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Foundation 02: Die Stahlhöhlen

Foundation 02: Die Stahlhöhlen

Titel: Foundation 02: Die Stahlhöhlen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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nicht?«
    »Ich war die ganze Zeit mit Ihnen beisammen, Elijah.«
    »Das waren Sie nicht!« explodierte Baley. »Ich war eine reichliche halbe Stunde im Personal, ehe wir in meine Wohnung gingen. Während der Zeit hatten wir beide keinerlei Kontakt miteinander, und das war der Zeitpunkt, an dem Sie mit Ihrer Gruppe in der City Verbindung aufnahmen.«
    »Mit welcher Gruppe?« fragte Fastolfe.
    Und Commissioner Enderby rief wie ein Echo fast gleichzeitig: »Welche Gruppe?«
    Baley erhob sich aus seinem Stuhl und wandte sich dem Trimensic zu. »Commissioner, ich möchte, daß Sie jetzt sehr gut zuhören. Sagen Sie mir, ob sich das nicht alles zusammenreimt. Ein Mord wird gemeldet. Und der Zufall will es, daß sich der Mord genau in dem Augenblick ereignet, in dem Sie Spacetown betreten, um dort eine Verabredung mit dem Ermordeten einzuhalten. Man zeigt Ihnen die Leiche von etwas, das angeblich ein Mensch war. Aber inzwischen ist die Leiche bereits beseitigt worden und steht für eine nähere Untersuchung nicht zur Verfügung.
    Die Spacer beharren darauf, daß ein Erdenmensch den Mord begangen hat, obwohl man eine solche Anklage nur unter der Voraussetzung aufrecht erhalten kann, daß ein Mann aus der City die City verlassen hat und allein und nachts über Land nach Spacetown gegangen ist. Sie wissen verdammt genau, wie unwahrscheinlich das ist.
    Als nächstes schicken sie einen angeblichen Roboter in die City; tatsächlich bestehen sie sogar darauf, ihn zu schicken. Das erste, was der Roboter tut, ist, daß er eine Menschenmenge mit einem Blaster bedroht. Anschließend setzt er das Gerücht in Umlauf, daß sich ein Spacer-Roboter in der City aufhalte. Tatsächlich ist das Gerücht so deutlich, daß Jessie mir sagte, es sei bekannt, daß dieser Roboter mit der Polizei zusammenarbeite. Das bedeutet, daß über kurz oder lang auch herauskommen wird, daß es der Roboter war, der die Menschen mit dem Blaster bedroht hat. Vielleicht ist im Hefe-Land und in den Hydroponik-Fabriken auf Long Island jetzt schon das Gerücht im Umlauf, daß ein Killer-Roboter ausgebrochen ist.«
    »Das ist unmöglich! Unmöglich!« stöhnte Enderby.
    »Nein, das ist es nicht! Das ist genau das, was in diesem Augenblick geschieht, Commissioner. Sehen Sie das denn nicht? Es gibt tatsächlich eine Verschwörung in der City, aber sie geht von Spacetown aus. Die Spacer wollen einen Mord melden können. Sie wollen Krawalle. Sie wollen, daß Spacetown angegriffen und bedrängt wird. Je mehr sich die Lage zuspitzt, desto besser für ihre Pläne. Und dann landen Spacer-Schiffe und besetzen die Cities der Erde.«
    Fastolfe sagte mit milder Stimme: »Bei den Sperren-Krawallen vor fünfundzwanzig Jahren hätten wir den Vorwand doch gehabt.«
    »Damals waren Sie noch nicht soweit. Jetzt sind Sie es.«
    Baley schlug das Herz bis zum Hals.
    »Sie unterstellen uns da ein recht kompliziertes Komplott, Mr. Baley. Wenn wir die Erde besetzen wollten, könnten wir uns das viel einfacher machen.«
    »Vielleicht doch nicht, Dr. Fastolfe. Ihr sogenannter Roboter hat mir gesagt, daß die öffentliche Meinung bezüglich der Erde auf Ihren Äußeren Welten keineswegs einheitlich ist. Ich glaube jedenfalls, daß er damit die Wahrheit gesagt hat. Vielleicht würden die Leute zu Hause nicht soviel von einer ausgesprochenen Besetzung halten. Vielleicht brauchen sie einen Zwischenfall. Einen richtigen, erschütternden, guten Zwischenfall.«
    »Wie einen Mord beispielsweise – meinen Sie das? Sie geben doch sicherlich zu, daß es ein vorgegebener Mord sein müßte. Sie wollen doch sicher nicht andeuten, hoffe ich, daß wir wirklich einen von uns töten würden, nur um den Zwischenfall zu schaffen.«
    »Sie haben einen Roboter gebaut, der wie Dr. Sarton aussieht, haben den Roboter niedergestrahlt und die Überreste Commissioner Enderby gezeigt.«
    »Und dann«, sagte Dr. Fastolfe, »nachdem wir R. Daneel dazu benutzt hatten, um Dr. Sartons Rolle in dem falschen Mord zu spielen, müssen wir jetzt Dr. Sarton dazu benutzen, um die Rolle R. Daneels in den falschen Ermittlungen des falschen Mordes zu spielen.«
    »Genau. Ich sage Ihnen das in Anwesenheit eines Zeugen, der nicht körperlich zugegen ist und den Sie nicht einfach niederstrahlen können und der wichtig genug ist, daß man ihm sowohl in der City-Regierung als auch in Washington Glauben schenken wird. Wir werden auf Sie vorbereitet sein, und wir wissen, worin Ihre Absichten bestehen. Wenn nötig, wird sich unsere Regierung

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