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Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Titel: Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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irgendwelche Gedanken aufdrängen wollen.«
    »Ich sage ja nicht, was an diesem Mond so ungewöhnlich wäre.«
    »Seine Größe natürlich, habe ich recht? – Ja, so ist es wohl. Alle Legenden der Erde sprechen immer wieder von ihrer ungeheuren Zahl lebender Gattungen und ihrem riesigen Satelliten – einem der zwischen dreitausend und dreitausendfünfhundert Kilometer durchmißt. Die ungeheure Vielzahl von Leben läßt sich leicht akzeptieren, da sie ganz natürlicherweise durch die biologische Evolution entstanden wäre, wenn das zutrifft, was wir von dem Vorgang wissen. Einen gigantischen Satelliten zu akzeptieren, ist schwieriger. Keine andere bewohnte Welt in der Galaxis besitzt einen solchen Satelliten. Große Satelliten bringt man ausnahmslos mit unbewohnten und unbewohnbaren Gasriesen in Verbindung. Als Skeptiker ziehe ich es daher vor, die Existenz des Mondes nicht zu akzeptieren.«
    Dagegen wandte Pelorat ein: »Wenn die Erde schon in dem Punkt einmalig ist, daß sie Millionen von Gattungen besitzt, könnte es dann nicht sein, daß sie auch in dem anderen Punkt etwas Einmaliges darstellt und in der Tat einen riesenhaften Satelliten besitzt? Die eine Besonderheit könnte vielleicht die andere implizieren.«
    Deniador lächelte. »Ich kann nicht erkennen, wie die Anwesenheit von Millionen von Gattungen auf der Erde aus dem Nichts einen riesigen Satelliten erzeugen könnte.«
    »Aber anders herum – vielleicht könnte ein riesiger Satellit helfen, Millionen von Gattungen zu erzeugen.«
    »Ich kann nicht erkennen, wie das so sein sollte.«
    »Was ist mit der Radioaktivität der Erde?« warf Trevize ein.
    »Davon wird allgemein gesprochen, und das glaubt man auch allgemein.«
    »Aber«, wandte Trevize ein, »die Erde kann doch unmöglich in den Milliarden von Jahren, in denen sie Leben trug, so radioaktiv geworden sein, um Leben zu verhindern. Wie ist sie radioaktiv geworden? Ein Atomkrieg?«
    »Das ist die allgemein vertretene Meinung, Ratsherr Trevize.«
    »Der Art und Weise nach zu schließen, wie Sie das sagen, scheinen Sie das nicht zu glauben.«
    »Es gibt keinerlei Hinweise darauf, daß ein solcher Krieg stattgefunden hat. Die allgemeine Meinung, selbst wenn sie weit verbreitet ist, ist für sich alleine kein Beweis.«
    »Was könnte sonst geschehen sein?«
    »Es gibt keine Beweise, daß etwas geschehen ist. Die Radioaktivität könnte ebenso eine Legende sein wie der große Satellit.«
    »Was glaubt man denn allgemein in bezug auf die Geschichte der Erde?« fragte Pelorat. »Ich habe in meiner beruflichen Laufbahn eine große Zahl von Ursprungslegenden gesammelt, von denen viele sich auf eine Welt bezogen, die den Namen Erde trug oder einen sehr ähnlichen. Von Comporellon habe ich keine solchen Legenden, nichts, was über eine vage Andeutung auf einen Benbally hinausgeht, und der könnte nach allem, was die comporellianischen Legenden über ihn berichten, von nirgendwo gekommen sein.«
    »Das ist nicht überraschend. Wir pflegen unsere Legenden nicht zu exportieren, und es erstaunt mich, daß Sie selbst Hinweise auf Benbally gefunden haben. Wiederum Aberglaube.«
    »Aber Sie sind nicht abergläubisch und würden doch nicht zögern, darüber zu sprechen, oder?«
    »Das ist richtig«, sagte der kleine Historiker, und seine Augen hoben sich zu Pelorat. »Es würde ganz sicherlich meine geringe Popularität noch steigern, vielleicht sogar in gefährlicher Weise, wenn ich das täte. Aber Sie und Ihre beiden Begleiter werden ja Comporellon bald verlassen, und ich nehme auch an, daß Sie mich nie zitieren werden.«
    »Darauf haben Sie unser Ehrenwort«, sagte Pelorat schnell.
    »Dann möchte ich Ihnen eine Zusammenfassung von dem geben, was meiner Vermutung nach geschehen ist, losgelöst von allen übernatürlichen Vermutungen oder moralisierenden Färbungen. Die Erde hat eine unermeßlich lange Periode als die einzige Welt der menschlichen Wesen existiert. Und dann, vor etwa zwanzig- oder fünfundzwanzigtausend Jahren, hat die menschliche Spezies die interstellare Raumfahrt vermittels Hyperraumsprunges entwickelt und eine Gruppe von Planeten kolonisiert.
    Die Besiedler dieser Planeten haben Roboter benutzt, die man vor der Entwicklung der Raumfahrt auf der Erde entwickelt hatte. Und… – Sie wissen doch, was Roboter sind?«
    »Ja«, sagte Trevize. »Das hat man uns mehr als einmal gefragt. Wir wissen, was Roboter sind.«
    »Die Siedler haben mit einer gründlich robotisierten Gesellschaftsordnung eine

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