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Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Titel: Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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Sicherheit sagen.
    Wieder zögerte er, dachte dann aber, daß die Außenhaut des Schiffes wenigstens so hitzebeständig sein würde wie das Felsgestein. Er richtete den Blaster auf den Schleusenrand, betätigte kurz den Kontakt und hielt dabei den Atem an.
    Ein paar Zentimeter des moosähnlichen Gewächses wurden augenblicklich braun. Er bewegte die Hand über die braune Stelle, und der schwache Luftzug, den er damit erzeugte, reichte aus, um die Überreste des Mooses abzulösen.
    »Funktioniert es?« fragte Pelorat besorgt.
    »Ja«, sagte Trevize. »Ich habe den Blaster als schwachen Hitzestrahler benutzt.«
    Er ließ den Strahl um den Rand der Schleuse wandern, worauf das grüne Zeug verschwand. Alles, was davon zu sehen war. Dann schlug er gegen die Schleuse, um durch die Erschütterung den Rest von der Schiffswand zu lösen. Brauner Staub fiel zu Boden – so feiner Staub, daß er zum Teil in der dünnen Atmosphäre schweben blieb.
    »Ich glaube, jetzt können wir öffnen«, sagte Trevize und stellte an seinem Armbandgerät die Radiowellenkombination ein, die den Schließmechanismus im Innern des Schiffes auslöste. Die Schleuse öffnete sich, stand aber höchstens zur Hälfte offen, als Trevize sagte: »Stehen Sie nicht herum, Janov, gehen Sie hinein! Warten Sie nicht auf die Stufen. Steigen Sie ein!«
    Trevize folgte ihm. Er ließ den Strahl seines heruntergeschalteten Blasters den Schleusenrand entlangwandern. Anschließend bestrahlte er auch die Stufen. Dann betätigte er den Schließmechanismus und bestrahlte weiter, bis sie völlig eingeschlossen waren.
    »Wir sind in der Schleuse, Wonne«, verkündete er dann. »Wir bleiben ein paar Minuten hier. Tun Sie weiterhin nichts!«
    »Geben Sie mir wenigstens eine Andeutung«, drängte Wonne. »Ist bei Ihnen alles in Ordnung? Wie geht es Pel?«
    Pel antwortete: »Ich bin hier, Wonne, und mir fehlt nichts. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen.«
    »Wenn du es sagst, Pel, aber ich warte auf eine Erklärung. Hoffentlich ist euch das klar.«
    »Das verspreche ich«, sagte Trevize und schaltete das Schleusenlicht ein.
    Die beiden Gestalten in Raumanzügen sahen einander an.
    Trevize meinte: »Wir pumpen so viel planetarische Luft nach draußen, wie wir können, also warten wir, bis das getan ist.«
    »Und was ist mit der Schiffsluft? Wollen wir die reinlassen?«
    »Noch nicht. Ich bin ebenso darauf erpicht, aus diesem Raumanzug zu steigen wie Sie, Janov. Ich möchte aber sichergehen, daß wir alle Sporen los sind, die mit uns – oder auf uns – hereingekommen sind.«
    In der unzureichenden Beleuchtung, die in der Schleuse herrschte, richtete Trevize seinen Blaster auf die Stelle, wo Schleuse und Rumpf aneinander grenzten, und ließ den Hitzestrahl methodisch über den Boden, an den Wänden nach oben und wieder zum Boden zurückwandern.
    »Und jetzt Sie, Janov!«
    Das schien Pelorat etwas zu beunruhigen, und Trevize meinte: »Vielleicht wird Ihnen etwas warm. Schlimmer sollte es eigentlich nicht sein. Und wenn es unangenehm wird, dann müssen Sie es eben sagen.«
    Er ließ den unsichtbaren Strahl über die Gesichtsplatte wandern, ganz besonders über die Ränder, und dann Stück für Stück über den Rest des Raumanzugs. Dann murmelte er: »Heben Sie die Arme, Janov!« Und dann: »Legen Sie die Arme auf meine Schultern und heben Sie einen Fuß – ich muß mir die Sohlen vornehmen – jetzt den anderen. – Fängt es an, warm zu werden?«
    »Nun, eine kühle Brise ist es nicht gerade, Golan«, meinte Pelorat.
    »Nun, dann verpassen Sie mir etwas von meiner eigenen Medizin.«
    »Ich habe noch nie einen Blaster in der Hand gehalten.«
    »Das müssen Sie aber! Nehmen Sie ihn so und drücken Sie mit dem Daumen auf diesen kleinen Knopf – und drücken Sie dabei auf das Holster! So ist’s richtig. – Jetzt streichen Sie über meine Gesichtsplatte, gleichmäßig, Janov, daß der Strahl nicht zu lange auf einer Stelle verharrt! Über den Rest des Helms und an den Wangen entlang und am Hals.«
    Er fuhr fort, Anweisungen zu geben, und als er überall erwärmt worden war und zu schwitzen begonnen hatte, nahm er den Blaster zurück und studierte den Energiespeicher.
    »Mehr als halb geleert«, sagte er und bestrahlte methodisch das Innere der Schleuse, bis der Blaster völlig entladen war, wobei sich der Kolben ziemlich erwärmt hatte. Dann schob er ihn ins Holster zurück.
    Erst dann gab er das Signal, sie ins Schiff einzulassen.
    Das Zischen und das Gefühl von Luft, das

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