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Foundation 07: Die Rettung des Imperiums

Foundation 07: Die Rettung des Imperiums

Titel: Foundation 07: Die Rettung des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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etwas in greifbarer Nähe und verliere es dann wieder.«
    Dors sah Seldon überrascht an. »Ich verstehe nicht, was das sein könnte. Meine Geschichte hat überhaupt nichts mit der Erde oder mit Aurora zu tun.«
    »Ich weiß, aber dieses… dieses Etwas, das irgendwie am Rand meines Bewußtseins schwebt, scheint jedenfalls mit dieser einen einzigen Welt in Verbindung zu stehen, und ich habe das Gefühl, daß ich um jeden Preis mehr darüber herausfinden muß. Das… und über die Roboter.«
    »Roboter auch? Ich dachte immer, der Horst der Ältesten hätte dem ein Ende gemacht.«
    »Überhaupt nicht. Ich habe viel über sie nachgedacht.« Er starrte Dors einen langen Augenblick mit besorgter Miene an und sagte dann: »Aber sicher bin ich nicht.«
    »Sicher in bezug auf was, Hari?«
    Aber Seldon schüttelte bloß den Kopf und sagte nichts mehr.
    Dors runzelte die Stirn und meinte dann: »Hari, eines will ich Ihnen sagen. In der ganz nüchternen Geschichte – und glauben Sie mir, ich weiß, wovon ich spreche – wird kein einziges Mal eine Welt des Ursprungs erwähnt. Ich gebe ja zu, es ist eine populäre Ansicht. Ich meine, nicht nur bei ungebildeten Anhängern der Folklore, wie den Mykogeniern oder den Leuten aus den Glutsümpfen von Dahl. Nein, es gibt auch Biologen, die darauf bestehen, daß es einmal eine Ursprungswelt gegeben haben muß. Sie führen dafür Gründe an, von denen ich nichts verstehe. Und dann gibt es auch noch mystische Historiker, die ebenfalls Spekulationen darüber anstellen. Und dann ist mir zu Ohren gekommen, daß solche Spekulationen auch bei der untätigen intellektuellen Oberschicht in Mode kommen. Trotzdem. Die Geschichtswissenschaft weiß nichts davon.«
    »Ein Grund mehr«, meinte Seldon, »über die rein wissenschaftliche Betrachtungsweise hinauszugehen. Ich will ja nur ein Mittel, das mir die Psychohistorik vereinfacht. Und es ist mir ganz gleichgültig, was das für ein Mittel ist, ob es nun ein mathematischer Trick oder ein historischer Trick oder etwas völlig Imaginäres ist. Wenn der junge Mann, mit dem wir uns gerade unterhalten haben, ein wenig mehr formale Ausbildung gehabt hätte, dann hätte ich ihn auf das Problem angesetzt. Sein Denken scheint mir durch beträchtliche Findigkeit und Originalität gekennzeichnet…«
    »Dann werden Sie ihm also wirklich helfen?« fragte Dors.
    »Unbedingt. Sobald ich dazu in der Lage bin.«
    »Aber sollten Sie eigentlich Versprechungen machen, von denen Sie nicht sicher sind, ob Sie sie einhalten könnten?«
    »Ich will das Versprechen halten. Und wenn Sie in bezug auf unmögliche Versprechungen so konsequent sind, dann sollten Sie vielleicht bedenken, daß Hummin Sonnenmeister Vierzehn gesagt hat, ich würde die Psychohistorik einsetzen, um den Mykogeniern ihre Welt wiederzugeben. Die Chance dafür ist praktisch gleich Null. Selbst wenn ich es schaffe – wer weiß dann, ob man die Psychohistorik für einen so eng definierten, spezialisierten Zweck einsetzen kann? Da haben Sie ein echtes Beispiel für ein unerfüllbares Versprechen.«
    Aber Dors gab nicht klein bei. »Chetter Hummin hat versucht, unser Leben zu retten und uns vor Demerzel und dem Kaiser zu schützen. Das sollten Sie nicht vergessen. Und ich glaube, er würde den Mykogeniern wirklich gerne helfen.«
    »Und ich würde Yugo Amaryl wirklich gerne helfen. Und die Wahrscheinlichkeit, daß ich ihm helfen kann, ist wesentlich größer, als daß ich etwas für die Mykogenier tun kann. Wenn Sie also das zweite Versprechen rechtfertigen, sollten Sie bitte das erste nicht kritisieren. Und darüber hinaus…« – und dabei blitzten seine Augen zornig –, »ich würde wirklich gerne Mutter Rittah finden und bin bereit, auch allein zu ihr zu gehen.«
    »Niemals!« brauste Dors auf. »Wenn Sie gehen, gehe ich auch.«

 
67
     
     
    Zwei Stunden nachdem Amaryl die Wohnung verlassen hatte, kehrte Mistreß Tisalver mit ihrer Tochter im Schlepptau zurück. Sie sagte weder zu Seldon noch Dors ein Wort, sondern nickte nur, als sie sie begrüßten und sah sich prüfend im Zimmer um, wie um sich zu vergewissern, daß der Kerl aus den Glutsümpfen keine Spur hinterlassen hatte. Dann zog sie prüfend die Luft ein und sah Seldon anklagend an, ehe sie den Raum verließ, um ins Familienschlafzimmer zu gehen.
    Tisalver selbst traf später zu Hause ein, und als Seldon und Dors beim Abendbrot erschienen, nutzte Tisalver die Tatsache, daß seine Frau noch mit einigen Handreichungen beschäftigt war, um

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