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Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor

Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor

Titel: Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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verlangte der Gouverneur barsch: »Erzählt mir von der Welt, von der Ihr kommt.«
    Das war alles. Es fiel kein unfreundliches Wort mehr. Nachdem der Gouverneur seine offizielle Pflicht erfüllt hatte, verlor er offensichtlich das Interesse, und die Audienz erstarb in Langeweile. Und als sie endlich vorbei war, fand sich Pritcher in ihrer Unterkunft wieder und machte bei sich selbst Inventur.
    Vorsichtig, er hielt den Atem an, tastete er nach seinen Emotionen. Er kam sich nicht anders vor, aber würde er sich anders vorkommen? War er sich nach der Bekehrung durch das Maultier anders vorgekommen?
    Hatte nicht alles ganz natürlich gewirkt? Ganz so, wie es sein sollte? Er experimentierte.
    Mit kalter Entschlossenheit rief er in die stillen Höhlen seines Geistes hinein, und der Ruf lautete: »Die Zweite Foundation muß entdeckt und zerstört werden!«
    Und die Emotion, die dies begleitete, war ehrlicher Haß. Es lag nicht einmal ein kleines Zögern darin. Und dann kam es ihm in den Sinn, das Wort >Maultier< an die Stelle von >Zweiter Foundation< zu setzen, und bei dem bloßen Gedanken daran stockte ihm der Atem und versagte ihm die Zunge. So weit, so gut.
    Aber war er anderweitig manipuliert worden, auf subtilere Art? Waren winzige Veränderungen vorgenommen worden? Veränderungen, die er nicht entdecken konnte, weil ihr bloßes Vorhandensein sein Urteil nun trübte?
    Es gab keine Möglichkeit, das festzustellen.
    Aber er empfand immer noch absolute Loyalität gegenüber dem Maultier. Wenn das unverändert blieb, war alles andere im Grunde unwichtig.
    Er richtete seine Gedanken wieder auf das, was zu tun war. Channis beschäftigte sich an seinem Ende des Zimmers. Pritchers Daumennagel spielte an seinem Armband-Kommunikator. Dann kam die Antwort. Eine Woge der Erleichterung überflutete ihn und ließ ihn schwach zurück.
    Die Muskeln seines Gesichts blieben ruhig und verrieten ihn nicht, aber in seinem Inneren jauchzte er vor Freude. Und als Channis sich zu ihm umdrehte, sagte er sich, daß die Farce beinahe vorüber war.

Viertes Zwischenspiel
     
    Die beiden Sprecher begegneten sich auf der Straße, und der eine hielt den anderen an. »Ich habe Nachricht vom Ersten Sprecher.«
    Halbes Begreifen flackerte in den Augen des anderen.
    »Kreuzungspunkt?«
    »Ja! Hoffen wir, daß wir die Morgendämmerung erleben werden!«

4
 
Ein Mann und das Maultier
     
    Nichts an Channis ließ vermuten, daß er sich einer unmerklichen Veränderung in der Haltung Pritchers und in ihren Beziehungen zueinander bewußt war. Er lehnte sich auf der harten Holzbank zurück und streckte die Füße vor sich.
    »Was halten Sie von dem Gouverneur?«
    Pritcher zuckte die Achseln. »Gar nichts. Wie ein Genie ist er mir gewiß nicht vorgekommen. Ein ganz armseliger Vertreter der Zweiten Foundation, falls er das vorstellen sollte.«
    »Ich glaube nicht, daß er es war, wissen Sie. Aber ich bin mir nicht schlüssig.« Channis wurde nachdenklich. »Angenommen, Sie wären von der Zweiten Foundation. Was würden Sie tun? Angenommen, Sie hätten eine Vorstellung davon, was wir hier wollen. Was würden Sie mit uns machen?«
    »Uns bekehren natürlich.«
    »Wie das Maultier?« Channis blickte ihn prüfend an. »Würden wir es wissen, wenn sie uns tatsächlich bekehrt hätten? Ich frage mich ... und wenn sie nun nichts als Psychologen, aber sehr kluge sind?«
    »In dem Fall würde ich uns sehr schnell töten lassen.«
    »Und unser Schiff? Nein.« Channis schwenkte den Zeigefinger. »Was wir tun, ist ein Bluff, Pritcher, alter Freund. Es kann nichts anderes sein als ein Bluff. Selbst wenn sie uns unter emotionale Kontrolle brächten, Sie und ich sind doch nur eine Vorhut. Das Maultier ist der Feind, gegen den sie kämpfen müssen, und sie hüten sich ebenso sehr vor uns wie wir uns vor ihnen. Ich bin sicher, daß sie wissen, wer wir sind.« Pritcher sah ihn kalt an. »Was beabsichtigen Sie zu tun?«
    »Warten«, antwortete Channis knapp. »Sie auf uns zukommen lassen. Sie machen sich Sorgen, vielleicht wegen des Schiffes, aber wahrscheinlich wegen des Maultiers. Sie haben mit dem Gouverneur geblufft. Es hat nicht funktioniert. Wir waren auf der Hut. Die nächste Person, die sie schicken, wird wirklich ein Vertreter der Zweiten Foundation sein, und er wird uns irgendeinen Handel vorschlagen.«
    »Und dann?«
    »Und dann werden wir darauf eingehen.«
    »Ich bin anderer Ansicht.«
    »Weil Sie meinen, das sei Verrat am Maultier? Das wird es nicht sein.«
    »Nein,

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