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Foundation Trilogie 1 - Der Tausend-Jahres-Plan

Foundation Trilogie 1 - Der Tausend-Jahres-Plan

Titel: Foundation Trilogie 1 - Der Tausend-Jahres-Plan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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berührten.
    »Sagen Sie mir: Wird Ihre einzige Aktivität in der Vorbereitung dieser Enzyklopädie, von der Sie sprachen, bestehen?«
    »Ja«, antwortete Seldon.
    »Und muß das auf Trantor sein?«
    »Trantor, mein Lord, besitzt die kaiserliche Bibliothek sowie die wissenschaftlichen Quellen der Universität von Trantor.«
    »Und doch, wenn Sie anderswo wohnen würden, sagen wir, auf einem Planeten, wo die Gedanken eines Gelehrten nicht von der Hast und den Ablenkungen einer Metropole gestört werden, wo Ihre Leute sich völlig und ausschließlich ihrer Arbeit widmen könnten - hätte das nicht Vorteile?«
    »Vielleicht kleine.«
    »Eine solche Welt ist für Sie ausgewählt worden. Doktor, Sie können mit Ihren Hunderttausend um sich arbeiten, wie es Ihnen beliebt. Die Galaxis wird wissen, daß Sie gegen den Zusammenbruch arbeiten. Die Leute werden sogar gesagt bekommen, daß Sie den Zusammenbruch verhindern werden.« Er lächelte. »Da ich an so vieles nicht glaube, ist es nicht schwierig für mich, auch an den Zusammenbruch nicht zu glauben, und deshalb bin ich voll und ganz überzeugt, daß ich den Leuten die Wahrheit sagen werde. Und Sie, Doktor, werden Trantor inzwischen nicht beunruhigen, und der Friede des Kaisers wird nicht gestört werden.
    Die Alternative ist Ihr Tod und der Tod so vieler Ihrer Gefolgsleute, wie es notwendig erscheint. Ihre vorhin geäußerten Drohungen sind für mich ohne Belang. Sie haben von diesem Augenblick an für eine Zeitspanne von fünf Minuten die Möglichkeit, zwischen dem Tod und dem Exil zu wählen.«
    »Welches ist die ausgewählte Welt, mein Lord?« fragte Seldon.
    »Sie wird, glaube ich, Terminus genannt«, antwortete Chen. Spielerisch drehte er die Papiere auf seinem Schreibtisch mit den Fingerspitzen um, so daß sie Seldon die Vorderseite zukehrten. »Sie ist unbewohnt, aber durchaus bewohnbar und kann so umgestaltet werden, daß sie den Bedürfnissen von Wissenschaftlern entspricht. Sie liegt etwas abgelegen ...«
    Seldon unterbrach: »Sie liegt am Rand der Galaxis, Sir.«
    »Wie ich sagte, etwas abgelegen. Das wird Ihrem Bedarf nach Konzentration entgegenkommen. Sie haben noch zwei Minuten.«
    »Wir brauchen Zeit, um eine solche Reise vorzubereiten.
    Es sind zwanzigtausend Familien betroffen«, wandte Seldon ein.
    »Sie werden die Zeit bekommen.«
    Seldon dachte einen Augenblick lang nach. Die letzte Minute verrann. Er sagte: »Ich akzeptiere das Exil.«
    Gaals Herz setzte bei diesen Worten aus. Ihn erfüllte hauptsächlich eine gewaltige Freude, daß er dem Tod entrann. Doch in all seiner Erleichterung fand er Platz für ein kleines Bedauern, daß Seldon geschlagen worden war.

8
 
Das Exil
     
    Das Taxi heulte durch die Hunderte von Meilen wurmähnlicher Tunnel auf die Universität zu. Lange Zeit saßen sie schweigend nebeneinander. Und dann regte Gaal sich. Er fragte:
    »War das, was Sie dem Kommissar gesagt haben, wahr? Hätte Ihre Hinrichtung den Fall tatsächlich beschleunigt?«
    »Ich lüge niemals, was psychohistorische Erkenntnisse angeht«, erklärte Seldon. »Auch hätte es mir in dem Fall gar nichts genützt. Chen wußte, daß ich die Wahrheit sprach. Er ist ein sehr kluger Politiker, und die Art ihrer Arbeit bringt es mit sich, daß Politiker ein instinktives Gefühl für die Wahrheiten der Psychohistorie entwickeln.«
    »Dann hätten Sie das Exil nicht zu akzeptieren brauchen«, sagte Gaal verwundert, aber Seldon antwortete nicht.
    Als sie auf das Gelände der Universität hinausschossen, verweigerten Gaals Muskeln ihm den Gehorsam. Er mußte fast aus dem Taxi getragen werden.
    Die ganze Universität lag in blendendem Licht. Gaal hatte beinahe vergessen, daß es eine Sonne gab. Aber die Universität stand nicht im Freien. Ihre Gebäude wurden von einer monströsen Kuppel überdacht, die Glas und doch kein Glas war. Sie war polarisiert, so daß Gaal direkt in den flammenden Stern oben blicken konnte. Und trotzdem wurde das Licht nicht gedämpft, und die metallenen Gebäude warfen es zurück, so weit das Auge reichte.
    Sie waren nicht von dem harten Stahlgrau, wie der Rest Trantors es zeigte, sondern eher silberig. Der metallische Glanz hatte fast die Farbe von Elfenbein.
    »Vermutlich Soldaten«, bemerkte Seldon.
    »Was?« Gaal richtete seine Augen wieder auf den prosaischen Boden. Vor ihnen stand ein Wachposten.
    Sie blieben stehen, und aus einem Eingang in der Nähe materialisierte ein Captain mit gewinnenden Manieren.
    »Dr. Seldon?« fragte

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