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Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Titel: Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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einen schnellen Blick auf den Roboter. Der studierte
eben die Waffen mit sichtlichem Interesse, während der andere
Roboter, der zurückgeblieben war, die Außenweltler
beobachtete. Keiner von beiden schien sich für die im
Flüsterton geführte Unterhaltung zwischen Trevize und Wonne
zu interessieren.
    »Nein. Keine Zerstörung!« sagte Wonne. »Wir
haben auf der ersten Welt einen Hund getötet und einen weiteren
verletzt. Und Sie wissen, was auf dieser Welt geschehen ist.«
(Ein weiterer schneller Blick auf die Wachroboter.) »Gaia
metzelt nicht ohne Not Leben oder Intelligenz hin. Ich brauche Zeit,
das friedlich zu erledigen.«
    Sie trat zurück und starrte den Roboter an.
    »Das sind Waffen«, sagte der Roboter.
    »Nein«, sagte Trevize.
    »Ja«, sagte Wonne, »aber sie sind nicht mehr
brauchbar. Sie sind ohne Energie.«
    »Ist das wirklich so? Weshalb sollten Sie Waffen tragen, die
ohne Energie sind? Vielleicht stimmt das gar nicht.« Der Roboter
hielt eine der Waffen in der Faust und drückte mit dem Daumen
auf die richtige Stelle. »Betätigt man sie so?«
    »Ja«, sagte Wonne, »wenn du drückst, aktiviert
das die Waffe – oder würde sie aktivieren, wenn sie Energie
enthielte –, aber das ist nicht der Fall.«
    »Ist das sicher?« Der Roboter richtete die Waffe auf
Trevize. »Sagen Sie immer noch, daß nichts geschieht, wenn
ich sie jetzt aktiviere?«
    »Sie wird nicht funktionieren«, sagte Wonne.
    Trevize stand starr da, unfähig, einen Laut hervorzubringen.
Er hatte den Blaster ausprobiert, nachdem Bander ihn geleert hatte,
und er war völlig tot gewesen. Aber der Roboter hielt jetzt die
Neuronenpeitsche in der Hand, und die hatte Trevize nicht
überprüft.
    Wenn die Neuronenpeitsche auch nur noch geringe Energiereste
enthielt, dann würde das ausreichen, um seine Nervenenden zu
stimulieren, und was Trevize dann fühlen würde, würde
den harten Griff des Roboters wie ein liebevolles Tätscheln
erscheinen lassen.
    Während seiner Zeit auf der Marineakademie hatte Trevize
ebenso wie alle anderen Kadetten einen milden Schlag mit der
Neuronenpeitsche hinnehmen müssen. Das geschah, damit sie
wußten, wie es sich anfühlte. Trevize verspürte
keinerlei Bedürfnis, das noch einmal zu erleben.
    Der Roboter aktivierte die Waffe, und Trevize spannte
unwillkürlich die Muskeln an – und entspannte sich dann
langsam wieder. Auch die Peitsche war völlig leer.
    Der Roboter starrte Trevize an und warf dann beide Waffen zu
Boden. »Wie kommt es, daß sie keine Energie
enthalten?« wollte er wissen. »Wenn sie nutzlos sind,
weshalb tragen Sie sie dann?«
    »Ich bin das Gewicht gewöhnt und trage sie auch im
entladenen Zustand«, sagte Trevize.
    »Das gibt keinen Sinn«, sagte der Roboter. »Sie
stehen alle unter Arrest. Sie werden für weitere Befragung
festgehalten, und wenn die Herrscher das so wollen, wird man Sie
desaktivieren.«
    »Wie öffnet man dieses Schiff? Wir müssen es
durchsuchen.«
    »Das wird euch nichts nützen«, sagte Trevize.
»Ihr werdet es nicht verstehen.«
    »Dann werden es die Herrscher verstehen.«
    »Die auch nicht.«
    »Dann werden Sie erklären, damit sie es
verstehen.«
    »Das werde ich nicht.«
    »Dann werden Sie desaktiviert werden.«
    »Meine Desaktivierung bringt euch auch keine Erklärung,
und ich denke, daß ich selbst dann, wenn ich erklärte,
desaktiviert würde.«
    »Machen Sie weiter so«, murmelte Wonne. »Ich fange
an, seine Gehirnfunktion zu ergründen.«
    Der Roboter ignorierte Wonne. (Sorgte sie etwa dafür? dachte
Trevize und hoffte verzweifelt, daß es so wäre.)
    Ohne den Blick von Trevize zu wenden, sagte der Roboter:
»Wenn Sie Schwierigkeiten machen, werden wir Sie partiell
desaktivieren. Wir werden Sie beschädigen, und dann werden Sie
uns das sagen, was wir wissen wollen.«
    Plötzlich schrie Pelorat halb erstickt auf: »Wartet, das
dürft ihr nicht tun! – Wächter, das darfst du nicht
tun!«
    »Ich habe detaillierte Anweisungen«, sagte der Roboter
leise. »Ich darf und kann das tun. Ich werde natürlich so
wenig Schaden zufügen, wie sich das mit der Beschaffung von
Information verträgt.«
    »Aber das darfst du nicht. Überhaupt nicht. Ich bin ein
Außenweltler, und meine beiden Gefährten sind das auch.
Aber dieses Kind«, und dabei sah Pelorat auf Fallom, den er
immer noch in den Armen hielt, »ist Solarianer. Es wird euch
sagen, was ihr tun sollt, und ihr müßt ihm
gehorchen!«
    Fallom sah Pelorat an. Seine Augen waren geweitet, wirkten aber
leer.
    Wonne

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