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Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Titel: Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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einem leichteren Mantel
bekleidet als Trevize, und wenn schon der Kälte gegenüber
nicht völlig unempfindlich, dann doch gleichgültig.
    »Wir haben hier einen schönen Sommer«, sagte sie.
»Er dauert nicht lange, aber unser Getreide hier ist daran
angepaßt. Man hat die Sorten sorgfältig ausgewählt,
damit sie in der Sonne schnell wachsen und unter Frost nicht leiden.
Unsere Tiere hier haben einen dichten Pelz, und comporellianische
Wolle gilt in der ganzen Galaxis als die beste. Und dann haben wir
natürlich auch Farmsiedlungen im Orbit um Comporellon, auf denen
tropische Früchte gezüchtet werden. Wir exportieren sogar
ausgezeichnet schmeckende Apfelsinen in Dosen. Die meisten Leute, die
uns als eine kalte Welt kennen, wissen das nicht.«
    »Ich danke dir, daß du gekommen bist, um uns zu
verabschieden, Mitza«, meinte Trevize, »und auch
dafür, daß du uns bei dieser Mission unterstützt.
Trotzdem muß ich zu meiner eigenen Beruhigung fragen, ob du
wegen dieser Sache Schwierigkeiten bekommen wirst?«
    »Nein!« Sie schüttelte stolz den Kopf.
»Überhaupt nicht. Zunächst einmal wird man mir
überhaupt keine Fragen stellen. Ich bin hier für das
Transportwesen zuständig, und das bedeutet, daß ich allein
die Regeln für diesen Raumhafen und die anderen, für die
Einreisestationen und für die Schiffe, die kommen und gehen,
festlege. Der Premierminister verläßt sich da auf mich und
will nichts von Einzelheiten wissen. Und selbst wenn man mir Fragen
stellen sollte, brauchte ich ja nur die Wahrheit zu sagen. Die
Regierung würde mich dafür belobigen, daß ich das
Schiff nicht der Foundation überlassen habe. Und die Leute
würden das auch, wenn man es ihnen sagen könnte. Und die
Foundation selbst würde nichts erfahren.«
    »Mag sein, daß die Regierung der Foundation das Schiff
vorenthalten möchte«, meinte Trevize, »aber wäre
sie auch damit einverstanden, daß du uns gestattest, es hier
wegzuholen?«
    Lizalor lächelte. »Du bist ein anständiger Mensch,
Trevize. Du hast hartnäckig darum gekämpft, dein Schiff zu
behalten, und jetzt, wo du es hast, machst du dir die Mühe, dir
um unser Wohlergehen Sorge zu machen.« Ihre Hand tastete nach
seinem Arm, als wollte sie ein Zeichen ihrer Zuneigung geben, und
dann zog sie sie sichtlich widerstrebend wieder zurück.
    Als sie weitersprach, klang ihre Stimme brüsk: »Selbst
wenn man meine Entscheidung in Frage stellen sollte, brauche ich
denen doch bloß zu sagen, daß du auf der Suche nach der
Ältesten warst und das immer noch bist, und dann werden alle
sagen, daß ich richtig gehandelt habe, indem ich dich so
schnell weiterschickte, mit oder ohne Schiff. Und dann werden sie
alle förmlich Buße dafür tun, weil man euch die
Landung gestattet hat, auch wenn wir nicht ahnen konnten, was ihr
vorhattet.«
    »Befürchtest du wegen meiner Anwesenheit wirklich ein
Mißgeschick für dich und Comporellon?«
    »Allerdings«, sagte Lizalor ausdruckslos. Und dann, mit
etwas weicherer Stimme: »Du hast mir bereits Unglück
gebracht, denn jetzt, seit ich dich kenne, werden mir die
comporellianischen Männer noch saft- und kraftloser erscheinen.
Ich werde von unstillbarer Sehnsucht erfüllt sein.
Er-der-bestraft hat bereits dafür gesorgt.«
    Trevize zögerte einen Augenblick lang und meinte dann:
»Ich möchte ja nicht, daß du deine Meinung in dem
Punkt änderst, aber ich will auch nicht, daß du dir
unnötig Sorgen machst. Du mußt wissen, daß es
einfach Aberglaube ist, wenn ihr glaubt, daß ich euch
Unglück bringe.«
    »Ich nehme an, das hat dir der Skeptiker gesagt.«
    »Das weiß ich auch, ohne daß er es mir zu sagen
brauchte.«
    Lizalor strich sich über das Gesicht, weil sich an ihren
buschigen’ Augenbrauen Rauhreif gebildet hatte, und sagte:
»Ich weiß, daß es Leute gibt, die es für
Aberglauben halten. Aber daß die Älteste Unglück
bringt, ist eine Tatsache. Das ist schon häufig unter Beweis
gestellt worden, und auch die geschicktesten Argumente der Skeptiker
können diese Wahrheit nicht aus der Welt schaffen.«
    Plötzlich streckte sie die Hand vor. »Leb wohl, Golan.
Geh in dein Schiff zu deinen Gefährten, ehe dein weicher
terminianischer Körper in unserem kalten Wind
erfriert.«
    »Leb wohl, Mitza, und ich hoffe dich wohlauf zu sehen, wenn
ich zurückkehre.«
    »Ja, du hast versprochen, zurückzukehren, und ich habe
versucht zu glauben, daß du das wirst. Ich habe mir sogar
vorgenommen, mich mit dir draußen im Weltraum zu treffen, damit
das

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