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Foundation 03: Der Aufbruch zu den Sternen

Foundation 03: Der Aufbruch zu den Sternen

Titel: Foundation 03: Der Aufbruch zu den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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»Wie tue ich das, ohne möglichen Feinden ausgesetzt zu sein?«
    Daneel ging an eine Wand und berührte eine bestimmte Stelle. Die Wand spaltete sich sofort in zwei Teile, und die beiden Hälften bewegten sich auseinander. Baley blickte in einen langen Zylinder, einen Tunnel.
    In dem Augenblick trat Giskard von der anderen Seite in den Raum und sagte: »Sir, wir drei werden jetzt durch das Ausgangsrohr gehen. Andere beobachten es von draußen. Am anderen Ende der Röhre wartet Dr. Fastolfe.«
    »Wir haben jede Vorsichtsmaßnahme ergriffen, die möglich war«, sagte Daneel.
    »Entschuldigung, Daneel – Giskard«, murmelte Baley. Er betrat mit ernster Miene die Röhre. Jede Mühe, um sicherzustellen, daß man Vorsichtsmaßnahmen getroffen hatte, war für ihn auch der Beweis, daß man diese Vorsichtsmaßnahmen für notwendig erachtete.
    Baley hielt sich nicht für einen Feigling, aber er befand sich auf einem fremden Planeten, ohne zu wissen, wie man Freund und Feind unterscheiden konnte, ohne irgend etwas Vertrautes, das ihm Sicherheit bot (mit Ausnahme Daneels natürlich), und dann wurde ihm mit einem leichten Schauder klar, daß er in gefährlichen Augenblicken nichts haben würde, das ihn einhüllte, ihn wärmte und ihm Erleichterung verschaffte.

  
     
Vierter Teil
     
Fastolfe

 
14
     
     
    Dr. Han Fastolfe erwartete ihn tatsächlich – und lächelte. Er war groß und dünn, mit hellbraunen, schütteren Haaren und – natürlich die Ohren. An die Ohren erinnerte sich Baley gut, selbst noch nach drei Jahren. Große, weit abstehende Ohren, die ihn auf unbestimmte Art lustig erscheinen ließen, eine Art angenehmer Häßlichkeit. Die Ohren waren es, die Baley zum Lächeln veranlaßten, nicht die Begrüßung durch Fastolfe.
    Baley fragte sich, ob die medizinische Technik auf Aurora nicht über die Möglichkeit verfügte, um durch einen geringfügigen chirurgischen Eingriff diese Ohren zu korrigieren. – Aber es war natürlich gut möglich, daß Fastolfe ihr Aussehen mochte, so wie Baley selbst dies (wie er zu seiner Überraschung feststellte) tat. Gesichter, die einen zum Lächeln bringen, haben etwas für sich.
    Vielleicht legte Fastolfe Wert darauf, daß man ihn auf den ersten Blick mochte. Oder fand er es vielleicht nützlich, unterschätzt zu werden? Oder wollte er einfach anders sein?
    »Detektiv Elijah Baley«, sagte Fastolfe, »ich erinnere mich gut an Sie, obwohl ich mich immer wieder bei dem Gedanken ertappte, Sie hätten das Gesicht des Schauspielers, der Sie gespielt hat.«
    Baleys Gesicht verzog sich. »Dieses Hyperwellenstück verfolgt mich, Dr. Fastolfe. Wenn ich wüßte, wo ich hingehen kann, um ihm zu entrinnen.«
    »Nirgends«, sagte Fastolfe munter. »Zumindest unter normalen Umständen. Aber wenn Sie es nicht mögen, dann wollen wir es sofort aus unseren Gesprächen tilgen. Ich werde es nie wieder erwähnen. Einverstanden?«
    »Danke.« Er streckte Fastolfe mit kalkulierter Plötzlichkeit die Hand hin.
    Fastolfe zögerte sichtlich. Dann nahm er Baleys Hand, hielt sie vorsichtig – und nur kurz – und sagte: »Ich will annehmen, daß Sie kein wandelnder Ansteckungsherd sind, Mr. Baley.« Und dann fügte er etwas niedergeschlagen und nach einem Blick auf seine Hände hinzu: »Ich muß freilich zugeben, daß meine Hände mit einem neutralen Film behandelt worden sind, was sich nicht besonders angenehm anfühlt. Ich bin einfach ein Produkt der irrationalen Ängste meiner Gesellschaft.«
    Baley zuckte die Achseln. »Das sind wir alle. Ich genieße die Vorstellung auch nicht, Draußen zu sein – unter freiem Himmel heißt das. Was das betrifft, genieße ich es auch nicht, daß ich unter den Umständen, unter denen ich mich befinde, nach Aurora kommen mußte.«
    »Das kann ich gut verstehen, Mr. Baley. Ich habe einen geschlossenen Wagen für Sie, und wenn wir zu meiner Niederlassung kommen, werden wir uns die größte Mühe geben, Sie immer in geschlossenen Räumen zu lassen.«
    »Danke. Aber ich habe das Gefühl, daß ich im Verlauf meines Aufenthalts auf Aurora gelegentlich Draußen bleiben muß. Darauf bin ich vorbereitet – so gut ich kann.«
    »Ich verstehe, aber wir werden Ihnen das Draußen nur dann zumuten, wenn es notwendig ist. Das ist jetzt nicht der Fall, seien Sie also bitte einverstanden, eingeschlossen zu werden.«
    Der Wagen wartete im Schatten des Tunnels, und beim Einstieg würde es kaum ein Spur von Draußen geben. Baley war sich bewußt, daß Daneel und Giskard hinter ihm

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