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Foundation 08: Foundation

Foundation 08: Foundation

Titel: Foundation 08: Foundation Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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abschätzend um. Den General bedachte er mit der Andeutung eines Grußes und einem halben Nicken.
    »Ihr Name?« fragte Riose knapp.
    »Lathan Devers.« Der Händler hakte die Daumen in seinen breiten, auffälligen Gürtel. »Sind Sie hier der Boss?«
    »Sie sind ein Händler der Foundation?«
    »Das ist richtig. Hören Sie, wenn Sie der Boss sind, sagen Sie Ihren Angestellten, sie sollen die Finger von meiner Ladung lassen.«
    Der General hob den Kopf und betrachtete den Gefangenen kalt. »Beantworten Sie meine Fragen! Sie geben hier keine Befehle!«
    »Auch recht. Einverstanden. Aber einer von Ihren Jungs hat schon ein zwei Fuß großes Loch in die Brust bekommen, weil er seine Finger da hineinsteckte, wo sie nichts zu suchen hatten.«
    Rioses Blick wanderte zu dem diensthabenden Lieutenant. »Sagt dieser Mann die Wahrheit? In Ihrem Bericht, Urank, hieß es, Menschenleben habe es nicht gekostet.«
    »Das stimmte zu der Zeit auch noch, Sir«, antwortete der Lieutenant steif und vorsichtig. »Später wurde entschieden, das Schiff zu durchsuchen, weil das Gerücht aufgekommen war, es befinde sich eine Frau an Bord. Statt dessen, Sir, wurden viele Instrumente unbekannter Natur gefunden, von denen der Gefangene behauptet, es seien seine Handelswaren. Eins von ihnen blitzte auf, als es angefaßt wurde, und der Soldat, der es in der Hand hielt, starb.«
    Der General wandte sich wieder dem Händler zu. »Enthält Ihr Schiff Atomwaffen?«
    »Galaxis, nein! Wozu sollte es? Der Dummkopf grapschte sich einen Atomlocher mit dem verkehrten Ende nach vom und auf maximale Streuung eingestellt. So etwas darf man nicht tun. Ebensogut könnte man sich ein Neutronengewehr in den Mund stecken. Ich hätte ihn daran gehindert, wenn nicht fünf Männer auf meiner Brust gesessen hätten.«
    Riose befahl dem wartenden Posten: »Sie gehen. Das aufgebrachte Schiff ist gegen jedes Eindringen zu sichern. Setzen Sie sich, Devers.«
    Der Händler setzte sich auf den ihm bezeichneten Platz und ließ sich nicht dadurch aus der Ruhe bringen, daß der kaiserliche General ihn scharf musterte und der siwennische Patrizier sich seine Neugier nicht verkneifen konnte.
    Riose sagte: »Sie sind ein vernünftiger Mensch, Devers.«
    »Danke. Beeindruckt Sie mein Gesicht, oder wollen Sie etwas? Ich will Ihnen etwas verraten. Ich bin ein guter Geschäftsmann.«
    »Das ist so ungefähr dasselbe. Sie haben sich ergeben, als Sie die Entscheidung hätten treffen können, unsere Munition zu verschwenden und Ihr Schiff zu Elektronenstaub zerblasen zu lassen. Wenn Sie diese realistische Einstellung beibehalten, könnte es auf gute Behandlung für Sie hinauslaufen.«
    »Gute Behandlung ist das, worauf ich besonders scharf bin, Boss.«
    »Gut, und Kooperation ist das, worauf ich besonders scharf bin.« Riose lächelte und sagte mit leiser Stimme zu Ducem Barr: »Ich hoffe, das Wort ›scharf‹ bedeutet das, was ich denke. Haben Sie jemals einen so barbarischen Jargon gehört?«
    Devers sagte liebenswürdig: »In Ordnung. Schon kapiert. Aber von welcher Art von Kooperation reden Sie, Boss? Ich will Ihnen aufrichtig sagen, daß ich nicht weiß, wo ich stehe.« Er sah sich um. »Zum Beispiel, wo sind wir hier und was soll das alles?«
    »Ah, ich habe die zweite Hälfte der Vorstellung unterlassen. Bitte, entschuldigen Sie.« Riose war guter Laune. »Dieser Gentleman ist Ducem Barr, Patrizier des Kaiserreichs. Ich bin Bel Riose, Peer des Kaiserreichs, und General dritter Klasse in den bewaffneten Streitkräften Seiner kaiserlichen Majestät.«
    Dem Händler blieb der Mund offenstehen. Dann fragte er: »Des Kaiserreichs? Ich meine, des alten Kaiserreichs, von dem wir in der Schule gelernt haben? – Hu! Komisch! Ich hatte immer angenommen, es existiere nicht mehr.«
    »Machen Sie die Augen auf. Es existiert«, erklärte Riose grimmig.
    »Das hätte ich mir denken können.« Lathan Devers streckte seinen Bart zur Decke hoch. »Es war ein auffallend blank gewienertes Fahrzeug, das meinen Kahn gekapert hat. So etwas besitzt kein Königreich der Peripherie.« Seine Stirn legte sich in Falten. »Also, was wird hier gespielt, Boss? Oder soll ich Sie ›General‹ nennen?«
    »Das Spiel heißt Krieg.«
    »Und zwar Kaiserreich gegen Foundation?«
    »Richtig.«
    »Warum?«
    »Ich denke, Sie wissen, warum.«
    Der Händler sah ihn scharf an und schüttelte den Kopf.
    Riose ließ ihn eine Weile nachdenken. Dann sagte er leise: »Ich bin sicher, Sie wissen, warum.«
    »Warm hier«,

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