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Fräulein Else - Novelle

Fräulein Else - Novelle

Titel: Fräulein Else - Novelle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: dtv
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→ Telegramm übermittelt / übermitteln
    Telepathie : Gedankenübertragung ohne bekannte physikalische Wechselwirkungen
    Temme : → Die Kinder des Sträflings!
    Tizian : der italienische Renaissance-Maler Tiziano Vecellio (um 1488-1576) war wie → Rubens und → Rembrandt mit diversen Bildern im Kunsthistorischen Museum in Wien vertreten. Die Schlüpfrigkeit der Anspielung wird dennoch durch kein bestimmtes Bild gedeckt.
    Toilette de circonstance : (frz.) den Umständen angepasste Kleidung
    Van Dyck : der belgische Tenor Ernest Van Dyck (1861-1923) war in den Jahren 1888-1898 an der Wiener Hofoper engagiert; neben seinen Wagner-Partien gehörte die Rolle des → Abbé Des Grieux zu seinem Repertoire
    Veronal : Schlafmittel, das in zu hoher Dosis tödlich ist
    Veronalica : → Veronal
    Verveine : (frz.) damit könnte sowohl das Echte Eisenkraut gemeint sein oder die Zitronenverbene; ersteres ist eine traditionelle Heilpflanze mit Bitterstoffen, die auch in kosmetischen Produkten verwendet wird, letztere hat sehr viele nach Zitronen riechende ätherische Öle, die besonders in Tees oder Düften zum Einsatz kommen.
    Vicomte : französischer Adelstitel zwischen Baron und Graf
    Viktoria. Gerettet! : Sieg. Gerettet!
    vis-à-vis : (frz.) gegenüber
    Warsdorf … Burin … Wertheimstein : renommierte Wiener Bankhäuser
    Whistpartie : das englische Kartenspiel Whist wird von vier Spielern mit französischen Karten gespielt und ist seit dem 18. Jahrhundert ein Lieblingsspiel der britischen Oberschicht
    Wörthersee : See in Kärnten, der ab Mitte des 19. Jahrhunderts besonders durch das Wiener Publikum als Sommerfrische-Region entdeckt wurde
    Zivilsache : Angelegenheit des privaten Rechts
    Zwicker : Brillengläser ohne Gestell, Kneifer

D ATEN ZU L EBEN UND W ERK
A RTHUR S CHNITZLER
(1862-1931)
1862–1910 W IEN
1862
    15. Mai: Arthur Schnitzler in Wien, Jägerzeile 16, als erstes von vier Kindern (der zweitgeborene Sohn starb bereits zwei Monate nach der Geburt) des Kehlkopfspezialisten und Direktors der Allgemeinen Wiener Poliklinik, Prof. Dr. Johann Schnitzler (1835-1893), geboren. Die Mutter, Louise Schnitzler, geb. Markbreiter (1838-1911), entstammte einer in Wien zu Ansehen und allgemeiner Wohlhabenheit gelangten Familie, während der Vater aus dürftigen ungarischen Provinzverhältnissen stammte.
1865
    13. Juli: Geburt des Bruders Julius/Julian (gestorben 1939).
1867
    20. Dezember: Geburt der Schwester Gisela (gestorben 1953).
    Zunächst Erziehung durch Privatlehrer und frühe Berührung mit dem Theater.
1871–1879
    Besuch des Akademischen Gymnasiums in Wien.
    Lektüre der Klassiker Lessing, Schiller und Shakespeare.
1873
    Beginn einer stetig anwachsenden poetischen Produktion.
1879
    8. Juli: Maturitätsprüfung „mit Auszeichnung“ bestanden.
    Anfang September: Reise nach Amsterdam.
    Herbst: Einschreibung an der medizinischen Fakultät der Universität Wien.
1880
    13. November: Das Gedicht Liebeslied der Ballerina erscheint als erste Veröffentlichung in der Zeitschrift Der Freie Landesbote in München.
1882
    1. Oktober: Dienstantritt zum Freiwilligenjahr im Garnisonsspital Nr. 1 in Wien.
1885
    30. Mai: Promotion zum Doktor der Medizin.
1885–1888
    Assistent und Sekundararzt im Wiener Allgemeinen Krankenhaus.
1886
    April: Beginn der Bekanntschaft und Briefwechsel mit Olga Waissnix (1862-1897), der Wirtin des „Thalhofes“ in Reichenau bei Wien.
    Ab November: Bis 1890 entstehen eine Reihe kleinerer Aufsätze und literarischer Arbeiten (Prosaskizzen, Gedichte, Aphorismen und Einakter), die in den Zeitschriften Deutsche Wochenschrift und An der schönen blauen Donau veröffentlicht werden.
1886–1888
    Veröffentlichung medizinischer Beiträge in der Wiener Medizinischen Presse und in der Internationalen Klinischen Rundschau .
1887
    Schnitzler übernimmt die Redaktion der von seinem Vater begründeten Internationalen Klinischen Rundschau .
1888
    April und Mai: Studienreise nach Berlin.
    Mai bis August: Studienreise nach London.
    Das Lustspiel Das Abenteuer seines Lebens wird vom Verlag O.

F. Eirich in Wien als Bühnenmanuskript gedruckt.
1888–1893
    Ab Herbst: Arbeit als Assistent des Vaters an der Allgemeinen Wiener Poliklinik.
1889
    Beginn der Beziehung zu der Schauspielerin Marie (Mizi) Glümer (1873-1925).
1890
    Das dramatische Gedicht in einem Aufzug, Alkandi's Lied , erscheint in der Zeitschrift An der schönen blauen Donau .
    Herbst: Erste Begegnung mit Hugo von Hofmannsthal; Kontakte mit

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