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Foundation 06: Die Grösse des Imperiums

Foundation 06: Die Grösse des Imperiums

Titel: Foundation 06: Die Grösse des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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Arkturus-Welten des
trantoranischen Imperiums stammte.
    Sein Begleiter war dagegen ein echter Sarkit, der sich
regelmäßig die Gesellschaftsnachrichten auf Hypervideo
ansah. Als daher das fragliche Fahrzeug durch das Tor rollte,
beschleunigte und auf den Zubringer zur Schnellstraße einbog,
fuhr er in die Höhe und rief: »Das ist der Wagen der
›Herrin‹ Samia. So einen gibt es nicht noch einmal.
Gütige Galaxis, was machen wir jetzt?«
    »Wir folgen ihm«, entschied der andere knapp.
    »Aber die ›Herrin‹ Samia…«
    »Interessiert mich nicht. Und dich sollte sie auch nicht
interessieren. Oder warum bist du hier?«
    Sie wendeten ebenfalls und fuhren hinauf auf die breite, fast
leere Fahrbahn, die den schnellsten Bodenfahrzeugen vorbehalten
war.
    Der Sarkit stöhnte: »Den Wagen holen wir niemals ein.
Sobald sie uns bemerkt, schaltet sie die Temposperre aus. Das Ding
macht zweihundertfünfzig.«
    »Bislang hält sie sich an die hundert«, bemerkte
der Arkturier.
    Nach einer Weile stellte er fest: »Zu SiPo fährt sie
nicht. Soviel ist sicher.«
    Und noch etwas später war klar: »Auch zum Palais Fife
will sie nicht.«
    Wieder verging einige Zeit, dann sagte er: »Ich lasse mich
ins All schleudern, wenn ich weiß, wo sie eigentlich hin
will. Gleich wird sie die Stadt wieder verlassen haben.«
    »Woher wissen wir eigentlich, daß sie den
›Herren‹-Mörder im Wagen hat? Vielleicht ist es nur
ein Spiel, um uns von unserem Posten wegzulocken. Sie versucht nicht,
uns abzuschütteln, und wenn sie wirklich unbemerkt bleiben will,
darf sie keinen solchen Wagen benützen. Das Ding erkennt man auf
zwei Meilen.«
    »Ich weiß, aber Fife würde sicher nicht seine
Tochter damit beauftragen, uns abzulenken. Mit einem Trupp Gendarmen
hätte er das leichter geschafft.«
    »Vielleicht sitzt da gar nicht die ›Herrin‹
drin.«
    »Das werden wir gleich feststellen, Mann. Sie wird langsamer.
Du überholst sie jetzt und hältst hinter der nächsten
Kurve!«
     
    »Ich möchte mit Ihnen sprechen«, sagte die junge
Frau.
    Terens war zu dem Schluß gelangt, es handle sich nicht, wie
er zuerst gedacht hatte, um eine gewöhnliche Falle. Sie war
tatsächlich die ›Herrin‹ von Fife. Sie mußte es
sein, denn sie kam gar nicht auf die Idee, daß irgend jemand es
wagen könnte, sich ihr entgegenzustellen.
    Sie hatte sich kein einziges Mal umgesehen, ob sie etwa verfolgt
wurde. Dabei hatte er dreimal, wenn sie abbogen, hinter ihnen ein und
denselben Wagen bemerkt. Er wahrte immer den gleichen Abstand,
schloß nicht auf, blieb nicht zurück.
    Das war nicht irgendein Wagen, soviel war sicher. Vielleicht
gehörte er Trantor, dann war alles gut. Wenn er dagegen Sark
gehörte, wäre die ›Herrin‹ als Geisel nicht zu
verachten.
    »Ich werde Ihre Fragen beantworten«, sagte er.
    »Sie waren auf dem Schiff, das den florinischen Eingeborenen
hierher brachte?« sagte sie. »Den Mann, der die vielen
Morde begangen hat?«
    »Das sagte ich bereits.«
    »Schön. Ich bin mit Ihnen hier herausgefahren, damit wir
ungestört sind. Wurde der Eingeborene bereits auf dem Flug nach
Sark verhört?«
    Soviel Naivität konnte nicht gespielt sein, dachte Terens.
Sie wußte wirklich nicht, wer er war. »Ja«, sagte er
vorsichtig.
    »Waren Sie bei dem Verhör anwesend?«
    »Ja.«
    »Gut. Das dachte ich mir. Warum haben Sie übrigens das
Schiff verlassen?«
    Diese Frage, dachte Terens, hätte sie als allererste stellen
müssen.
    »Ich sollte«, begann er, »einen Sonderbericht
zu…« Er zögerte.
    Sie kam ihm eifrig zu Hilfe. »Zu meinem Vater? Machen Sie
sich deshalb keine Sorgen. Ich werde mich vor Sie stellen. Ich werde
sagen, ich hätte Ihnen befohlen, mit mir zu kommen.«
    »Sehr freundlich, Euer Gnaden«, sagte er.
    Die Anrede ›Euer Gnaden‹ traf ihn wie ein Schlag. Sie
war tatsächlich eine ›Herrin‹, die mächtigste auf
dem ganzen Planeten, und er war Floriner. Doch wer Gendarmen
töten konnte, der konnte auch lernen, ›Herren‹ zu
töten, und wer ›Herren‹ töten konnte, der konnte
auch einer ›Herrin‹ ins Gesicht sehen.
    Sein Blick wurde hart und forschend. Er hob den Kopf, starrte auf
sie hinab.
    Sie war wunderschön.
    Und weil sie außerdem die mächtigste ›Herrin‹
auf dem Planeten war, nahm sie seinen Blick gar nicht wahr. »Sie
müssen mir berichten, was das Verhör ergeben hat«,
befahl sie. »Ich will alles wissen, was der Eingeborene sagte.
Es ist sehr wichtig.«
    »Darf ich fragen, warum Sie sich für den

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