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Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Titel: Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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wissen, daß Trantor unter der Planetenoberfläche bewohnt war. Auch Comporellon hat den größten Teil seiner Hauptstadt unterirdisch gebaut. Die solarianischen Villen waren fast völlig unterirdisch. Das ist ein sehr verbreiteter Zustand.«
    »Aber, Golan, in jedem einzelnen dieser Fälle lebten die Leute auf einem bewohnbaren Planeten. Die Oberfläche war ebenfalls bewohnbar, mit einer Atmosphäre und einem Ozean. Ist es möglich, unterirdisch zu leben, wenn die Oberfläche unbewohnbar ist?«
    »Aber Janov, denken Sie doch! Wo leben wir denn im Augenblick? Die Far Star ist eine winzige Welt mit einer unbewohnbaren Oberfläche. Draußen gibt es weder Luft noch Wasser. Und doch leben wir hier im Innern sehr behaglich. Die Galaxis ist voll von Raumstationen und Raumsiedlungen von unendlicher Vielfalt, ganz zu schweigen von Raumschiffen, und sie sind alle unbewohnbar, sieht man von ihrem Innern ab. Betrachten Sie den Mond einfach als gigantisches Raumschiff.«
    »Mit einer Mannschaft im Innern?«
    »Ja. Millionen Menschen, wer weiß; und Pflanzen und Tiere und fortgeschrittene Technik. – Schauen Sie, Janov, scheint Ihnen das nicht logisch? Wenn die Erde in ihren letzten Tagen fähig war, eine Gruppe von Siedlern zu einem Planeten des Sterns Alpha Centauri zu schicken und wenn sie möglicherweise mit Hilfe des Imperiums den Versuch machen konnten, diesen Planeten zu terraformen, eine Saat in seinen Ozeanen auszulegen und trockenes Land zu bauen, wo es keines gab – könnte die Erde dann nicht auch Leute zu ihrem Satelliten gesandt haben, um sein Inneres zu terraformen?«
    Pelorat zögerte. »Ja… wahrscheinlich schon«, meinte er schließlich.
    »Ganz bestimmt ist das geschehen! Wenn die Erde etwas zu verbergen hat, warum es dann ein Parsek weit wegschicken, wo man es doch auf einer Welt verstecken konnte, die weniger als ein Hundertstel der Distanz zum Alpha Centauri entfernt lag. Und vom psychologischen Standpunkt aus wäre der Mond ein viel zweckmäßigeres Versteck. Niemand würde im Zusammenhang mit Leben an Satelliten denken. Genau wie ich. Obwohl der Mond hier vor meiner Nase hing, wanderten meine Gedanken zum Alpha Centauri zurück. Wenn Fallom nicht gewesen wäre…« Seine Lippen preßten sich zusammen, und er schüttelte den Kopf. »Ich glaube, ich muß ihr dafür dankbar sein. Wonne wird das ganz sicher tun, wenn ich es nicht tue.«
    »Aber jetzt hören Sie mal, alter Junge«, sagte Pelorat, »wenn etwas unter der Mondoberfläche verborgen ist, wie finden wir es dann? Das sind doch Millionen von Quadratkilometern…«
    »Grob gerechnet vierzig Millionen.«
    »Und alles das würden wir inspizieren müssen und dabei was suchen? Eine Öffnung? Irgendeine Art von Luftschleuse?«
    Trevize nickte. »So betrachtet, scheint es ziemlich schwierig, aber wir suchen nicht nur nach Gegenständen, wir suchen Leben, und zwar intelligentes Leben. Und wir haben Wonne, und deren Talent ist es doch, Intelligenz zu entdecken, nicht wahr?«

 
97
     
     
    Wonne sah Trevize anklagend an. »Jetzt habe ich sie endlich zum Schlafen gebracht. Das war diesmal sehr schwierig. Sie war außer sich. Zum Glück glaube ich nicht, daß ich sie dabei beschädigt habe.«
    »Sie könnten ja versuchen, die Fixierung auf Jemby zu beseitigen, wissen Sie«, meinte Trevize kühl. »Ich habe ganz sicher nicht die Absicht, jemals nach Solaria zurückzukehren.«
    »Einfach diese Fixierung entfernen, wie? Was wissen Sie denn von solchen Dingen, Trevize? Sie haben nie ein anderes Bewußtsein als Ihr eigenes gefühlt. Sie haben nicht die leiseste Ahnung, wie komplex ein menschliches Bewußtsein sein kann. Wenn Sie das geringste darüber wüßten, würden Sie nicht so daherreden, als könnte man eine Fixierung so einfach entfernen, wie man Marmelade aus einem Topf nimmt.«
    »Nun, dann schwächen Sie sie wenigstens.«
    »Ich könnte sie vielleicht ein wenig schwächen, aber dazu würde ich wenigstens einen Monat des Aufdröselns brauchen.«
    »Was ist das: ›Aufdröseln‹?«
    »Für jemanden, der da nicht Bescheid weiß, läßt sich das nicht erklären.«
    »Was werden Sie dann mit dem Kind tun?«
    »Das weiß ich noch nicht; das wird einiges Nachdenken erfordern.«
    »In dem Fall«, meinte Trevize, »will ich Ihnen sagen, was wir mit dem Schiff tun werden.«
    »Ich weiß, was Sie tun werden. Es geht zurück nach Neu-Erde, und dort werden Sie es noch einmal mit der reizenden Hiroko versuchen, falls sie verspricht, Sie nicht wieder zu

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