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Foundation 08: Foundation

Foundation 08: Foundation

Titel: Foundation 08: Foundation Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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so daß sein wuchernder roter Schnurrbart sich dem Ohr des Großmeisters näherte. Der alte Askonier befreite sich gereizt mit einer Schulterbewegung.
    »Und wie steht Ihr Instrument des Bösen in Verbindung mit dem Gold, das vielleicht das Leben Ihres Landsmannes retten kann?«
    »Mit dieser Maschine«, begann Ponyets, legte die Hand leicht auf die zentrale Kammer und liebkoste ihre harten runden Flanken, »kann ich Eisen, das Sie wegwerfen, in Gold der besten Qualität verwandeln. Das ist die einzige der Menschheit bekannte Erfindung, die Eisen nimmt – das häßliche Eisen, Verehrungswürdiger, das den Stuhl, auf dem Sie sitzen, und die Wände dieses Gebäudes stützt – und es in glänzendes, schweres gelbes Gold verwandelt.«
    Ponyets kam sich vor wie ein Stümper. Seine üblichen Verkaufsgespräche waren glatt, flüssig und einleuchtend, und das hier trudelte dahin wie ein in den Raum hochgeschossener Frachtbehälter. Doch der Großmeister interessierte sich für den Inhalt, nicht für die Form.
    »Also Transmutation? Es hat Narren gegeben, die behaupteten, dessen fähig zu sein. Sie haben für ihre blasphemische Neugier bezahlt.«
    »Hatten sie Erfolg?«
    »Nein«, erklärte der Großmeister in kalter Belustigung. »Erfolg bei der Herstellung von Gold wäre ein Verbrechen gewesen, das die Absolution in sich trägt. Tödlich ist der Versuch plus dem Mißerfolg. Hier, was können sie mit meinem Stab anfangen?« Er stieß ihn auf den Boden.
    »Sie werden mir verzeihen, Verehrungswürdiger. Mein Apparat ist ein kleines Modell, von mir selbst zusammengebaut, und Ihr Stab ist zu lang.«
    Die glänzenden Äuglein des Großmeisters wanderten über die Anwesenden und hielten an. »Randel, Ihre Spangen. Los, Mann, Sie bekommen sie doppelt ersetzt, wenn es nötig sein sollte.«
    Die Spangen wurden von einem Ältesten zum anderen weitergegeben. Der Großmeister wog sie nachdenklich in der Hand.
    »Hier.« Er warf sie auf den Fußboden.
    Ponyets hob sie auf. Er mußte kräftig ziehen, bis der Zylinder sich öffnete. Blinzelnd und schielend vor Anstrengung placierte er die Spangen sorgfältig in die Mitte des Anodenschirms. Später würde es leichter sein, aber beim erstenmal durfte es keine Panne geben.
    Der selbstgebastelte Umwandler knisterte zehn Minuten lang bösartig. Ein schwacher Ozongeruch machte sich bemerkbar. Die Askonier wichen tuschelnd zurück, und wieder flüsterte Pherl seinem Herrscher dringlich ins Ohr. Der Gesichtsausdruck des Großmeisters war steinern. Er rührte sich nicht.
    Und die Spangen waren Gold.
    Ponyets bot sie dem Großmeister mit einem gemurmelten: »Verehrungswürdiger!« dar. Der alte Mann zögerte, dann machte er eine ablehnende Geste. Sein Blick hing an dem Umwandler.
    Ponyets erklärte rasch: »Meine Herren, das hier ist Gold. Massives Gold. Sie können es jedem bekannten physikalischen und chemischen Test unterziehen, wenn Sie einen Beweis wünschen. Es läßt sich in keiner Weise von Gold, wie es in der Natur vorkommt, unterscheiden. Jedes Eisen kann so behandelt werden. Rost stört nicht, auch hat ein geringer Anteil von Legierungsmetallen…«
    Er sprach nur, um ein Vakuum zu füllen. Die Spangen lagen in seiner ausgestreckten Hand, und das Gold war sein bestes Argument.
    Endlich faßte der Großmeister langsam danach. Das zwang den schmalgesichtigen Pherl zu einem offenen Wort.
    »Verehrungswürdiger, das Gold stammt aus einer vergifteten Quelle.«
    Ponyets konterte: »Eine Rose kann aus dem Dreck wachsen, Verehrungswürdiger. Sie treiben Handel mit Ihren Nachbarn und kaufen von ihnen alle möglichen Dinge, ohne zu fragen, wie sie sie hergestellt haben, ob mit einer orthodoxen Maschine, auf der der Segen Ihrer gütigen Ahnen ruht, oder mit einer vom Raum gezeugten Abscheulichkeit. Hören Sie, es ist nicht die Maschine, die ich Ihnen anbiete, sondern das Gold.«
    »Verehrungswürdiger«, fiel Pherl ein, »Sie sind nicht verantwortlich für die Sünden von Ausländern, die ohne Ihre Zustimmung und ohne Ihr Wissen arbeiten. Aber wenn Sie dieses fremde Pseudogold annehmen, das in Ihrer Anwesenheit und mit Ihrer Zustimmung sündigerweise aus Eisen hergestellt worden ist, beleidigen Sie die lebenden Geister Ihrer heiligen Ahnen.«
    »Immerhin, Gold ist Gold«, meinte der Großmeister zweifelnd, »und es ist nichts als ein Tauschmittel für die heidnische Person eines überführten Verbrechers. Pherl, Sie sind zu kritisch.« Aber er zog seine Hand zurück.
    Ponyets sagte: »Sie sind die

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