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Forstchen, William

Forstchen, William

Titel: Forstchen, William Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William R. Forstchen
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Andrew, dass es das wert war, und sei es auch nur, um das Gefühl der Zusammengehörigkeit in der Republik zu erneuern.
    Ob offen erklärt oder nicht, jetzt waren sie im Kriegszustand. Ein Blockadering sperrte die Bantagküste ab, und eine leichte Korvette ging verloren, als vier Flieger sie bombardierten. Petracci schrie nach weiteren Luftschiffen und war schier außer sich, weil die Flying Cloud für mindestens zwei Wochen aus dem Rennen war aufgrund all der Reparaturen, die nach ihren drei Einsätzen anfielen.
    Alte Regimenter wurden mobilisiert und beriefen ihre Veteranenreserve ein, und die erste Brigade Roumsoldaten war schon abmarschiert, um die Verteidigungslinie zu verstärken. Andrew konnte nur hoffen, dass das Gefühl der Einheit, wie der Rettungseinsatz es erzeugt hatte, in den kommenden Monaten, vielleicht Jahren des Krieges von Bestand war.
    »Und seht euch das hier mal an!«, rief Pat, zog eine Ausgabe von Gates Illustriertem Wochenblatt aus der hinteren Hosentasche, faltete sie auseinander und legte sie auf den Tisch.
    Emil nahm die Zeitung zur Hand und betrachtete erst das Porträt auf der Titelseite und anschließend Hans. Er las die Schlagzeile vor: »Unser Held kehrt zurück!«
    Hans knurrte und trank einen weiteren Schluck Wodka.
    »Ich möchte, dass du morgen vor der gemeinsamen Sitzung beider Häuser des Kongresses sprichst«, setzte ihm Kai auseinander. »Ich möchte, dass du vor meinem förmlichen Antrag auf eine Kriegserklärung dem Plenum alles berichtest, was du gesehen hast, was du erlebt hast.«
    Hans nickte, und Andrew erkannte, dass der Schmerz direkt unter der Oberfläche lauerte.
    »Und Gregori?«
    »Er wird gleich anschließend mit vollen Ehren beigesetzt«, mischte sich Andrew leise ein. »Sowohl Alexi als auch Gregori erhalten die Ehrenmedaille des Kongresses, und Gregoris Witwe erhält auf Lebenszeit eine spezielle Pension zuerkannt.«
    »Ein geringer Trost«, flüsterte Hans.
    Andrew nickte. Er hatte Gregoris W 7 itwe direkt nach seiner Rückkehr aufgesucht und das Erlebnis kaum ertragen können. Fast vier Jahre, in denen Gregori vermisst und für wahrscheinlich tot gehalten wurde, hatten den Schmerz seiner Frau gemildert, aber jetzt wurde die Wunde erneut aufgerissen, als sie erfuhr, dass er es beinahe zurück nach Hause geschafft hätte.
    »Und Ketswana – ich möchte, dass er zum Colonel in meinem Stab berufen wird«, sagte Hans. »Auch seine Männer sollen zusammenbleiben und gemeinsam in eine Kommandokompanie integriert werden. Ohne ihn hätte ich es nie geschafft.«
    »Zulus«, sagte Pat voller Bewunderung. »Gute Kämpfer. Ich wünschte, wir könnten herausfinden, wo sie leben, und zu uns holen. Sie würden ein verdammt gutes Korps stellen.«
    »Ziehe zusammen, wen immer du haben möchtest«, sagte Andrew. »Die meisten der Menschen, die du mitgebracht hast, werden nie wieder ihre wirkliche Heimat sehen. Es wäre tröstlich für sie zusammenzubleiben.«
    »Ich wünschte, ich hätte alle herausholen können«, sagte Hans, und sein Blick schweifte in die Ferne, als blickte er in ein unbekanntes Land.
    »Du hast vierhundertachtundzwanzig Menschen herausgeholt«, sagte Kai. »Darunter dreiundachtzig aus dem Höllenloch, in dem du selbst gesteckt hast. Ich halte das für eine verdammt große Leistung.«
    »Wir sind mit ungefähr dreihundert Menschen ausgebrochen«, entgegnete Hans. »Dabei haben wir mindestens dreihundert weitere Menschen und zusätzlich Tausende zurückgelassen, die den Preis für unser Handeln zahlen müssen. Unterwegs haben wir mindestens hundert weitere aufgelesen, aber die meisten davon sind umgekommen. Dann dürfen wir nicht die Stadtbevölkerung vergessen, die wir in den Kampf hineingezogen haben. Fast tausend Menschen hatten dort gelebt, ehe wir kamen.«
    Andrew beugte sich vor und bannte ihn mit durchdringendem Blick.
    »Du bist entkommen, mein Freund. Und es ist gut möglich, dass du gleichzeitig die Republik mit den überbrachten Informationen gerettet hast. Ihr alle wart so gut wie tot, bis zu dem Augenblick, als ihr an Bord der Petersburg gegangen seid. Wie lange hätten all die anderen überlebt? Eine weitere Woche, einen Monat, ein oder zwei Jahre? Und was dann? Versuche dir klarzumachen, dass sie für etwas gestorben sind. Sie waren schon tot, aber dank ihres Opfers wird die Republik leben.«
    »Schwierig, ihnen das jetzt noch zu sagen«, wandte Hans ein. »Schwierig sich vorzustellen, ihnen das zu sagen, während sie für mein Handeln in die

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