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Foundation 03: Der Aufbruch zu den Sternen

Foundation 03: Der Aufbruch zu den Sternen

Titel: Foundation 03: Der Aufbruch zu den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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nicht sehr sinnvoll, Sie unserer Version eines Gourmet-Essens auszusetzen, wozu Lebensmittel und Gewürze auroranischer Herkunft gehören. Es ist ein Geschmack, an den man sich erst gewöhnen muß.«
    Er stand auf. »Bitte kommen Sie mit, Mr. Baley. Wir beide werden alleine sein, und wir wollen es daher nicht besonders förmlich machen.«
    »Danke«, sagte Baley. »Das ist sehr liebenswürdig von Ihnen. Ich habe mir die Langeweile der Reise hierher mit ziemlich intensiver Lektüre über Aurora vertrieben, und ich weiß, daß die Höflichkeit bei einem zeremoniellen Mahl vieles erfordert, was ich fürchten würde.«
    »Sie brauchen sich nicht zu fürchten.«
    Und Baley meinte: »Könnten wir noch einen Schritt weitergehen, wenn das das Zeremoniell nicht zu sehr stört? Ich würde gerne beim Essen über unser Problem sprechen, Dr. Fastolfe? Ich will nicht unnötig Zeit vergeuden.«
    »Damit bin ich einverstanden. Wir werden also über Geschäfte sprechen, und ich kann mir vorstellen, daß ich mich insoweit auf Sie verlassen kann, daß Sie gegenüber niemand etwas von diesem Lapsus erwähnen. Ich möchte nicht, daß man mich aus der zivilisierten Gesellschaft ausstößt.« Er lachte und meinte dann: »Aber ich sollte wohl gar nicht lachen. Es ist nichts, worüber man lachen kann. Jetzt Zeit zu vergeuden, könnte mehr als nur unangenehm sein. Es könnte sich leicht als fatal erweisen.«

 
16
     
     
    Das Zimmer, das Baley verließ, war so etwas wie ein Reservezimmer: ein paar Stühle, eine Kommode, etwas, das wie ein Piano aussah, aber anstelle der Tasten Messingklappen hatte, einige abstrakte Muster an den Wänden, die von innen heraus zu leuchten schienen. Der Boden war ein glattes Schachbrett aus verschiedenen Braunschattierungen, was vielleicht an Holz erinnern sollte, und obwohl er an manchen Stellen glänzte, als wäre er frisch gebohnert, fühlte er sich doch unter den Füßen keineswegs schlüpfrig an.
    Das Speisezimmer hatte zwar denselben Boden, war aber sonst in keiner Weise ähnlich. Es war ein langer, rechteckiger Raum, der mit Einrichtungsgegenständen und Möbeln überladen war. Es enthielt sechs große, quadratische Tische, die man offenbar baukastenartig auf verschiedene Weise zusammenstellen konnte. An der einen kurzen Wand war eine Bar angebracht, mit glänzenden Flaschen in verschiedenen Farben vor einem gebogenen Spiegel, der den Raum, den er reflektierte, fast ins Unendliche auszudehnen schien. An der anderen kurzen Wand waren vier Nischen, und in jeder wartete ein Roboter.
    Die beiden langen Wände waren mit Mosaiken bedeckt, deren Farben sich langsam veränderten. Das eine Mosaik stellte eine planetarische Szene dar, obwohl Baley nicht sagen konnte, ob es sich um Aurora oder einen anderen Planeten oder ein reines Phantasiegebilde handelte. An dem einen Ende war ein Weizenfeld (oder etwas von der Art), angefüllt mit komplizierten Farmgeräten, die alle von Robotern gesteuert wurden. Wenn man dann das Auge über die ganze Länge der Wand schweifen ließ, so wanderte der Blick über verstreute menschliche Behausungen, die am anderen Ende zu etwas wurden, was Baley für die auroranische Version einer Stadt hielt.
    Die andere lange Wand war astronomisch. Ein Planet, blau-weiß, von einer fernen Sonne beleuchtet, reflektierte das Licht auf solche Art, daß man auch bei noch so genauem Hinschauen die Illusion nicht los wurde, daß der Planet sich langsam drehte. Die Sterne, die ihn umgaben – einige schwach, andere hell – schienen ebenfalls ihre Anordnung langsam zu verändern, obwohl sie, wenn man sich auf eine kleine Gruppierung konzentrierte und die nicht aus dem Auge ließ, unbeweglich blieben.
    Baley fand das Ganze verwirrend und abstoßend.
    »Eher ein Kunstwerk, Mr. Baley«, sagte Fastolfe. »Viel zu teuer, aber Fanya wollte es haben. – Fanya ist meine augenblickliche Partnerin.«
    »Wird sie sich uns anschließen, Dr. Fastolfe?«
    »Nein, Mr. Baley. Wie ich schon sagte, nur wir beide. Für die ganze Zeit. Ich habe sie gebeten, in ihren eigenen Räumlichkeiten zu bleiben. Ich möchte sie diesem Problem nicht aussetzen, das wir haben. Sie verstehen doch, hoffe ich?«
    »Ja, natürlich.«
    »Kommen Sie! Bitte, nehmen Sie Platz!«
    Einer der Tische war mit Tellern, Tassen und kompliziertem Besteck gedeckt, das Baley größtenteils unvertraut war. In der Mitte stand ein hoher, konisch zulaufender Zylinder, der aussah wie eine riesige Schachfigur aus einem grauen, an Stein erinnernden

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