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Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Titel: Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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Möglichkeit, daß Leben im Meer eine technische Zivilisation entwickelt. Technik basiert immer auf Feuer, Feuer ist im Meer unmöglich. Und ein belebter Planet ohne Technik ist nicht das, was wir suchen.«
    »Das ist mir klar, aber ich überlege ja auch nur. Schließlich hat sich, nach allem, was uns bekannt ist, nur einmal eine technische Zivilisation entwickelt – auf der Erde. Überall sonst haben die Siedler sie mitgebracht. Man kann nicht sagen, Technik sei ›immer‹ irgend etwas, wenn man nur einen Fall hat, den man studieren kann.«
    »Um sich im Meer zu bewegen, bedarf es der Stromlinienform. Meeresleben kann keine unregelmäßigen Umrisse oder Gliedmaßen wie Hände haben.«
    »Tintenfische haben Tentakel.«
    »Ich gebe ja zu, daß wir Spekulationen anstellen«, sagte Trevize, »aber wenn Sie daran denken, daß sich vielleicht irgendwo in der Galaxis intelligente tintenfischartige Wesen entwickelt haben und eine nicht auf dem Feuer basierende technische Zivilisation aufgebaut haben, dann gehen Sie nach meiner Meinung von völlig unwahrscheinlichen Voraussetzungen aus.«
    »Nach Ihrer Meinung«, sagte Pelorat sanft.
    Plötzlich lachte Trevize. »Schon gut, Janov. Ich begreife schon, daß Sie jetzt Ihre Logik ausspielen, bloß um sich damit an mir zu reiben, weil ich Wonne so hart angepackt habe, und Sie machen es auch sehr gut. Ich verspreche Ihnen, wenn wir kein Land finden, dann untersuchen wir das Meer, so gut wir können, um festzustellen, ob wir Ihre zivilisierten Tintenfische entdecken.«
    Während er das sagte, tauchte das Schiff wieder in den Nachtschatten, und der Bildschirm wurde dunkel.
    Pelorat zuckte zusammen. »Ich muß einfach immer daran denken«, sagte er. »Ist das wirklich ungefährlich?«
    »Ob was ungefährlich ist, Janov?«
    »Durch die Dunkelheit zu rasen. Wir könnten doch absinken, in den Ozean tauchen und zerstört werden.«
    »Völlig unmöglich, Janov. Wirklich! Der Computer sorgt dafür, daß wir entlang einer Gravitationslinie fliegen. Mit anderen Worten, die Gravitationskraft des Planeten wird in bezug auf uns stets konstant gehalten, und das bedeutet eine praktisch konstante Höhe über dem Meeresniveau.«
    »Aber wie hoch?«
    »Beinahe fünf Kilometer.«
    »Das tröstet mich eigentlich nicht, Golan. Könnten wir nicht Land erreichen und gegen einen Berg prallen, den wir nicht sehen?«
    »Den wir nicht sehen, aber das Schiffsradar wird ihn sehen, und der Computer wird das Schiff um den Berg herum oder über ihn hinweg lenken.«
    »Aber was ist dann, wenn es sich um ebenes Land handelt? Das verpassen wir dann in der Dunkelheit.«
    »Nein, das verpassen wir nicht, Janov. Radar, das von Wasser reflektiert wird, ist völlig anders als Radar, das von Land reflektiert wird. Wasser ist im wesentlichen flach; Land ist rauh. Aus diesem Grund sind Reflexe, die von Land ausgehen, viel chaotischer als Reflexe vom Wasser. Der Computer wird den Unterschied wahrnehmen und es mich wissen lassen, wenn Land in Sicht ist. Selbst wenn es Tag wäre und der Planet von der Sonne beleuchtet, würde der Computer das Land ganz sicher vor mir entdecken.«
    Sie verstummten und befanden sich ein paar Stunden später wieder im Tageslicht, über einem leeren Ozean, der monoton unter ihnen wogte, gelegentlich wieder verschwand, wenn sie einen der zahlreichen Stürme passierten. In einem der Stürme war der Wind so heftig, daß er die Far Star aus der Bahn schob. Der Computer gab, wie Trevize erklärte, nach, um unnötige Energievergeudung zu vermeiden und die Gefahr physischen Schadens zu verringern. Als die Turbulenz dann hinter ihnen lag, schob der Computer das Schiff sachte auf seine Bahn zurück.
    »Wahrscheinlich die Randzone eines Orkans«, sagte Trevize.
    »Hören Sie mal, alter Junge«, meinte Pelorat, »wir bewegen uns ausschließlich von West nach Ost oder von Ost nach West. Auf die Weise untersuchen wir ja nur den Äquator.«
    »Das wäre dumm, nicht wahr?« meinte Trevize. »Wir bewegen uns auf einer Großkreisroute Nordwest-Südost. Das führt uns durch die Tropen und die beiden gemäßigten Zonen, und jedesmal, wenn wir den Kreis wiederholen, wandert unser Kurs nach Westen, da der Planet ja auf seiner Achse unter uns rotiert. Auf diese Weise suchen wir methodisch die ganze Welt ab. Nachdem wir bis jetzt nicht auf Land gestoßen sind, sind die Chancen, einen Kontinent von vernünftiger Größe zu finden, nach Aussage des Computers geringer als eins zu zehn, und die, eine Insel einiger Größe

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