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Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Titel: Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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kleinen
Gesprächsgruppen, die so laut und heftig wurden, wie Alphaner
das bei allen Zusammenkünften offenbar waren. Die Musiker, die
das Konzert bestritten hatten, standen vorne im Raum und sprachen zu
denjenigen, die auf die Bühne traten, um ihnen zu
gratulieren.
    Fallom riß sich von Wonnes Hand los und rannte auf Hiroko
zu.
    »Hiroko«, rief sie entzückt, »laß mich
das Feifl sehen.«
    »Das was, Liebes?« fragte Hiroko.
    »Das Ding, mit dem du Musik gemacht hast.«
    »Oh«, lachte Hiroko. »Das ist eine Flöte,
Kleines.«
    »Darf ich es sehen?«
    »Gern.« Hiroko öffnete ein Futteral und nahm das
Instrument heraus. Es war in drei Teilen dort verwahrt, aber sie
setzte es schnell zusammen und hielt es Fallom mit dem Mundstück
voran hin und sagte: »Da muß man reinblasen.«
    »Ich weiß, ich weiß«, sagte Fallom eifrig
und griff nach der Flöte.
    Hiroko schnappte ihr das Instrument automatisch weg und hob es in
die Höhe. »Blasen, Kind, aber nicht anfassen!«
    Fallom schien enttäuscht. »Darf ich es wenigstens
ansehen? Ich rühr’ es nicht an.«
    »Aber sicher, Liebes.«
    Wieder hielt sie ihr die Flöte hin, und Fallom starrte das
Instrument staunend an.
    Und dann schwächte sich die fluoreszierende Beleuchtung im
Saal etwas ab, und ein Flötenton, etwas unsicher und schwankend,
war zu vernehmen.
    Hiroko hätte in ihrer Überraschung fast die Flöte
fallen lassen, und Fallom schrie: »Ich hab’ es geschafft.
Ich hab’ es geschafft! Jemby hat gesagt, daß ich das eines
Tages können würde.«
    Und Hiroko fragte: »Habt Ihr das Geräusch
erzeugt?«
    »Ja, ja, ja.«
    »Aber wie habt Ihr das gemacht, Kind?«
    Wonnes Gesicht war vor Verlegenheit gerötet. »Es tut mir
leid, Hiroko. Ich bring’ sie weg.«
    »Nein«, sagte Hiroko. »Ich möchte, daß
sie es noch einmal tut.«
    Ein paar der umstehenden Alphaner hatten sich um sie geschart und
sahen jetzt zu. Fallom furchte die Stirn, als müßte sie
sich mächtig anstrengen. Die Fluoreszenzröhren an der Decke
und den Wänden verdunkelten sich noch mehr, und wieder war der
Ton der Flöte zu hören, diesmal ganz klar und
gleichmäßig. Und dann wurde der Ton
unregelmäßig, und die Metallklappen an der Oberseite der
Flöte bewegten sich wie von selbst.
    »Es ist ein bißchen anders als ein Feifl«, sagte
Fallom etwas außer Atem, so als wäre der Atem, der die
Flöte betätigt hatte, ihr eigener gewesen und nicht von
Energie bewegte Luft.
    »Sie muß die Energie aus dem elektrischen Strom
beziehen, der die Leuchtröhren speist«, sagte Pelorat zu
Trevize.
    »Versuch es noch einmal!« sagte Hiroko mit halb
erstickter Stimme.
    Fallom schloß die Augen. Der Ton war jetzt weicher und
sichtlich unter Kontrolle. Die Flöte spielte sich selbst, nicht
von Fingern betätigt, sondern von einer fernen Energie bewegt,
die durch die noch unreifen Lappen von Falloms Gehirn übertragen
wurde. Die Noten, die scheinbar willkürlich begonnen hatten,
ordneten sich in musikalischer Reihenfolge, und jetzt hatten sich
alle in der Halle Anwesenden um Hiroko gesammelt. Hiroko hielt die
Flöte vorsichtig mit Daumen und Zeigefinger an beiden Enden, und
Fallom lenkte mit geschlossenen Augen den Luftstrom und die Bewegung
der Klappen.
    »Das ist das Stück, das ich gespielt habe«,
flüsterte Hiroko.
    »Ich erinnere mich daran«, sagte Fallom und nickte
leicht, bemüht, ihre Konzentration nicht zu unterbrechen.
    »Ihr habt keine Note ausgelassen«, sagte Hiroko, als sie
fertig war.
    »Aber es ist nicht richtig, Hiroko. Du hast es nicht richtig
gemacht.«
    Wonnes Gesicht errötete sich noch mehr. »Fallom! Das ist
unhöflich. Du darfst nicht…«
    »Bitte«, sagte Hiroko entschieden, »laßt sie!
Warum ist es nicht richtig?«
    »Weil ich es anders spielen würde.«
    »Dann zeigt es mir!«
    Wieder spielte die Flöte, aber diesmal auf viel
kompliziertere Weise, denn die Kräfte, die die Klappen
drückten, taten dies schneller, in schnellerer Folge und in viel
komplizierteren Kombinationen als vorher. Die Musik war komplexer und
unendlich bewegter. Hiroko stand wie erstarrt da, und im ganzen Saal
war kein Laut zu hören.
    Auch nachdem Fallom zu spielen aufgehört hatte, war kein Laut
zu vernehmen, bis Hiroko tief einatmete und sagte: »Kleines,
habt Ihr das je zuvor gespielt?«
    »Nein«, sagte Fallom, »vor dem konnte ich nur meine
Finger benutzen, und so kann ich die Finger nicht bewegen.«
Dann, ganz einfach und ohne einen Hauch von Prahlerei: »Niemand
kann das.«
    »Könnt Ihr etwas

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