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Foundation 08: Foundation

Foundation 08: Foundation

Titel: Foundation 08: Foundation Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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Bürgermeister, aufgebaut worden war. Aber sie kämpfte noch – und mochte immer noch eine Chance haben – und was auch geschah, sie mußte ihren Vater informieren. Sie mußte irgendwie sein Ohr erreichen. Sie mußte!
    Aber wie? Da war ein Krieg im Weg.
    Nach dem Frühstück erkundigte sie sich bei Pappa: »Gehen Sie bald auf eine neue Geschäftsreise, Mr. Palver?«
    Pappa saß in einem breiten Sessel auf dem Rasen vor dem Haus und sonnte sich. Eine dicke Zigarre qualmte zwischen seinen runden Fingern, und er sah aus wie ein glückseliger Boxerhund.
    »Eine Geschäftsreise?« wiederholte er träge. »Wer weiß? Im Augenblick genieße ich meinen Urlaub, und er ist noch nicht zu Ende. Warum über neue Geschäftsreisen reden? Packt dich die Unruhe, Arkady?«
    »Mich? Nein, mir gefällt es hier. Sie sind sehr gut zu mir, Sie und Mrs. Palver.«
    Er winkte ihr zu und wischte ihre Worte beiseite.
    »Ich habe über den Krieg nachgedacht«, sagte Arcadia.
    »Laß das lieber sein. Was kannst du denn daran ändern? Nichts. Also warum dir selbst weh tun?«
    »Aber ich dachte daran, daß die Foundation die meisten ihrer landwirtschaftlichen Welten verloren hat. Wahrscheinlich werden dort jetzt die Lebensmittel rationiert.«
    Pappa blickte unbehaglich drein. »Mach dir keine Sorgen. Es kommt alles wieder in Ordnung.«
    Sie hörte ihm kaum zu. »Ich wünschte, ich könnte den Leuten von der Foundation Lebensmittel hinbringen. Wissen Sie, nach dem Tod des Maultiers, als die Foundation rebellierte, war Terminus eine Weile so gut wie abgeschnitten, und General Han Pritcher, der kurze Zeit Nachfolger des Maultiers war, belagerte es. Das Essen wurde schrecklich knapp, und mein Vater sagt, sein Vater habe ihm erzählt, sie hätten nur noch trockene Aminosäure-Konzentrate gehabt, die scheußlich schmeckten. Ein einziges Ei kostete zweihundert Credits! Und dann wurde die Belagerung noch gerade rechtzeitig durchbrochen, und von Santanni kamen Schiffe mit Lebensmitteln. Es muß eine schreckliche Zeit gewesen sein. Wahrscheinlich geschieht das alles jetzt von neuem.«
    Eine Pause entstand, und dann sagte Arcadia: »Ich möchte wetten, die Foundation würde jetzt mit Freuden Schmugglerpreise für Lebensmittel zahlen. Das Doppelte und Dreifache und mehr. Na, wenn irgendeine Genossenschaft, zum Beispiel eine hier auf Trantor, die Aufgabe übernähme, würde sie vielleicht ein paar Schiffe verlieren, aber dafür wären alle Millionäre, noch ehe der Krieg ein Ende gefunden hätte. Die Foundation-Händler von damals haben das immer so gemacht. Wenn irgendwo Krieg war, verkauften sie, was am nötigsten gebraucht wurde, und nahmen ihren Vorteil wahr. Stellen Sie sich vor, sie holten aus einer einzigen Reise für gewöhnlich zwei Millionen Credits heraus – Profit! Und das von dem Verkauf der Waren, die ein einziges Schiff transportieren konnte.«
    Pappa wurde lebendig. Seine Zigarre war ausgegangen, ohne daß er es merkte. »Handel mit Lebensmitteln, wie? Hm-m-m – Aber die Foundation ist so weit weg.«
    »Oh, ich weiß. Ich glaube auch nicht, daß Sie es von hier aus tun könnten. Mit einem regulären Handelsschiff kämen Sie wahrscheinlich nicht näher heran als bis Massena oder Smushyk, und da müßten Sie ein kleines Scout-Schiff oder so etwas chartern, um durch die Linien zu schlüpfen.«
    Pappa fuhr sich mit der Hand übers Haar und rechnete.
    Zwei Wochen später waren die Vorbereitungen für die Mission beendet. Mamma schimpfte die meiste Zeit – erstens über die unheilbare Sturheit, mit der er mit dem Selbstmord liebäugelte; dann über die unglaubliche Sturheit, mit der er sich weigerte, sie mitkommen zu lassen.
    Pappa sagte: »Mamma, warum benimmst du dich nicht wie eine vernünftige alte Lady? Ich kann dich nicht mitnehmen. Das ist Männerarbeit. Wie stellst du dir einen Krieg vor? Als einen Spaß? Ein Kinderspiel?«
    »Warum gehst dann du? Bist du vielleicht ein Mann, du alter Narr, der du mit einem Bein und einem halben Arm schon im Grab liegst? Sollen doch welche von den Jungen gehen – nicht so ein alter fetter Kahlkopf wie du!«
    »Ich bin kein Kahlkopf«, gab Pappa mit Würde zurück. »Ich habe noch eine Menge Haare. Und warum soll nicht ich den Auftrag bekommen? Warum ein junger Bursche? Hör zu, das könnte Millionen bedeuten!«
    Sie wußte das, und so gab sie nach.
    Arcadia sah ihn noch einmal vor seiner Abreise.
    Sie fragte: »Werden Sie nach Terminus kommen?«
    »Warum nicht? Du sagst ja selbst, daß die Leute dort

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