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Foundation 04: Das galaktische Imperium

Foundation 04: Das galaktische Imperium

Titel: Foundation 04: Das galaktische Imperium Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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selbst, sondern dem störenden Einfluß, den sie auf die Gesellschaft ausüben. Und doch könnte ich mir vorstellen, daß ich mit einem Roboter wie dir an meiner Seite, so wie du einmal an der Seite des Vorfahren…«
    Gladia unterbrach ihn. »Ich fürchte, das geht nicht, D. G. Daneel wird niemals ein Geschenk sein, noch wird er je verkauft oder ohne weiteres mir gewaltsam weggenommen werden können.«
    D. G. hob lächelnd die Hand und winkte ab. »Ich habe ja nur geträumt, Lady Gladia. Ich kann Ihnen versichern, die Gesetze von Baleys Welt machen es undenkbar, daß ich je einen Roboter besitze.«
    Von allen unerwartet, schaltete sich jetzt Giskard ein. »Gestatten Sie, daß ich ein paar Worte hinzufüge, Captain?«
    »Ah, der Roboter, dem es gelungen ist, der Auseinandersetzung fernzubleiben, und der zurückkehrte, als alles vorüber war«, meinte D. G.
    »Ich bedaure, daß es so scheint, wie Sie das gerade ausgedrückt haben. Gestatten Sie trotzdem, daß ich ein paar Worte hinzufüge, Captain?«
    »Nun, nur zu!«
    »Allem Anschein nach war Ihre Entscheidung, Lady Gladia auf diese Expedition mitzunehmen, eine sehr zweckmäßige, Captain. Wenn sie nicht zugegen gewesen wäre und Sie diesen kleinen Erkundungsgang nur in Begleitung von Mitgliedern Ihrer Mannschaft unternommen hätten, wären Sie alle schnell getötet und das Schiff zerstört worden. Nur die Tatsache, daß Lady Gladia wie eine Solarianerin sprechen kann, und ihr Mut, mit dem sie dem Aufseher entgegengetreten ist, hat Sie gerettet.«
    »Keineswegs«, sagte D. G. »Denn wir alle, möglicherweise sogar Lady Gladia, wären vernichtet worden, wenn nicht zufälligerweise der Aufseher plötzlich deaktiviert worden wäre.«
    »Das war kein Zufall, Captain«, sagte Giskard, »und es ist höchst unwahrscheinlich, daß irgendein Roboter je spontan inaktiv wird. Es muß einen Grund dafür geben, und ich kann eine Möglichkeit vorschlagen: Lady Gladia hat, wie Freund Daneel mir gesagt hat, dem Roboter einige Male den Befehl erteilt, stehenzubleiben oder mit dem aufzuhören, was er gerade tat. Aber die Instruktionen, die den Aufseher lenkten, waren kräftiger.
    Dennoch hat das, was Lady Gladia getan hat, die Entschlossenheit des Aufsehers abgeschwächt. Die Tatsache, daß Lady Gladia unzweifelhaft ein menschliches Wesen ist, selbst nach der Definition des Aufsehers, und weil sie so handelte, daß der Aufseher sich möglicherweise hätte gezwungen sehen können, ihr Schaden zuzufügen oder sie gar zu töten, hat seine Entschlossenheit noch mehr geschwächt. So glichen sich im entscheidenden Augenblick die beiden einander entgegengesetzten Bedürfnisse – nichtmenschliche Wesen zerstören zu müssen und menschlichen Wesen keinen Schaden zufügen zu dürfen – aus, und der Roboter erstarrte und wurde unfähig, irgend etwas zu tun. Seine Positronenbahnen brannten aus.«
    Gladia runzelte verblüfft die Stirn. »Aber…«, begann sie, verstummte dann aber wieder.
    Und Giskard fuhr fort: »Mir scheint, daß es gut sein könnte, die Mannschaft darüber zu informieren. Es könnte deren Mißtrauen gegenüber der Lady Gladia verringern, wenn Sie hervorheben würden, was ihre Initiative und ihr Mut für jedes einzelne Mitglied der Mannschaft bedeutet haben, da nur ihr zuzuschreiben ist, daß sie noch am Leben sind. Darüber hinaus könnte das Ihrer Mannschaft einen ausgezeichneten Eindruck von Ihrer eigenen Voraussicht vermitteln, mit der Sie nämlich darauf bestanden haben, daß sie bei dieser Gelegenheit an Bord ist, vielleicht sogar gegen den Rat Ihrer eigenen Offiziere.«
    D. G. lachte lauthals. »Lady Gladia, jetzt verstehe ich, warum Sie sich nicht von diesen Robotern trennen lassen. Sie sind nicht nur so intelligent wie menschliche Wesen, sondern auch genauso raffiniert. Ich gratuliere Ihnen dazu, daß Sie sie haben. – Und jetzt, wenn es Ihnen nichts ausmacht, muß ich die Mannschaft zur Eile antreiben. Ich will keinen Augenblick länger als absolut notwendig auf Solaria bleiben. Und ich verspreche Ihnen, daß Sie die nächsten Stunden ganz bestimmt nicht gestört werden. Ich weiß, daß Sie genau wie ich das Bedürfnis haben, sich etwas frischzumachen und auszuruhen.«
    Nachdem er ihre Kabine verlassen hatte, blieb Gladia noch eine Weile nachdenklich sitzen, dann wandte sie sich Giskard zu und sagte in einer Dialektform, wie sie auf Aurora gesprochen wurde und wie sie kaum ein Nicht-Auroraner verstehen konnte: »Giskard, was soll der Unsinn von ausgebrannten

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