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Frauen lieben Schokolade Maenner Wiener Schnitzel

Frauen lieben Schokolade Maenner Wiener Schnitzel

Titel: Frauen lieben Schokolade Maenner Wiener Schnitzel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jan van Amstel Anne van Amstel
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Glaskübel mit weißen, rötlichen oder hellblauen – in jedem Fall aber süßen, sahnigen Getränken vor der Nase stehen haben.
    Sinn und Zweck von Cocktails ist es nicht, sich unter den Tisch zu saufen. Dafür sind die Drinks zu teuer. Vielmehr geht es um den Genuss – um die Sehnsucht nach Loslösung, nach Ferne, Sandstrand und Karibik. Pina Colada, Coconut-Kiss und andere Rum-Sahne-Ananas-Kokos-Gemische wecken da die passenden Bilder. Und dazu muss man noch nicht einmal eine Bar aufsuchen, denn die wichtigsten Standard-Cocktails gibt es inzwischen in jeder Kneipe.
    Untersuchungen zeigen, dass Frauen wesentlich mehr Geschmacksrezeptoren haben als Männer. Die Folge ist: Wir trinken die leckeren, süßen Drinks und Männer das saure Zeugs. Warum auch nicht – sie schmecken es ja wahrscheinlich sowieso nicht. Richtige Männer trinken übrigens keine Cocktails, sondern wenigstens Wodka Martini – natürlich geschüttelt, nicht gerührt. Und wem selbst das James-Bond-Gesöff noch zu soft ist, der sollte zu Klassikern wie Whiskey, Gin oder Korn greifen. Oder lieber gleich zu 90-prozentigem Äthylalkohol aus der Apotheke. Dort bekommt man den Liter mit etwas Glück unter 10 Euro – das wirkt und hält lange vor. Was will Mann mehr?

Cocktailbar
Männer greifen zu Caipirinha (Jan)
    Stil und guter Geschmack sind zugegebenermaßen Dinge, die nur wenige Männer auszeichnen. Wenn es jedoch ums Trinken geht, können sich die meisten Männer ganz gut auf ihr Bauchgefühl verlassen. In der Skatrunde wird kaum ein Pilskneipengast auf die Idee kommen, einen Mai Tai zu bestellen. Aber an der Hotelbar im City-Hilton ist das schon etwas anderes. Wer etwas auf sich hält, gibt sich als Mann von Welt. Apfelwein oder Kirschlikör sind da nicht zu empfehlen. Besser ist ein Schuss Südamerika. Zum Beispiel Mexiko – da landen schließlich alle harten Männer irgendwann, vor allem wenn sie auf der Flucht vor dem Gesetz sind. Richtige Männer bestellen Tequila, Margarita oder Caipirinha. Auf jeden Fall aber einen Drink, der es in sich hat und nicht nach Sahnebonbon schmeckt.
    Übrigens: Wussten Sie, dass es trotz allem die Männer waren, die den Grundstein für die glorreiche Entwicklung des Cocktails gelegt haben? Zu Siedlerzeiten gab es in Nordamerika nichts anderes zu trinken als Whiskey – damals ein ungelagerter, hochprozentiger, ekliger Kornschnaps und natürlich kein Vergleich zu heutigem Bourbon. Findige Farmer versuchten dann, das Zeugs mit Honig, Zucker und Früchten verdünnt trinkbar zu machen. Kokosnüsse hatte man aber nicht. Und was ein wahrer Cowboy ist, der verzichtet auch heute noch auf Pina Colada oder Frucht-Punsch. Da könnte man ja gleich Multivitaminsaft mit ein paar Tropfen Rum mixen.
    Männer sind Wirkungstrinker. Sie wollen nicht einfach nur am Strohhalm nuckeln, sondern auch etwas spüren. Natürlich schwindet das Gefühl fürs rechte Maß spätestens nach dem vierten Caipi. Und dann gibt es ein böses Erwachen. Doch keine Sorge. Gegen den Kater soll es ein hervorragendes Gegenmittel geben – Mulitivitaminsaft mit einigen Tropfen Rum.

Blickfeld
Frauen bewahren den Überblick (Anne)
    Bitten Sie Ihren Mann bloß nie, Ihnen den Senf aus dem Kühlschrank mitzubringen. Oder ein Pflaster aus dem Badezimmer. Oder die Gummistiefel ihrer Tochter aus dem Kindergartenfach. Männer sehen nur, was sie direkt vor der Nase haben – schon ein Zentimeter zu weit links oder rechts, und er kommt garantiert mit leeren Händen zurück.
    Im Gegensatz zu Männern haben Frauen einen Blick fürs Ganze. Das liegt auch an den Genen: Frauen verfügen über doppelt so viele X-Chromosomen wie Männer (nämlich über zwei) und somit über mehr Farbzellen in der Netzhaut. Sie können aber nicht nur Farben detaillierter wahrnehmen, sondern haben auch ein breiteres Gesichtsfeld – ihr Blick entspricht eher einem Flutlicht als dem gebündelten Strahl einer LCD-Taschenlampe. Schon kleine Mädchen sehen ihre Umgebung als Gesamtszenerie und sind entsprechend „um-sichtiger“. Sie werden deutlich seltener von Autos angefahren. Das Kätzchen auf der anderen Straßenseite kann noch so süß sein – sie werden trotzdem nicht einfach rüberlaufen, sondern zuvor die Straße abscannen.
    Beim Flirten bringt der Großraumüberblick gewaltige Vorteile: Während ihr Freund sich mit einem Kollegen unterhält, kann eine Frau vom Bistro-Tisch aus völlig unauffällig Blicke schweifen lassen. Fremde Männer, die gut in ihr Beuteschema passen, wird sie

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