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Forstchen, William

Forstchen, William

Titel: Forstchen, William Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William R. Forstchen
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die Infanterie!«, brüllte Bullfinch.
    Die Menschenmenge stürmte weiter, obwohl die Fliehenden zu Dutzenden fielen.
    Die Petersburg pflügte mit hohem Tempo am Dock vorbei, und Andrew erkannte das Grauen in den Gesichtern der Menschen, als die Rettung an ihnen vorbeifuhr.
    Bullfinch wandte sich nach achtern.
    »Backbordmaschine, volle Kraft zurück!«
    Ein Beben lief durchs Schiff, als das Schaufelrad an Backbord stoppte und dann langsam in Gegenrichtung Fahrt aufnahm. Das Schiff begann sich zu drehen, während es noch vom eigenen Impuls weitergetragen wurde. Andrew hielt sich fest und zuckte zusammen, als die erste Kanone feuerte und dabei bis fast in die Decksmitte zurücksprang. Innerhalb von Sekunden feuerten auch die drei Geschütze hinter ihm, und alles vor ihm verschwand sofort in einer Wand aus wirbelnden Rauchschwaden. Das Schiff trieb weiter flussaufwärts, während es das Wendemanöver ausführte.
    »Torpedomine an Steuerbord vorne!« Der Warnruf des vorderen Geschützhauptmanns war kaum vernommen worden, als sich das Schiff auch schon aufbäumte und eine dröhnende Explosion es auf voller Länge erschütterte. Andrew fand sich benommen auf dem Rücken wieder. Er hörte den Schiffsrumpf ächzen wie ein Lebewesen, das gerade einen tödlichen Schlag erhalten hatte. Bullfinch stolperte an Andrew vorbei nach achtern, und Andrew bemerkte auf einmal, dass er klatschnass war. Die Detonation hatte eine Fontäne aus Schlammwasser zur vorderen Geschützluke hereingedrückt.
    Das Schiff setzte sein Wendemanöver fort und präsentierte der Festung jetzt das Heck. Andrew rappelte sich wieder auf und sah, dass die Backbordkanoniere nach wie vor auf ihren Posten waren und sich bereithielten. Die Heckkanone feuerte, binnen Sekunden gefolgt von den anderen dreien. Der Rauch verzog sich für einen Augenblick, und Andrew sah, dass die Bantaglinie einfach verschwunden war. Das Feld war mit Leichen übersät.
    Andrew folgte Bullfinch nach achtern, wo der Admiral Befehle brüllte: beide Maschinen volle Kraft voraus, dann ein letzter Gegenschub.
    »Decksmannschaft hinauf, Anker achtern bereithalten. Marineinfanterie, klarmachen zum Ausstieg!«
    Die Backbordseitenluke schwang auf, und ein Dutzend Seeleute stürmten hinaus, gefolgt von zwanzig Mann der Marineinfanterieabteilung. Andrew traf Anstalten, ihnen zu folgen.
    Eine Hand packte ihn an der Schulter.
    »Sir, ich werde nicht vor Pat treten, indem ich Ihre Leiche zurückbringe. Sie, Sir, bleiben hier.«
    Andrew wollte schon protestieren, spürte aber, dass er in einem solchen Falle die entwürdigende Erfahrung gemacht hätte, wie man ihn körperlich überwältigte.
    Der Ingenieur kletterte herauf und unterbrach die Konfrontation.
    »Wir ziehen schnell Wasser, Sir. Wir haben ein Loch fast drei Meter hinter dem Bug, groß genug, um meinen Kopf hindurchzustecken. Es liegt knapp unterhalb der Wasserlinie, und Risse sorgen bis in drei Meter Umkreis für Lecks. Zum Glück lag dieser Bastard nicht tiefer im Wasser, sonst wären wir schon erledigt.«
    »Wie schlimm ist es?«, fragte Bullfinch.
    »Ich möchte versuchen, von außen eine Bleiabdeckung zu montieren. Wir verlieren das Schiff, falls wir das Leck nicht abdichten können.«
    »Dann nehmen Sie sich die Leute und steigen Sie aus«, sagte Bullfinch.
    Er wandte sich erneut Andrew zu. »Sir, bitte tun Sie es nicht! Falls Sie hinausgehen, werde ich meine Marineinfanteristen anweisen, Sie zu umzingeln. Ich würde sie aber lieber damit beauftragen, diese Leute an Bord zu holen.«
    Noch während sie diese Worte wechselten, sah Andrew die Flüchtlinge den Uferhang herabströmen. Besorgt musterte er die Menge und stellte fest, dass es die Alten waren, die Verwundeten und die Kinder.
    Natürlich, wurde ihm klar, das war mal wieder typisch Hans, als Letzter zu gehen.
    Entlang der ganzen Mauer stieg der Druck, und Hans spürte die wachsende Panik.
    »Hier wird es nicht wie am Potomac laufen!«, rief Gregori. »Du gehst mit der ersten Reihe hinaus, und ich halte hier aus!«
    Hans kramte in der Tasche und zog die Tabakrolle hervor, die Ha’ark ihm gegeben hatte.
    »Nimm einen Priem.«
    »Abscheuliche Angewohnheit, aber warum nicht?«
    Gregori nahm die Rolle entgegen, biss ein Stück ab, fing an zu kauen und würgte, kaute danach aber weiter.
    »Schaff die Leute einfach verdammt schnell raus, Sir! Ich folge euch dann direkt auf den Fersen.«
    »Es wird andersherum laufen, Gregori, und das ist ein Befehl!«
    Hans blickte von der Mauer auf

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