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Foundation 04: Das galaktische Imperium

Foundation 04: Das galaktische Imperium

Titel: Foundation 04: Das galaktische Imperium Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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schweigen, daß es nach so viel Beifall für Verwandtschaft und Liebe nicht ganz passend gewesen wäre – zumindest auf eine halbe Stunde –, den Tod von ein paar hundert auroranischen Vettern zu bejubeln.«
    »Ja, wahrscheinlich. Damit ist uns die Chance auf einen ungeheuren psychologischen Coup entgangen.«
    D. G. runzelte die Stirn. »Das können Sie vergessen, Direktor. Sie können sich diesen Propagandatrick ja für ein andermal aufheben. Viel wichtiger ist, was dieser Vorfall zu bedeuten hat. – Ein auroranisches Schiff ist zerstört worden. Das bedeutet, sie haben nicht damit gerechnet, daß ein Nuklearverstärker eingesetzt würde. Das andere Schiff bekam den Befehl zum Rückzug, und das kann bedeuten, daß es keine Verteidigungseinrichtungen dagegen besaß – und vielleicht haben sie so etwas überhaupt nicht. Ich würde daraus schließen, daß der tragbare Verstärker – oder immerhin transportierbare, sollte ich vielleicht sagen – eine ausschließlich solarianische Entwicklung ist und nicht eine der Spacer im allgemeinen. Das ist eine gute Nachricht für uns – wenn sie stimmt. Für den Augenblick sollten wir uns keine Sorgen um Propaganda-Coups machen, sondern uns darauf konzentrieren, aus diesem Verstärker jede nur mögliche Information herauszuquetschen. In diesem Bereich sollten wir uns einen Vorsprung vor den Spacern verschaffen, wenn das möglich ist.«
    Pandaral kaute auf einem Brötchen herum und meinte dann: »Vielleicht haben Sie recht. Aber wie bringen wir in dem Fall die andere Nachricht an?«
    »Welch andere Nachricht?« fragte D. G. etwas ärgerlich. »Direktor, werden Sie mir jetzt die Information liefern, die ich dazu brauche, um mich vernünftig mit Ihnen zu unterhalten? Oder haben Sie vor, das, was Sie wissen, Stück für Stück in die Luft zu werfen, damit ich danach hüpfe?«
    »Jetzt werden Sie nicht ungehalten, D. G. Es hat keinen Sinn, daß ich mich mit Ihnen unterhalte, wenn ich das nicht formlos tun kann. Wissen Sie, wie es bei Sitzungen des Direktoriums ist? Wollen Sie meinen Job haben? Sie können ihn nämlich gern haben.«
    »Nein, danke, ich will ihn nicht. Ihre ›Nachricht‹ möchte ich haben.«
    »Wir haben eine Mitteilung von Aurora. Eine wichtige Mitteilung. Sie haben sich tatsächlich dazu herabgelassen, direkt mit uns in Verbindung zu treten, anstatt die Nachricht via Erde zu schicken.«
    »Dann können wir vielleicht davon ausgehen, daß es eine wichtige Mitteilung ist – für sie jedenfalls. Was wollen sie?«
    »Sie wollen die solarianische Frau zurückhaben.«
    »Dann ist ihnen offensichtlich bekannt, daß unser Schiff Solaria wieder verlassen hat und nach Baleys Welt gekommen ist. Die haben auch ihre Monitor-Stationen und hören unseren Sprechverkehr ab, ebenso wie wir den ihren.«
    »Unbedingt«, sagte Pandaral ziemlich gereizt. »Die knacken unsere Codes ebenso schnell wie wir die ihren. Ich hätte gute Lust, mit denen eine Vereinbarung zu treffen, daß wir beide Klartext senden; das würde keinen stören.«
    »Haben sie gesagt, warum sie die Frau wollen?«
    »Selbstverständlich nicht. Spacer geben keine Gründe an – sie erteilen Befehle.«
    »Haben Sie genau herausgefunden, was die Frau auf Solaria geleistet hat? Da sie die einzige Person ist, die authentisches Solarianisch spricht – wollen sie etwa, daß sie den Planeten von Aufsehern säubert?«
    »Ich kann mir nicht vorstellen, wie sie das herausgefunden haben sollten, D. G. Wir haben schließlich erst gestern abend bekanntgegeben, welche Rolle sie gespielt hat. Die Nachricht von Aurora ist schon wesentlich früher eingegangen. Aber warum sie sie haben wollen, ist unwichtig. Die Frage ist: Was tun wir? Wenn wir sie nicht zurückgeben, könnte es zu einer Krise mit Aurora kommen, die ich vermeiden möchte. Wenn wir sie zurückgeben, sieht das für Baleys Welt schlecht aus, und der alte Bistervan wird feixend darauf hinweisen, daß wir den Spacern in den Hintern kriechen.«
    Sie starrten einander eine Weile an, und schließlich sagte D. G. langsam: »Wir werden sie zurückgeben müssen. Schließlich ist sie Spacer und Bürgerin Auroras. Wir können sie nicht gegen den Willen Auroras festhalten, sonst setzen wir jeden Händler, der in Spacer-Territorien unterwegs ist, erheblicher Gefahr aus. Aber ich werde sie zurückbringen, Direktor, und Sie können mir die Schuld geben. Sagen Sie, die Bedingung dafür, daß ich sie nach Solaria mitnehmen durfte, sei gewesen, daß ich sie nach Aurora

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