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Fountain Bridge - Verbotene Küsse (Deutsche Ausgabe): E-Novella (German Edition)

Fountain Bridge - Verbotene Küsse (Deutsche Ausgabe): E-Novella (German Edition)

Titel: Fountain Bridge - Verbotene Küsse (Deutsche Ausgabe): E-Novella (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Samantha Young
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Kopfbewegung auf, sich zu uns zu gesellen. Er setzte sich neben mich, und Meagan nahm ihm gegenüber Platz. Ihre grünen Augen blitzten vor Ärger.
    »Ellie isst mit uns«, teilte Adam ihr in einem Tonfall mit, der keinen Widerspruch duldete.
    »Entschuldigung«, murmelte ich.
    »Du musst dich nicht entschuldigen«, wies Adam mich zurecht. »Dazu besteht überhaupt kein Grund.«
    Die Kellner beeilten sich, unsere Teller an den neuen Tisch zu bringen, und sobald wir angefangen hatten zu essen, fragte Adam mich nach Christian.
    »Tja«, seufzte ich, nachdem ich einen Bissen butterzartes Steak hinuntergeschluckt hatte. »Vor vierzig Minuten dachte ich noch, er wäre der perfekte Mann. Vor vierzig Minuten wusste ich auch noch nicht, dass er über meinen Kopf hinweg bestellen oder ohne Punkt und Komma über sich selbst reden würde.«
    Adam grinste. »Über seine Haare? Ich wette, er könnte problemlos vierzig Minuten damit füllen, wie lange es gedauert hat, die Tolle richtig hinzubekommen – welches Styling-Mousse er verwendet und warum, die Menge, die er braucht, um exakt die richtige Festigkeit und den richtigen Schwung zu erzielen …«
    Ich kicherte albern. Er hatte es geschafft, mich aufzuheitern. Und es stimmte, Christian hatte eine ziemlich große Haartolle. Vor vierzig Minuten war ich noch der Ansicht gewesen, sie sei Ausdruck von Individualität und Stilbewusstsein. Inzwischen musste ich Adam recht geben. Der Mann verbrachte wahrscheinlich mehr Zeit mit seinen Haaren als ich, und das war selten ein gutes Zeichen.
    Während des gesamten Essens brachte Adam mich immer wieder zum Lachen, so dass ich meinen verdorbenen Abend schnell vergaß. Erst als der Kellner kam, um unsere Teller abzuräumen und uns die Dessertkarte anzubieten, fiel mir wieder ein, dass Meagan auch noch da war. Sie rief sich uns ins Gedächtnis, indem sie laut den Stuhl zurückschob und Adam einen mordlustigen Blick zuwarf. »Mir ist gerade eingefallen, dass ich morgen früh rausmuss. Danke für das Abendessen, Adam. Man sieht sich.«
    Bevor Adam etwas erwidern konnte, hatte sie auf den Absätzen ihrer Designer-Stilettos kehrtgemacht und war aus dem Restaurant gerauscht.
    Ich fühlte mich schrecklich. Adam und ich hatten uns kein bisschen Mühe gegeben, sie in unser Gespräch mit einzubeziehen. Das war wirklich gemein von uns.
    Adam musste meine schuldbewusste Miene bemerkt haben, denn er sah mich an und schüttelte den Kopf. »Mach dir keine Gedanken, Kleines. Die Frau ist eine launische Ziege, seit ich sie heute Abend abgeholt habe, hat sie nur gemeckert. Aufmerksamkeitssüchtig ist gar kein Ausdruck.«
    Ich schenkte ihm ein mitfühlendes Lächeln. »Dann sieht es wohl so aus, als hätten wir uns gegenseitig vor unseren lausigen Dates gerettet.«
    »Sieht wohl so aus«, feixte er und widmete sich der Karte. »Also, was nimmst du zum Nachtisch?«
    »Das müssen wir nicht machen«, protestierte ich leise. »Wir können auch einfach zahlen, ich gehe nach Hause, und du kannst den Rest des Abends so verbringen, wie du möchtest.«
    Er hob den Kopf und sah mich an, als hätte ich einen Knall. »Halt den Mund, Els, und such dir ein Dessert aus.«
    Ich verkniff mir ein Lächeln und studierte die Karte.
    ***
    Wir traten hinaus in die laue Sommernacht. Adam nahm meinen Arm und hakte sich bei mir unter. »Und wohin jetzt?«
    Ich blinzelte verdutzt. Ich war davon ausgegangen, dass ich nach Hause fahren würde. »Hm, worauf hast du denn Lust?«
    »Die Voodoo Rooms sind nur fünf Minuten von hier, und ich kenne die Barkeeper, wir würden also auf jeden Fall einen Platz bekommen.«
    Ich nickte und musste mein Herz daran hindern, im wilden Galopp davonzupreschen. Adam ging mit mir etwas trinken. Er war noch nie mit mir allein etwas trinken gegangen. Seit kurzem gingen er, Braden und ich hin und wieder gemeinsam aus, aber nie waren es nur Adam und ich.
    Als wir Arm in Arm die Straße entlangschlenderten, erlaubte ich mir, mich der Phantasie hinzugeben, wir wären ein Paar. So wirkten wir bestimmt auf die anderen Passanten. Meine Brust zog sich vor Sehnsucht zusammen.
    Unerwiderte Liebe war nicht halb so romantisch, wie in den Büchern immer behauptet wurde.
    »Wen kennst du eigentlich nicht in dieser Stadt?«, neckte ich ihn, um ein halbwegs unverfängliches Verhalten bemüht.
    Adam grinste. »Es gibt ein paar Leute, die mir noch nicht vorgestellt wurden.«
    Ich musste lachen. Adam und Braden bezeichneten Edinburgh immer als »ihre Stadt«, und das meinten

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