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Forschungskreuzer Saumarez

Forschungskreuzer Saumarez

Titel: Forschungskreuzer Saumarez Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Bulmer
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bö-
    se.
    Aber Tait hatte bereits begriffen.
    „Meinen Sie etwa damit, daß diese unbekannte Rasse sich in Metallmonster verwandelte, als sie den Untergang nahen sahen?“
    „Mehr oder weniger – ja. Die Bilder erzählen die ganze Geschichte. Sie müssen damit gerechnet haben, daß auch andere Planeten bewohnt sein können. So erzählten sie ihre Geschichte, bevor sie die große Umwandlung begannen. Hier, sehen Sie diese Bilder …“
    Sie reichte die Fotos herum. Die Männer sahen feine Zeichen, geometrische Figuren und deutliche Symbole. Man konnte sich leicht einen Vers darauf machen. Deutlich und ohne jedes Zeichen einer Verwitterung standen die Bilder in den Felswänden.
    „Alter?“
    „Hundert Jahre? Tausend Jahre? Wer weiß?“
    „Also sehr alt. Gut, Jinty. Weiter!“
    Sie zeigte auf ein Bild.
    „Hier standen sie am Beginn ihres Problemes. Der Wald starb, und es gab bald kein Wasser mehr. Der Boden erodierte.
    Staub machte alles unfruchtbar. Dann die erste, einfache Maschine. Ein Körper, Räder, Motor, Öl und radioaktive Isotope als Treibstoff. Alles ganz einfach.“
    Die Maschinen änderten sich. Einige erhielten sogar entfernt menschenähnliche Gestalt.
    „Und hier“, warf Martin ein, „haben sie eins ihrer Gehirne in ein solches Metallungeheuer gesteckt. Wir könnten das vielleicht auch, aber – hm …“
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    „Also kontrollieren Protoplasmagehirne metallische Roboter? Toll!“
    Ferrari seufzte.
    „Ich glaube, daß wir auf diesem Planeten eine der größten Entdeckungen gemacht haben, die unsere Geschichte verzeich-net. Diese Rasse schuf eine künstliche, kristalline Gebärmutter, die zerstörte Teile nachwachsen läßt. Wir haben Ähnliches geschaffen, aber niemals in dieser Vollendung.“
    „Und doch“, sagte Tait ruhig, „haben sie niemals den Weltraum erobert“.
    Jinty lächelte.
    „Vielleicht lief ihre Entwicklung in anderen Bahnen als die unsere, und sie kamen nie auf den Gedanken. Vielleicht hielten sie es auch für unmöglich“.
    Ich weiß nicht, ob ich mich ganz Ihren Anschauungen anschließen soll“, zweifelte Tait, um sich durch den Widerspruch überzeugen zu lassen.
    Und die Reaktion überraschte ihn nicht. Sie sprachen alle drei durcheinander, hastig und beschwörend.
    „Aber – die Bilder sind eindeutig! Es gibt keine andere Er-klärung.“
    „Vielleicht. Aber wenn es wirklich wahr ist, was sollten wir daraus schließen?“
    Sie sahen ihn fragend an.
    Er lächelte, als er sagte:
    „Wenn dieser große Wechsel dieser Rasse von organischen zu anorganischen Körpern nichts anderes als eine Routineange-legenheit bedeutete, warum sollten sie sich die Mühe machen, alles in Zeichnungen festzuhalten? Meinen Sie, es könne eine Art Testament sein?“
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    „Ja“, nickte Jinty. „Vielleicht waren sie sich nicht so sicher, ob ihr Experiment gelang oder nicht.“
    „Sie haben genügend Versuche angestellt, bevor sie sich endgültig verwandelten“, warf Martin ein. „Leutnant Tait hat recht. Es muß eine andere Absicht dahinter stecken.“
    „Was immer es auch ist“, gab Ferrari zu bedenken. „Wir müssen hinter das Geheimnis des anorganischen Wachstums kommen.“
    „Wir werden eine regelrechte Expedition ausrüsten“, sagte Tait fest entschlossen. „Gründe dazu liegen nun genügend vor.
    Wir wollen McGilligan retten, wenn er noch lebt. Dann wollen wir wissen, warum Metall wächst, und schließlich habe ich die Absicht, einen Basker einzufangen.“ Er lächelte immer noch.
    „Aber da ist noch ein weiterer Punkt, den Sie vergessen zu haben scheinen.“
    „Und was wäre das?“
    „Wenn diese Rasse sich neue Körper aus Metall baute und wenn sie ihre Gehirne in diese neuen Körper verpflanzte und ihnen somit ihren eigenen Denkprozeß aufzwang, dann sollte man doch meinen, daß sie sich wie intelligente Wesen benehmen. Aber nicht wie Roboter.“
    Die drei Experten starrten Tait an. Der fuhr fort:
    „So lange wir auf Baskerville weilen, haben sie nichts anderes getan, als wie wild hinter uns herzulaufen und zu versuchen, uns einzufangen, als hinge davon ihre Seligkeit ab. Sie erinnern mich an Roboter, die den Auftrag erhielten, eine Stadt zu bewa-chen, und die auch noch heute, nachdem die Bewohner ausge-storben sind, an diesem Auftrag festhalten. Dies war unsere alte Theorie. Ihr gegenüber steht nun die neue, hervorgerufen durch Jintys Bilder.“
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    Ferrari nickte, gab aber keinen Kommentar.
    Jinty sagte:
    „Wann versuchen wir es?“
    „Bald“, gab Tait

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