Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor

Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor

Titel: Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
Vom Netzwerk:
mir klar. Aber ich wußte, die Zweite Foundation war hinter uns her, und deshalb mußte sie es arrangiert haben. Warum nicht auf ihr Spiel eingehen? Es war ein Kampf mit Bluffs. Sie wollte uns, und ich wollte sie lokalisieren, und Raum hole denjenigen, der den anderen nicht mit Bluffs übertrumpfen konnte.
    Aber die Verlierer werden wir sein, solange Sie diesen Laser auf mich richten. Und es liegt auf der Hand, daß es nicht Ihre Idee ist. Es ist die Idee der Zweiten Foundation. Geben Sie mir den Laser, Pritcher. Ich weiß, das kommt Ihnen verkehrt vor, aber da spricht nicht Ihr Verstand, es spricht die Zweite Foundation aus Ihnen. Geben Sie mir den Laser, Pritcher, und wir werden dem, was jetzt auf uns zukommt, gemeinsam ins Gesicht sehen.«
    Voller Entsetzen wurde sich Pritcher seiner wachsenden Verwirrung bewußt. Konnte er sich so irren? Was sollte dieser ewige Zweifel an sich selbst? Warum war er sich nicht sicher? Warum klang das, was Channis sagte, so glaubwürdig?
    Glaubwürdigkeit!
    Oder kämpfte sein eigener gefolterter Verstand gegen das Eindringen des Alien?
    Wurde er entzweigerissen?
    Verschwommen sah er Channis vor sich stehen, die Hand ausgestreckt - und plötzlich erkannte er, daß er dabei war, ihm den Laser zu geben.
    Und als die Muskeln seines Arms sich gerade zusammenziehen wollten, um dies zu tun, öffnete sich die Tür hinter ihm ohne Hast - und er drehte sich um.
    Es mag Leute in der Galaxis geben, die selbst von solchen, die Zeit und Ruhe haben, verwechselt werden können. Ebenso kann man sich einen Geisteszustand vorstellen, der den Betrachter dahin bringt, daß er Personen verwechselt, die sich überhaupt nicht ähnlich sehen. Aber das Maultier erhob sich über jede Kombination der beiden Faktoren.
    Alle geistigen Qualen, die Pritcher ausstand, konnten die augenblickliche mentale Flut kühler Kraft, die ihn umfing, nicht aufhalten.
    Körperlich war das Maultier nicht fähig, in irgendeiner Situation zu dominieren. Er dominierte auch in dieser nicht.
    Er gab eine ziemlich lächerliche Figur ab in seinen Schichten von Kleidung, die ihn dicker machten, als er war, und ihn doch nicht auf einen normalen Umfang brachten. Sein Gesicht war verhüllt, und der es für gewöhnlich beherrschende Schnabel ragte kalt und rot über das hinaus, was sichtbar war.
    Als Verkörperung der Rettung konnte nichts unpassender sein.
    Er sagte: »Behalten Sie Ihren Laser, Pritcher!«
    Dann wandte er sich Channis zu, der sich achselzuckend gesetzt hatte. »Was es hier an Emotionen gibt, scheint ein einziges Durcheinander zu sein und stark in Konflikt miteinander zu liegen. Wieso soll Ihnen jemand anders als ich folgen?«
    Pritcher fuhr scharf dazwischen: »Wurde in unserem Schiff auf Ihren Befehl hin ein Hyperspürer angebracht, Sir?«
    Das Maultier sah ihn kühl an. »Gewiß. Ist wohl anzunehmen, daß irgendeine Organisation in der Galaxis, die Union der Welten ausgenommen, Zutritt gehabt hätte?
    Er sagte ...
    Nun, er ist anwesend, General. Eine indirekte Aussage ist nicht notwendig. Haben Sie etwas gesagt, Channis?«
    »Ja. Aber ich habe mich offensichtlich geirrt, Sir. Ich war überzeugt, der Hyperspürer sei von jemandem im Sold der Zweiten Foundation installiert worden, die ein Interesse daran hatte, uns herzulotsen. Und ich hatte mich darauf vorbereitet, Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Weiter stand ich unter dem Eindruck, der General befinde sich mehr oder weniger unter dem Einfluß dieser Leute.«
    »Sie sprechen, als glaubten Sie nicht mehr daran.«
    »Das muß ich zugeben. Andernfalls wären nicht Sie zur Tür hereingekommen.«
    »Dann lassen Sie uns die Sache in Ordnung bringen.« Das Maultier schälte sich aus den äußeren Schichten seiner wattierten und elektrisch geheizten Kleidung. »Haben Sie etwas dagegen, wenn ich mich ebenfalls setze? Also, wir sind hier sicher, und es besteht absolut keine Gefahr, daß jemand eindringt. Kein Eingeborener dieses Eisklumpens wird den Wunsch verspüren, sich diesem Ort zu nähern. Dafür verbürge ich mich.« Mit grimmigem Ernst betonte er seine besonderen Kräfte.
    Channis zeigte Widerwillen. »Warum müssen wir allein sein? Wird gleich jemand Tee servieren und die Tanzmädchen hereinschicken?« »Kaum. Wie lautete Ihre Theorie, junger Mann? Ein Agent der Zweiten Foundation folge Ihrer Spur mit Hilfe eines Gerätes, das niemand außer mir besitzt, und ... - wie, sagten Sie, haben Sie diesen Ort gefunden?«
    »Ich konnte mir die bekannten Tatsachen nur so erklären,

Weitere Kostenlose Bücher