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Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Titel: Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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Pelorat beim Reden angesehen und starrte ihn jetzt mit einer Mischung aus Schrecken und Abscheu an. »Was ist denn mit Ihrer Gesichtsplatte los?« fragte er.

 
66
     
     
    Pelorat wischte automatisch mit der behandschuhten Hand über seine Gesichtsplatte und blickte den Handschuh an.
    »Was ist das?« fragte er verblüfft. Dann sah er Trevize an und fuhr mit ziemlich unsicherer Stimme fort. »Ihre Gesichtsplatte sieht auch eigenartig aus, Golan.«
    Trevize sah sich automatisch nach einem Spiegel um. Doch da war natürlich keiner, und wenn es einen gegeben hätte, hätte er ein Licht gebraucht. So murmelte er: »Kommen Sie in die Sonne, ja?«
    Er zog Pelorat zum nächsten Fenster, wo von draußen Licht hereinfiel. Trotz der Isolierwirkung des Raumanzugs konnte er die Wärme am Rücken spüren.
    »Sehen Sie zur Sonne hin, Janov«, sagte er, »aber schließen Sie dabei die Augen!«
    Jetzt war sofort klar, was mit der Gesichtsplatte nicht stimmte. Dort, wo das Glas der Gesichtsplatte in das metallisierte Gewebe des Anzugs überging, wuchs das Moos üppig. Die Gesichtsplatte war von einem grünen Pelz umgeben, und Trevize wußte, daß seine genauso aussah.
    Er fuhr mit dem behandschuhten Finger über das Moos auf Pelorats Gesichtsplatte. Etwas davon ging ab, und das zerdrückte grüne Zeug färbte den Handschuh. Aber während er sich noch die Färbung im Sonnenlicht ansah, schien das Moos steifer und trockener zu werden. Er versuchte es erneut, und diesmal löste es sich knisternd. Es fing an braun zu werden. Wieder rieb er über Pelorats Gesichtsplatte, drückte diesmal fester zu.
    »Machen Sie die meine sauber, Janov!« sagte er. Und etwas später: »Ist jetzt alles weg? Gut. Bei Ihnen auch. -Gehen wir, ich glaube nicht, daß es hier noch etwas zu tun gibt.«
    Die Sonne brannte in der verlassenen luftlosen Stadt auf sie herunter. Die Steinbauten glänzten hell, so daß es beinahe weh tat. Trevize kniff die Augen zusammen, wenn er sie ansah und hielt sich möglichst im Schatten. An einem Sprung in einer der Gebäudefassaden blieb er stehen. Er war breit genug, daß er den kleinen Finger mit dem Handschuh hineinstecken konnte. Er zog ihn heraus und sah sich den Finger an, murmelte »Moos« und hielt den kleinen Finger eine Weile ins Licht.
    Dann meinte er: »Kohlendioxid ist der Flaschenhals. Überall, wo Kohlendioxid vorhanden ist – zerfallender Fels – überall – wächst das Zeug. Wir geben eine gute Quelle von Kohlendioxid ab, wissen Sie, wahrscheinlich reichhaltiger als irgend etwas auf diesem beinahe toten Planeten. Und an den Rändern der Gesichtsplatte treten Spuren von CO 2 aus.«
    »Also wächst das Moos dort.«
    »Klar.«
    Der Weg zurück zum Schiff kam ihnen sehr lang vor, viel länger und natürlich auch heißer als in der Morgendämmerung, als sie in die andere Richtung gegangen waren. Aber das Schiff lag immer noch im Schatten, als sie Hort anlangten; insoweit hatte Trevize wenigstens richtig kalkuliert.
    »Schauen Sie!« sagte Pelorat.
    Trevize sah, was er meinte. Die Umrisse der Hauptschleuse waren von grünem Moos gesäumt.
    »Auch undicht?« sagte Pelorat.
    »Selbstverständlich. Sicherlich belanglose Mengen, aber dieses Moos scheint ein besserer Indikator für Spuren von Kohlendioxid zu sein als alles, was mir bisher untergekommen ist. Seine Sporen müssen überall sein und fangen sofort zu sprießen an, wo ein paar Molekühle Kohlendioxid zu finden sind.« Er drehte das Radio auf die Schiffswellenlänge und sagte: »Wonne, können Sie mich hören?«
    Wonnes Stimme meldete sich sofort: »Ja. Wollen Sie reinkommen? Irgendwas gefunden?«
    »Wir stehen dicht vor dem Schiff«, sagte Trevize, »aber öffnen Sie die Schleuse nicht! Wir werden sie von hier draußen öffnen. Ich wiederhole, die Schleuse nicht öffnen!«
    »Warum nicht?«
    »Wonne, tun Sie bitte, was ich sage! Wir können das ja nachher ausdiskutieren.«
    Trevize zog seinen Blaster, schaltete die Intensität auf Minimum und blickte die Waffe dann unschlüssig an. Er hatte sie nie mit Minimaleinstellung benutzt. Er sah sich um. Aber da war nichts hinreichend Zerbrechliches, um die Waffe daran auszuprobieren.
    In seiner Verzweiflung richtete er sie auf den Felsvorsprung, in dessen Schatten die Far Star lag – das Ziel fing nicht rot zu glühen an. Automatisch betastete er die Stelle, auf die er gezielt hatte. Fühlte sie sich warm an? Aber das konnte er natürlich durch das isolierende Gewebe seines Anzugs nicht mit hinreichender

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