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Foundation 01: Meine Freunde, die Roboter

Foundation 01: Meine Freunde, die Roboter

Titel: Foundation 01: Meine Freunde, die Roboter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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nicht diese klebrige, gefühlsgeladene Spannung geherrscht hätte, wäre William stolz auf den jüngeren – Bruder – gewesen.
    Es folgten lange Besprechungen mit Dimitri Large. Besprechungen, bei denen jeder anwesend war, von den Brüdern allerdings jeweils nur einer. Und schließlich wurde der Merkur-Computer, wie er genannt wurde, nach quälenden Geburtswehen genehmigt.
    William kehrte erleichtert nach New York zurück. Er hatte nicht vor, dort zu bleiben – vor einigen Monaten hätte er sich das noch nicht vorstellen können –, mußte jedoch so manches am Homologischen Institut erledigen.
    Nach einer knappen Woche kam William mit der nötigen Ausrüstung und zwei jungen Helfern nach Dallas zurück, um auf unbegrenzte Zeit zu bleiben.

 
7
     
     
    Anthony war bei der neuerlichen Ankunft des Bruders teils erfreut, teils enttäuscht. Unterbewußt hatte er während dessen Abwesenheit gehofft, William würde einen Vertreter schicken, jemand mit einem anderen Gesicht, der Anthony nicht das ständige Gefühl aufdrängen würde, ein vierbeiniges Monster mit zwei Köpfen und einem Gesicht zu sein.
    Aber William kam zurück. Anthony beobachtete die Landung des Frachtflugkörpers, er beobachtete, wie ausgeladen wurde und schließlich auch William ausstieg. Also doch. Anthony drückte sich um die Begrüßung herum.
    Am Nachmittag suchte er Dimitri Large auf.
    »Ich glaube, ich kann jetzt gehen«, sagte er. »Die Details sind ausgearbeitet, ein anderer kann den Job übernehmen.«
    »Kommt nicht in Frage«, sagte Dimitri Large prompt. »Schließlich war es Ihre Idee, und Sie führen die Sachen jetzt auch bis zum Ende durch.«
    Weil sonst keiner das Risiko eingehen will, dachte Anthony. Die Sache kann immer noch schiefgehen. Ich hätte es mir denken können.
    »Ich kann aber nicht mit William zusammenarbeiten«, sagte er verstockt.
    »Aber warum denn nicht?« fragte Dimitri Large und tat erstaunt. »Sie sind doch so gut miteinander ausgekommen.«
    »Weil ich mich pausenlos zusammengerissen habe, aber ich bin am Ende meiner Kräfte. Glauben Sie denn, ich weiß nicht, wie das aussieht?«
    »Mein lieber Anthony, Sie übertreiben. Gut, die Leute starren Sie an, aber Sie sind schließlich auch bloß Menschen. Man wird sich schon daran gewöhnen. Ich bin längst daran gewöhnt.«
    Bist du nicht, du Lügenmaul, dachte Anthony.
    »Aber ich nicht«, sagte er.
    »Sie sehen die Dinge falsch, Anthony. Ihre Eltern waren offensichtlich merkwürdige Menschen, aber was sie getan haben, war nicht illegal, sondern lediglich ungewöhnlich, sehr ungewöhnlich. Außerdem ist es schließlich nicht Ihre Schuld. Ihnen beiden kann man doch keinen Vorwurf daraus machen.«
    »Aber den Stempel tragen wir«, sagte Anthony und deutete auf sein Gesicht.
    »Ach was«, sagte Dimitri Large ungeduldig. »Ich sehe viele Unterschiede. Sie wirken jünger und sind es, glaube ich, auch. Ihre Haare sind welliger. Nur auf den ersten Blick meint man, daß Sie gleich aussehen. Kommen Sie, Anthony, es wird kein Zeitdruck ausgeübt, alle technischen Geräte sind vorhanden, an Mitarbeitern fehlt es nicht – alles wird wie am Schnürchen klappen. Denken Sie doch bloß an die Befriedigung…«
    Und so ließ sich Anthony breitschlagen, William wenigstens beim Aufbau der Ausrüstung behilflich zu sein. Auch William schien überzeugt davon zu sein, daß alles wie am Schnürchen klappen würde. Er war vielleicht nicht ganz so zuversichtlich wie Dimitri Large, aber er strahlte eine wohltuende Ruhe aus.
    »Es ist lediglich eine Angelegenheit korrekter Verkettungen«, sagte er, »wobei ich zugebe, daß es sich um ein sehr großes Lediglich handelt. Deine Aufgabe wird es sein, die sensorischen Eindrücke auf einem unabhängigen Bildschirm so anzuordnen, daß wir – nun, auf Handsteuerung kann man schlecht sagen –, daß wir nötigenfalls auf Bewußtseinskontrolle umschalten können.«
    Anthony nickte. »Das müßte durchführbar sein.«
    »Okay, dann machen wir uns an die Arbeit. Ich brauche mindestens eine Woche, bis die Verdrahtungen durchgeführt sind und ich sichergehen kann, daß die Instruktionen…«
    »Das Programmieren«, fiel ihm Anthony ins Wort.
    »Meinetwegen«, sagte William. »Benützen wir deine Terminologie. Meine Assistenten und ich werden den Merkur-Computer programmieren, aber nicht auf eure Weise.«
    »Was ich nur hoffen kann. Das Programm, das ein Homologe ausarbeitet, soll schließlich um ein Vielfaches breiter gestreut sein als das eines simplen

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