Franziskus, der neue Papst (German Edition)
den Armen und Schwachen Vorbild für viele. Die Menschen in Deutschland, besonders die katholischen Christen, sehen Ihrem Pontifikat voller Erwartung und Sympathie entgegen. Ich wünsche Ihnen für die vor Ihnen liegenden Aufgaben Kraft, Weisheit und Gottes Segen.«
( www.bundespraesident.de )
Bundeskanzlerin Angela Merkel:
»Von ganzem Herzen gratuliere ich Kardinal Bergoglio, dem neuen Papst Franziskus, zu seiner Wahl zum Oberhaupt der katholischen Kirche. Millionen von Gläubigen in Deutschland und in der ganzen Welt haben auf diesen Augenblick gewartet. Ihre Hoffnungen richten sich jetzt auf den neuen Papst. Weit über die katholische Christenheit hinaus erwarten viele von ihm Orientierung, nicht nur in Glaubensfragen, sondern auch wenn es um Frieden, Gerechtigkeit, die Bewahrung der Schöpfung geht. Ich freue mich insbesondere mit den Christen in Lateinamerika, dass nun zum ersten Mal einer der Ihren an die Spitze der katholischen Kirche berufen worden ist. Ich wünsche Papst Franziskus Gesundheit und Kraft für seinen Dienst am Glauben und zum Wohl der Menschen.«
( www.bundeskanzlerin.de )
Alois Glück (Vorsitzender des ZDK):
»Über Ihre Wahl durch die im Konklave versammelten Kardinäle habe ich mich von Herzen gefreut. Gerne werden wir Ihren Wunsch erfüllen und Gott um Kraft und Segen für Ihr neues Amt bitten. Mit der Wahl Ihres Namens haben Sie ein Zeichen gesetzt für die Nähe zu den Armen und Bedrängten, zu den Menschen, die auf der Suche nach Gott sind.«
( www.zdk.de )
Leonardo Boff (Brasilianischer Befreiungstheologe):
»Diese Wahl hat mich sehr ermutigt. Ich betrachte sie als ein Versprechen für eine Kirche der Einfachheit und der ökologischen Ideale. Franziskus ist nicht nur ein Name. Es ist ein Projekt einer Kirche, einer armen, einfachen, evangelisierenden und aller Macht entledigten Kirche. Es ist eine Kirche, die auf die Straßen geht mit den Letzten. Ich glaube, dass Papst Franziskus so eine Kirche im Kopf hat, außerhalb der Paläste und der Symbole der Macht. Das hat er bewiesen, als er sich der Öffentlichkeit gezeigt hat. Mit seiner Erfahrung als Hirte, mit einer neuen Vision der Dinge, die von ganz unten beginnt, wird er die Kurie reformieren können, die Administration dezentralisieren und der Kirche ein neues und glaubwürdiges Gesicht zurückgeben.«
( www.leonardoboff.com )
Ronald S. Lauder (Präsident des Jüdischen Weltkongresses – WJC):
»Wir freuen uns auf die Fortsetzung der engen Beziehung zwischen der katholischen Kirche und den Juden, die in den vergangenen zwei Jahrzehnten gefördert wurde. Papst Franziskus ist kein Fremder für uns. In den vergangenen Jahren besuchte er viele interreligiöse Veranstaltungen, die der WJC und unser regionaler Partner, der Latin American Jewish Congress, mitorganisiert hatte.«
(Jüdische Allgemeine)
Sergio Rubin (Biograf von Jorge Kardinal Bergoglio):
»Es ist spaßig mit ihm, wenn die Bischöfe sich treffen, dann will er immer in der hintersten Reihe sitzen. Diese Art von Demut kommt in Rom gut an. Ist Bergoglio progressiv, steht er vielleicht der Befreiungskirche nahe? Nein, er ist kein Dritte-Welt-Priester. Kritisiert er den Internationalen Währungsfonds und den Neoliberalismus? Ja. Verbringt er einen großen Teil seiner Zeit mit den Armen in den Slums? Ja!«
(Welt)
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