Frauen lieben Schokolade Maenner Wiener Schnitzel
Männerhirn schreit dann: „Vorsicht! Dieser Frau ist die Karriereleiter wichtiger als die Kinderaufzucht – das mit der Fortpflanzung kannst du bei der vergessen!“ Und wie so oft gewinnt der Urmensch, und der Mann bleibt dumm wie eh und je.
Farbenfreude
Mädchen lieben rosa... (Anne)
Das Ergebnis war ernüchternd, als Mitte der 1970-er Jahre hartgesottene Feministinnen das Experiment wagten, ihren Nachwuchs frei entscheiden zu lassen, welche Art von Kleidung und Spielzeug er denn nun für sich bevorzugte: Jungen entschieden sich dabei fast ausnahmslos für Eisenbahn, Autos und das Cowboy- oder Indianer-Outfit, während Mädchen eindeutig die Puppenstube präferierten. Kaum anders verhielt es sich bei der Auswahl der Kleidung: Neigten Mädchen zu Pastelltönen und vorzugsweise rosa Stoffen, bevorzugte die Jungen rustikalere Varianten.
Das Experiment hatte den Sinn, erziehungsbedingte, also von außen vorgegebene Faktoren, die über Kleidungs- und Spielzeugwahl des Nachwuchses entschieden, weitgehend auszuschließen und zu beobachten, was dabei herauskommen würde.
Nun lässt die (wohlgemerkt freiwillige) Entscheidung der Mädchen für Puppen, Rosa- und Pastelltöne zweifelsfrei den Schluss zu, dass sie sich bereits im frühsten Kindesalter stärker zu Kindespflege (rosa und Puppen) und der pastellartigen Luftigkeit sozialer Kommunikation zugehörig fühlten, als die gleichaltrigen Jungs. Das Ergebnis diese Versuchs stand freilich ganz im Gegensatz zu den Erwartungen ihrer feministischen Mütter, die gedacht hatten, einzig die Erziehung würde die Wahl von Kleidung und Spielzeug entscheiden.
Das Beispiel mag hilfreich sein für eine in letzter Zeit wieder aufkeimende Gender-Diskussion und die damit verbundene Unsicherheit der Eltern, wie sie ihre Kinder denn nun um alles in der Welt erziehen sollten. Sicherlich spielt die Erziehung für den weiteren Verlauf einer jeden Kindesentwicklung ein wichtige, oftmals entscheidende Rolle. Das sollte uns aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es ebenso genetische Faktoren gibt, die sich beim besten Willen durch erzieherische Maßnahmen nicht aus der Welt schaffen lassen. Und was ist letztlich auch schon dabei? Männer sind Männer, Frauen sind Frauen und Pink is beautiful!
Farbenfreude
...und Jungs ihre hellblaue Latzhose (Jan)
Das auf der gegenüberliegenden Seite beschriebene Experiment lässt sich natürlich auch auf die kleinen Herren der Schöpfung übertragen. Wie erwähnt waren die Jungs bei freier Wahl eher für solides Holzspielzeug, Eisenbahnen und – hier darf man staunen – die geliebte blaue Latzhose zu haben. Dass ausgerechnet Blaumann und Arbeitskleidung bei Jungen bereits im Kindesalter ganz weit oben auf der Wunschliste stehen, mag verwundern, ist aber verständlich: Um Streichholzschachteln, Autoschlüssel oder tote Mäuse darin zu verstauen oder Schreiner und Klempner zu spielen, ist das Outfit ideal.
Die Vorbereitung auf die spätere Arbeitswelt, verbunden mit entsprechenden Berufswünschen scheint sich also schon früh herauszubilden. Die verbreitete Meinung, dass typische Männerberufe sich im Laufe der Zeit erst durch den Einfluss des Elternhauses herauskristallisieren, stimmt so nicht. Das musste umgekehrt auch ich erkennen, als mein Sohn schon im Alter von drei Jahren beherzt zum Werkzeugkasten griff – und das ausgerechnet mir, der ich zwei linke Hände habe und nicht einmal eine Schraube festziehen kann, ohne anschließend ein Pflaster holen zu müssen.
Ob Knaben „zum Schreiner geboren“ sind, bleibt fraglich. Eltern wissen, dass Berufswünsche sich im Laufe eines Erziehungslebens ständig ändern. Nur die wenigsten Jungen werden später Lokomotivführer oder Verkehrspolizisten, da kann die Spielzeug-Kelle noch so bunt blinken. Dennoch lässt sich sehr wohl ein genetisch bedingter Hang zu pragmatischen, autoritären Berufen erkennen, die mit fortschreitendem Alter diverse Transformationen durchlaufen. Der Wunsch, berufliche wie private Probleme möglichst praxisbezogen zu meistern und die Führung zu übernehmen, nimmt bei vielen Männern mit steigendem Alter zu. Sollten Sie das auch bei Ihrem Partner beobachten, so sagen Sie ihm offen, dass Verkehrspolizisten in Beziehungen nur nerven und verstecken Sie notfalls ruhig auch mal die Kelle.
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