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Foundation Trilogie 2 - Der Galaktische General

Foundation Trilogie 2 - Der Galaktische General

Titel: Foundation Trilogie 2 - Der Galaktische General Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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kaiserliche Büste in den Händen.
    Riose trat hinter seinen Schreibtisch, die Laser-Pistole schußbereit. Er sagte zu Barr: »Sie auch, Patrizier. Ihr Armband verurteilt Sie. Sie sind früher hilfsbereit gewesen, und ich bin nicht rachsüchtig, aber ich werde über das Schicksal Ihrer Familienangehörigen, die meine Geiseln sind, nach den Ergebnissen der Psychosonde bestimmen.«
    Als Riose sich vorbeugte, um die Nachrichtenkapsel herauszunehmen, hob Barr die kristallumhüllte Büste Cleons und ließ sie ruhig und methodisch auf den Kopf des Generals niedersausen.
    Es geschah so plötzlich, daß Devers es nicht begriff. Er hatte den Eindruck, der alte Mann habe sich plötzlich in einen Dämon verwandelt.
    »Hinaus!« zischte Barr durch zusammengebissene Zähne. »Schnell!« Er hob den Laser auf, den Riose fallengelassen hatte, und versteckte ihn in seiner Bluse.
    Sie schoben sich durch den engstmöglichen Türspalt nach draußen. Sergeant Luk drehte sich um.
    Barr sagte lässig: »Gehen Sie voran, Sergeant!« Devers schloß die Tür hinter sich.
    Sergeant Luk führte sie schweigend bis an ihre Unterkunft. Dann ging er nach einer ganz kurzen Pause weiter, denn es stupste ihn die Mündung einer LaserPistole in die Rippen, und eine harte Stimme befahl: »Zum Handelsschiff.«
    Devers trat vor, um die Luftschleuse zu öffnen, und Barr sagte: »Bleiben Sie stehen, wo Sie sind, Luk. Sie sind uns gegenüber anständig gewesen, und wir werden Sie nicht töten.«
    Aber der Sergeant erkannte das Monogramm auf der Pistole. »Sie haben den General umgebracht!« Seine Stimme erstickte vor Wut.
    Mit wildem, unzusammenhängendem Gebrüll rannte er blindlings gegen den Strahl der Pistole an und brach mit blutender, verkohlter Brust zusammen.
    Das Handelsschiff stieg über einem toten Planeten auf, bevor die Signallichter mit ihrem unheimlichen Blinken begannen und sich vor dem kremigen Spinngewebe der großen Linse am Himmel, die die Galaxis war, andere schwarze Umrisse erhoben.
    Devers sagte grimmig: »Halten Sie sich fest, Barr - wir wollen sehen, ob sie ein Schiff haben, das ebenso schnell ist wie meins.«
    Er wußte, daß sie keins hatten.
    Einmal im offenen Raum, berichtete der Händler mit toter Stimme: »Das Garn, das ich Brodrig vorgesponnen habe, war ein bißchen zu gut. Es sieht so aus, als habe er sich mit dem General zusammengetan.«
    Sie rasten in die Tiefe der Sternenmasse hinein, die die Galaxis war.

8
 
Nach Trantor
     
    Jevers beugte sich über die kleine tote Kugel und wartete auf ein winziges Anzeichen von Leben. Die Richtungskontrolle durchsiebte mit ihren Signalbündeln langsam und gründlich den Raum.
    Barr saß auf dem niedrigen Bett in der Ecke und sah ihm zu. »Keine Zeichen mehr von ihnen?« erkundigte er sich.
    »Von den Imperiums-Jungs? Nein«, knurrte der Händler mit deutlicher Ungeduld. »Wir haben die Arschlöcher längst abgehängt. Raum! Bei unseren blinden Sprüngen durch den Hyperraum haben wir Glück gehabt, daß wir nicht im Bauch einer Sonne gelandet sind. Sie hätten uns nicht folgen können, selbst wenn sie schneller gewesen wären als wir, was sie nicht waren.«
    Er lehnte sich zurück und lockerte mit einem Ruck seinen Kragen. »Ich weiß nicht, was diese ImperiumsJungs hier gemacht haben. Ein paar der Lücken stehen nicht in der Reihe.«
    »Dann versuchen Sie also, zur Foundation zu gelangen.«
    »Ich rufe die Vereinigung - oder besser, ich versuche es.«
    »Die Vereinigung? Was ist das?«
    »Die Vereinigung unabhängiger Händler. Nie davon gehört, was? Nun, damit stehen Sie nicht allein da. Wir haben noch kein Aufsehen erregt.«
    Eine Weile saßen sie schweigend da und betrachteten den toten Empfangsindikator. Dann fragte Barr: »Sind Sie innerhalb der Reichweite?« »Ich weiß es nicht. Ich habe nur eine ganz ungefähre Vorstellung, wo wir sind. Aus diesem Grund muß ich die Richtungskontrolle benutzen. Es könnte Jahre dauern, wissen Sie.«
    »Tatsächlich?«
    Barr zeigte mit dem Finger. Devers zuckte zusammen und schob seine Kopfhörer zurecht. Innerhalb der kleinen dunklen Kugel sah er einen weißen Lichtpunkt aufglühen.
    Eine halbe Stunde lang päppelte Devers den zarten, tastenden Kommunikationsfaden hoch. Für die Verbindung zwischen zwei Punkten, die er durch den Hyperraum herstellte, hätte das langsame Licht fünfhundert Jahre gebraucht.
    Dann richtete der Händler sich auf, jeder Hoffnung beraubt. Er blickte hoch und schob die Kopfhörer zurück.
    »Essen wir erst mal was,

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