Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Flucht nach Lytaxin: Ein LIADEN-Roman (German Edition)

Flucht nach Lytaxin: Ein LIADEN-Roman (German Edition)

Titel: Flucht nach Lytaxin: Ein LIADEN-Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Lee , Steve Miller
Vom Netzwerk:
Worte. »Captain. Ein Shibjela. Wenn es der Captain gestattet.«
    Der Scout bewegte sich im Blickfeld Nelirikks, sein Blick aufmerksam.
    »Übersetze das«, befahl die Kommandostimme und der Scout biss auf seine Lippen.
    »Auf Trade: Jelas Halsjuwel. Jelas Halskette, auf Hochliaden …« Er hielt inne, sein Daumen rieb über seine Fingerspitzen, als ob er den Stoff von Nuance und Bedeutung reiben würde. »Auf Terranisch … vielleicht Jelas Band. Oder …«
    »Verstanden«, unterbrach der Captain. Sie stellte sich wieder mit gekreuzten Armen direkt in Nelirikks Sichtfeld. »Erkunder. Tragen alle Yxtrang diese Waffe?«
    Ausgezeichnet! Der Captain dachte schnell und kam zum Punkt!
    »Nein, Captain. Meine … die Einheit, in der ich ausgebildet wurde, ehrt eines ihrer ursprünglichen Mitglieder. Alle, die dort trainiert werden, tragen Shibjela. Andere Einheiten haben …«
    »Andere Spielzeuge«, beendete sie den Satz für ihn und drehte ihren Kopf unmerklich.
    »Jase.«
    »Captain Rotkopf ?« Der bärtige Mann verbeugte sich nicht, obgleich sein Gesichtsausdruck Respekt zeigte.
    »Hast du eines deiner Spielzeuge?«
    Der große Mann grinste, schritt nach vorne und zeigte ein seltsam geformtes Stück Holz. Es war vielleicht ein Knüppel, obgleich es dafür zu dünn aussah, mit angedeuteten Kanten, glänzend poliert. Nelirikks Hand verlangte danach, um das Gleichgewicht und seine Theorie zu testen.
    »Schon mal so was gesehen?«, fragte der Captain und gesellte sich an seine linke Seite.
    »Nein, Captain«, sagte er und bemerkte, dass der Captain offenbar mehrere Namen zu haben schien.
    »Gut. Dann haben wir also auch ein paar Geheimwaffen.« Sie stand wieder hinter ihm.
    »Tut das weh?«, fragte sie, und er führte starken Schmerz, wo sie ihn über der blutenden Beinwunde berührte.
    »Ja, Captain«, sagte er neutral.
    »Sollte es auch. Sieht hässlich aus. Können Sie kämpfen?«
    »Ja, Captain.« Er zögerte. »Jetzt?«
    »Nein!« Sie stand wieder vor ihm, den Kopf zurückgeworfen, sodass er ein grimmiges Gesicht sehen konnte, das nicht größer als seine Handfläche war, dominiert von einem wilden Paar grauer Augen. »Ich meine – können Sie gut kämpfen? Es gibt keine Weicheier in meiner Einheit, verstanden? Meine Soldaten kämpfen!«
    »Ich kann kämpfen, Captain. Ich habe viele Jahre der Ausbildung. Ich benutze das Automatikgewehr, die …«
    »Lassen Sie das Marketing. Wie viele Sprachen sprechen Sie?«
    »Ja, Captain«, sagte Nelirikk und wunderte sich – und erinnerte sich daran, dass dieser Captain einen Scout in ihrer Einheit hatte. »Sprachen: Yxtrang, Liaden, Trade, Terranisch und Rishkak.«
    »Fein. Sie wissen, wie man Befehle ausführt?«
    »Ja, Captain.«
    »Wenn ich Ihnen befehle, einen Panzer nur mit dem Gewehr in der Hand anzugreifen, werden Sie es tun?«
    »Ja. Captain.«
    Die grauen Augen bewerteten ihn. »Sie denken wirklich, Sie werden Befehle von jemandem wie mir akzeptieren?«
    Er zögerte einen winzigen Moment, begann die angemessene Antwort – und wurde durch eine Handbewegung unterbrochen.
    »Ich will wissen, was Sie denken, Erkunder. Die Wahrheit.«
    »Ja, Captain. Es … erscheint diesem Erkunder, als wäre der Captain etwas … klein.«
    Unglaublicherweise lachte sie. »Ja? Nun, dem Captain erscheint es, als seien Sie über alle Maßen groß! Wenn Sie keine Befehle von mir entgegennehmen können, werde ich Sie Commander Carmody übergeben und der wird sich um Sie kümmern. Ich habe nicht nach einem zweiten Scout für meine Einheit gefragt. Einer ist schon mehr Ärger, als ich brauchen kann.« Sie blinzelte nachdenklich. »Das Beste wäre, Sie einfach freizulassen.«
    Nelirikk schluckte. »Captain …«
    »Verdammt, Rotkopf!«, rief Commander Carmody und unterdrückte damit jedes andere Geräusch im Raum. »Das kannst du nicht machen! All die Dinge, die er weiß! Süße, der Typ ist wunderbar! Wir können ihn nicht einfach zu einem Haufen Wilder zurückschicken, die nicht einmal die Mäuse von ihren Vorräten abhalten können.«
    »Großartig«, sagte sie ausdruckslos. »Willst du ihn?«
    »Nun, meine Kleine, du weißt genau, bei dir ist er am besten aufgehoben. Er und der Scout scheinen sich prächtig zu verstehen!«
    »Das ist es, was mir Angst macht«, sagte der Captain, allerdings ohne jede Furcht in der Körperhaltung oder im Gesichtsausdruck. Sie seufzte und wandte sich wieder an Nelirikk.
    »Nun gut, Beautiful, Sie haben es sich überlegen können. Wer soll es sein, ich oder

Weitere Kostenlose Bücher