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Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Titel: Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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einmal auf Terminus sein Zuhause gewesen war.
    Terminus! Das nicht genau im Mittelpunkt gelegene Zentrum der Foundation, durch Seldons Plan dazu bestimmt, im Laufe der nächsten fünf Jahrhunderte Keimzelle eines zweiten, größeren Imperiums zu sein. Nur daß er, Trevize, diesen Plan jetzt aus der Bahn geworfen hatte. Durch seine eigene Entscheidung war er dabei, die Foundation ins Nichts zu verwandeln und statt dessen eine neue Gesellschaft zu ermöglichen, ein neues Schema des Lebens, eine beängstigende Revolution, die größer sein würde, als jede andere seit der Entwicklung mehrzelligen Lebens.
    Und jetzt war er im Begriff, eine Reise anzutreten, mit der er sich beweisen (oder widerlegen) wollte, daß das, was er getan hatte, richtig war.
    Er fand sich in Gedanken verloren und reglos, so daß er sich verstimmt aus dieser Starre reißen mußte. Er eilte in den Pilotenraum und fand dort seinen Computer.
    Er glänzte; alles glänzte. Man hatte gründlich saubergemacht. Die Kontakte, die er fast unwillkürlich betätigte, funktionierten perfekt und, wie es schien, leichter als je zuvor. Das Lüftungssystem war so geräuschlos, daß er die Hand über die Lüftungsgitter legen mußte, um sich zu vergewissern, daß da überhaupt eine Luftströmung war. Der Lichtkreis aus dem Computer leuchtete einladend. Trevize berührte ihn, und das Licht breitete sich aus und bedeckte die Pultoberfläche. Jetzt erschienen die Umrisse einer rechten und einer linken Hand auf dem Punkt. Er atmete tief und bemerkte erst jetzt, daß er eine Weile zu atmen aufgehört hatte. Die Gaianer hatten von der Technologie der Foundation keine Ahnung und hätten den Computer, ohne böse Absicht, leicht beschädigen können. Aber das hatten sie bis jetzt nicht getan – die Hände waren noch da. Aber endgültige Gewißheit würde er erst haben, wenn er seine Hände darauf legte. Er zögerte einen Augenblick lang. Er würde fast sofort wissen, ob etwas nicht stimmte - aber wenn das so war, was würde er dann tun können? Er würde zur Reparatur nach Terminus zurückkehren müssen, und wenn er das tat, so war er ziemlich sicher, daß Bürgermeisterin Branno ihn nicht wieder würde abreisen lassen. Und wenn er es nicht tat…
    Er spürte sein Herz pochen; die Spannung bewußt hinauszuzögern, hatte ganz gewiß keinen Sinn.
    Er streckte die Hände aus, rechts, links, und legte sie auf die Konturen auf dem Pult. Sofort stellte sich bei ihm die Illusion ein, ein anderes Paar Hände würde die seinen halten. Seine Sinne dehnten sich aus, und er konnte in allen Richtungen Gaia sehen, grün und feucht, und die Gaianer, die ihn immer noch beobachteten. Wenn er sich gedanklich aufforderte, nach oben zu blicken, sah er einen überwiegend wolkigen Himmel. Und dann, wieder auf einen Willensbefehl, verschwanden die Wolken, und er blickte in einen ungebrochen blauen Himmel, aus dem der Kreis von Gaias Sonne herausgefiltert war.
    Wieder ein Willensakt: Das Blau öffnete sich, und er sah die Sterne.
    Er wischte sie aus, holte sie durch Willenskraft wieder auf den Schirm und sah die Galaxis wie ein zusammengeschobenes Rad. Er testete das computerisierte Bild, veränderte seine Orientierung, veränderte den scheinbaren Ablauf der Zeit und ließ das Rad der Galaxis zuerst in eine Richtung und dann in die andere kreisen. Er machte die Sonne von Sayshell ausfindig, dem Gaia am nächsten stehenden wichtigen Stern; dann die Sonne von Terminus, dann die von Trantor, eine nach der anderen. Er reiste von Stern zu Stern in der galaktischen Karte, die in den Eingeweiden des Computers gespeichert war.
    Dann zog er die Hände zurück und ließ sich wieder von der Welt der Realität umgeben – und bemerkte erst jetzt, daß er die ganze Zeit halb gebeugt über dem Computer gestanden hatte, um den Handkontakt herzustellen. Er fühlte sich steif und mußte seine Rückenmuskeln strecken, ehe er sich setzte.
    Er starrte den Computer mit einem Gefühl warmer Erleichterung an. Er hatte perfekt funktioniert. Seine Reaktion war eher noch schneller gewesen, und er konnte das, was er für ihn empfand, nur als Liebe beschreiben. Schließlich waren sie, während er seine Hände hielt (er weigerte sich entschlossen, sich selbst zuzugeben, daß er sie als ihre Hände empfand), Teil voneinander, sein Wille lenkte, kontrollierte, erlebte und war Teil eines größeren Selbst. Er und es mußten in kleinem Maße empfinden (dachte er plötzlich beunruhigt), was Gaia in viel größerem Maßstab

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