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Frauen lieben Schokolade Maenner Wiener Schnitzel

Frauen lieben Schokolade Maenner Wiener Schnitzel

Titel: Frauen lieben Schokolade Maenner Wiener Schnitzel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jan van Amstel Anne van Amstel
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wenn Frauen bis zu zehn verschiedene Modelle im Schrank stehen haben?
    Die Handtasche meiner Großmutter war ein Ungetüm aus weißem Leder. Später wurden Handtaschen immer kleiner. In den 1980-er Jahren kosteten winzige Versace-Handtaschen bereits ein Vermögen, und alles was man darin unterbringen konnte, waren ein Lippenstift und eine Scheckkarte.
    Inzwischen geht der Trend aber wieder zum XXL-Modell. Außer Lippenstift und Scheckkarte sollten nämlich auch Make-up, Führerschein, Geldbörse, Sonnenbrille, Terminkalender, Tampons, Schlüssel, Adressbüchlein, Kondome, Tempotaschentücher und Kopfschmerztabletten hineinpassen. So gesehen können Männer noch von Glück sagen, dass wir nicht ständig mit Trolley unterwegs sind. Den müssten sie uns dann nämlich hinterhertragen, während wir unsere Handtasche ja lieber selbst in der Hand behalten. Und was die vielen Vorurteile gegenüber unseren „Shoppern“ betrifft, so sollten sich Männer einmal klar machen, dass große Handtaschen im Gegensatz zu großen Autos keinen Tropfen Benzin verbrauchen und der Anschaffungspreis so gesehen auch nur relativ hoch ist.

Taschenspiele
...und Männer problemlos mit ihren Hosentaschen auskommen (Jan)
    Wie wichtig Frauen ihre Handtasche ist, erfuhr ich einmal in der Zeitung: In Hongkong weigerte sich eine junge Flugpassagierin, ihre edle Gucci-Handtasche unter dem Sitz zu verstauen. Das Flugzeug stand bereits auf der Startbahn aber trotz aller Überredungskünste des Bordpersonals blieb die Dame renitent. Schließlich mussten Sicherheitskräfte sie mitsamt ihrer Gucci aus dem Flugzeug werfen.
    Einem Mann könnte das nicht passieren. Selbst komfortverwöhnte Rentner kommen gut mit einer Gürteltasche klar. Den Hut kann man ja aufsetzen, die Kamera um den Hals hängen. Heute sieht man Bauch-, Hüft- und Gürteltaschen fast nur noch bei Bergsteigern oder Cityläufern. Ein Mann, der in Jeans und Sakko durch die Stadt zieht, verzichtet auf den Bauchbeutel. Um Autoschlüssel, Mastercard und vielleicht noch das Schweizer Taschenmesser unterzubringen, genügen die Hosentaschen. Geldbeutel und Feuerzeug passen in die Innentaschen des Sakkos – die Sonnenbrille kann man auf die Nase setzen, wenn die Sonne scheint oder an die Stirn klemmen, wenn Wolken aufziehen.
    Warum alles so kompliziert machen? Wer ein wenig Vertrauen in den Lauf der Dinge hat, kann gut darauf verzichten, sein Rasierzeug mitzunehmen. Hey Leute – wir leben nicht in Angola! Mit einer EC-Karte kriegen wir immer noch etwas zu essen. Und falls tatsächlich Starkregen kommt, sollten wir uns nicht darüber aufregen, schon wieder ohne Gummistiefel losgegangen zu sein, sondern uns ins Café setzen, abwarten und Tee trinken. Oder ein Taxi anrufen. Ach so ja: das Handy – das muss natürlich noch mit rein, in die Hosentasche.
    Am Ende ein Tipp: Wenn Sie langsam verzweifeln, da ihre Süße regelmäßig überteuerte Handtaschen kauft, dann schicken Sie sie doch mal zu www.luxusaufzeit.ch . Hier können Edeltaschen für einen oder mehrere Monate gemietet werden – und das für nur 75 Fränkli im Monat.

Kuckuck und Storch
Frauen wissen, dass sie Mütter sind (Anne)
    Manchmal tun mir Männer schon etwas leid. Beispielsweise, weil sie eines der schönsten Erlebnisse, die das Leben für Frauen bereithält, nie erfahren können: Mutter zu werden. Vater werden ist sicher auch ganz nett, aber doch nicht vergleichbar. Es ist einfach unglaublich, wenn man spürt, dass ein Kind in einem wächst – ein richtiges kleines Menschlein. Die Verbindung einer Mutter mit ihrem Kind ist die engste Beziehung, die ein Mensch zu einem anderen haben kann. Mutterliebe ist das Sinnbild einer wirklich bedingungslosen Liebe. Das können Männer leider nie wirklich nachvollziehen. Und vielleicht erklärt das einige ihrer Unzulänglichkeiten – man muss den armen Kerlen daher einiges nachsehen.
    Eine Frau weiß, dass sie Mutter ist. Und zwar nicht nur im biologischen Sinn. Nicht dass wir uns falsch verstehen: Ich möchte Frauen wahrlich nicht auf das Muttersein reduzieren. Frauen sind natürlich viel mehr. Beispielsweise Köchin und Putzfrau... Nein, Quatsch, das ist natürlich nur ein Scherz. (Auch wenn es ja immer noch Männer gibt, die das tatsächlich so sehen.) Ich meine aber, dass die Mutter-Rolle ganz tief in jeder Frau verwurzelt ist – unabhängig vom Alter und unabhängig davon, ob sie tatsächlich Kinder hat oder haben will. Das Prinzip „Mütterlichkeit“ ist einfach Teil des

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