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Foundation Trilogie 1 - Der Tausend-Jahres-Plan

Foundation Trilogie 1 - Der Tausend-Jahres-Plan

Titel: Foundation Trilogie 1 - Der Tausend-Jahres-Plan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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Befehl gegenzeichnen, der mir die Erlaubnis dazu gibt. Also ist es Ihre Sache und die Ihres Kuratoriums. Ich bitte Sie im Namen der Stadt, deren Wohlergehen von einem ungestörten Handel mit der Galaxis abhängt, eine Krisensitzung einzuberufen ...«
    »Stop! Hier ist nicht der Ort für eine Wahlkampfrede. Hardin, das Kuratorium hatte nichts dagegen einzuwenden, daß auf Terminus eine städtische Regierung gegründet wurde. Wir wissen, sie ist notwendig, weil die Bevölkerung seit der Gründung der Foundation vor fünfzig Jahren zugenommen hat und weil immer mehr Personen mit Dingen beschäftigt sind, die nichts mit der Enzyklopädie zu tun haben. Das ändert jedoch nichts daran, daß das erste und einzige Ziel der Foundation die Veröffentlichung einer Enzyklopädie des gesamten menschlichen Wissens ist und bleibt. Wir sind eine vom Staat subventionierte wissenschaftliche Institution, Hardin. Wir können ... ja, wir dürfen uns nicht in die lokale Politik einmischen.«
    »Lokale Politik! Bei des Kaisers linker großer Zehe, Pirenne, hier geht es um Leben und Tod! Der Planet Terminus ist unfähig, aus eigener Kraft eine technische Zivilisation aufrechtzuerhalten. Es fehlt ihm an Metallen. Das wissen Sie. In dem Oberflächengestein findet sich nicht eine Spur von Eisen, Kupfer oder Aluminium und von allem anderen nur sehr, sehr wenig. Was wird Ihrer Meinung nach mit der Enzyklopädie geschehen, wenn dieser selbsternannte König von Anakreon über uns herfällt?«
    »Über uns? Vergessen Sie, daß wir unmittelbar dem Kaiser unterstehen? Wir sind nicht Teil der Präfektur von Anakreon oder irgendeiner anderen. Merken Sie sich das! Wir sind Teil der persönlichen Domäne des Kaisers, und niemand tastet uns an. Das Reich ist fähig, die Seinen zu schützen.«
    »Warum hat es dann nicht verhindert, daß der königliche Gouverneur von Anakreon über die Stränge geschlagen hat? Und handelt es sich nur um Anakreon? Mindestens zwanzig der äußeren Präfekturen der Galaxis, ja, die ganze Peripherie, hat begonnen, das Steuer nach eigenem Gutdünken zu führen. Ich sage Ihnen, ich habe ein verflixt unsicheres Gefühl, was das Reich und seine Fähigkeit, uns zu schützen, angeht.«
    »Quatsch! Königliche Gouverneure, Könige - was ist der Unterschied? Im Reich gibt es immer ein gewisses Maß an politischen Machenschaften und Männer, die in entgegengesetzte Richtungen ziehen. Auch früher haben Gouverneure rebelliert, und Kaiser sind abgesetzt oder ermordet worden. Aber was hat das mit dem Reich selbst zu tun? Vergessen Sie es, Hardin. Es geht uns nichts an. Wir sind an erster und an letzter Stelle - Wissenschaftler. Und unser Anliegen ist die Enzyklopädie. Ach ja, das hätte ich beinahe vergessen. Hardin!«
    »Ja?«
    »Rufen Sie Ihre Zeitung zur Ordnung!« Pirennes Stimme klang zornig.
    »Das Terminus City Journal? Das ist nicht meine Zeitung, sie ist in Privatbesitz. Was hat sie eigentlich angestellt?«
    »Seit Wochen empfiehlt sie, aus Anlaß des fünfzigsten Jahrestages der Gründung der Foundation sollten staatliche Feiertage eingeführt werden und ganz unangemessene Festlichkeiten stattfinden.«
    »Und warum nicht? Die Radium-Uhr wird das Erste Gewölbe in drei Monaten öffnen. Ich würde das ein großes Ereignis nennen, Sie nicht?«
    »Nicht für törichten Prunk, Hardin. Das Erste Gewölbe und seine Öffnung gehen allein das Kuratorium was an. Alles, was von Wichtigkeit ist, wird den Leuten mitgeteilt werden. Das ist endgültig, und, bitte, machen Sie das dem Journal klar!«
    »Es tut mir leid, Pirenne, aber die Stadt-Charta garantiert eine gewisse Kleinigkeit, die als Pressefreiheit bekannt ist.«
    »Mag sein. Das Kuratorium garantiert keine. Ich bin der Vertreter des Kaisers auf Terminus, Hardin, und habe in dieser Beziehung alle Vollmachten.«
    Hardins Gesichtsausdruck wurde der eines Mannes, der im Geist bis zehn zählt. Er erklärte grimmig: »Dann habe ich für Sie in Ihrer Eigenschaft als Vertreter des Kaisers eine letzte Neuigkeit.«
    »Über Anakreon?« Pirenne kniff die Lippen zusammen. Er ärgerte sich.
    »Ja. Anakreon wird uns einen Sonderbevollmächtigten schicken. In zwei Wochen.«
    »Anakreon? Einen Bevollmächtigten? Hierher?« Pirenne kaute darauf herum. »Zu welchem Zweck?«
    Hardin stand auf und schob seinen Sessel an den Schreibtisch. »Einmal dürfen Sie raten.« Und er ging – ganz formlos.

10
 
Der Anspruch Anakreons
     
    Anselm haut Rodric - das >Haut< bedeutete adliges Blut -, Unterpräfekt

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