Körperhaltung, was in etwa so viel Sinn machte, wie der Versuch, einen Meteorschild zu lesen.
    »Wenn Eure Freundin so etwas besaß, dann stammt sie von Erob ab, durch die Linie Tiazan. Ti-a-zan.« Nova atmete aus und machte eine Grimasse. »Katalina Tayzin. Pah!« Sie wandte sich um und schaute wieder Liz an, die Augen nun hart wie Amethyst.
    »Seid sehr, sehr sicher, Angela Lizardi.«
    »Denkt Ihr, ich mache mir einen Spaß? Das ist das Design. Ich würde es blind erkennen!«
    »Clan Erob«, sagte Nova erneut mit flacher Stimme.
    »Wenn Ihr es sagt. Ein Problem damit, Goldie? Wer sind sie? Die Capulets?«
    Verwirrung flackerte für einen Moment in den Tiefen der violetten Augen, dann war sie verschwunden. »Nein. Clan Erob ist niemand anders als unser ältester Verbündeter. Wenn ich mich recht erinnere, sollen wir in dieser Generation erneut unsere Gene

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